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Für UDS-D/openUTM
Der erste Wert der Anweisung MODIFY PTCSYNCH wirkt auf sekundäre Teiltransaktionen bzw. openUTM-Transaktionen, die sich bei einem Warmstart im Zustand PTC befinden.
Für UDS-D
Der zweite Wert der Anweisung MODIFY PTCSYNCH wirkt auf sekundäre Teiltransaktionen, die sich während der laufenden Session im Zustand PTC befinden und für die der Zustand der zugehörigen primären Teiltransaktion nicht ermittelbar ist.
WAIT
Die sekundären Teiltransaktionen bzw. openUTM-Transaktionen warten, bis sie beendet werden, entweder durch eine Nachricht der zugehörigen primären Teiltransaktion bzw. von openUTM oder explizit durch den Datenbankadministrator mit dem DAL-Kommando ABORT,OPTION=PTC oder COMMIT.
ABORT
UDS/SQL setzt die sekundären Teiltransaktionen bzw. openUTM-Transaktionen zurück (FINISH WITH CANCEL) und gibt dem Datenbankadministrator eine Warnung aus.
COMMIT
UDS/SQL beendet die sekundären Teiltransaktionen bzw. openUTM-Transaktionen mit Festschreiben der Änderungen (FINISH) und gibt dem Datenbankadministrator eine Warnung aus.
Mit dem DAL-Kommando MODIFY PTCSYNCH können Sie die Werte des DBH-Ladeparameters PP PTCSYNCH dynamisch verändern. Dadurch können Sie sekundäre Teiltransaktionen bzw. openUTM-Transaktionen im Zustand PTC beenden. Wenn Sie einen der beiden Werte nicht angeben, bleibt der aktuelle Wert unverändert.
Ein Verändern des Standardwerts (WAIT) für Warmstart kann z.B. erforderlich sein, wenn der Datenbankadministrator eine Datenbank mit Warmstart anschließen möchte, auf der eine sekundäre Teiltransaktion bzw. eine openUTM-Transaktion im Zustand PTC ist.
Indem der Datenbankadministrator den PTCSYNCH-Wert von WAIT auf COMMIT oder ABORT setzt, erzwingt er ein Anschließen dieser Datenbank.
Wenn der PTCSYNCH-Wert nicht auf (WAIT,WAIT) steht (Standardwert), ist die konfigurationsübergreifende Konsistenz bzw. die UDS/SQL-openUTM-Konsistenz gefährdet (siehe Abschnitt „Zustand PTC beenden“).
Die physische Konsistenz innerhalb einer Konfiguration bleibt unabhängig davon gesichert.