Es ist möglich, dass Transaktionen, die sich im Zustand PTC befinden, z.B. wegen Partner- oder Leitungsausfall nicht beendet werden können. Wenn der Ausfall nicht in vertretbarer Zeit behoben werden kann, bietet UDS-D dem Datenbankadministrator die Möglichkeit, einzugreifen, um den Datenbankbetrieb fortzusetzen. Er kann
mit dem DBH-Ladeparameter PP PTCSYNCH steuern, ob sekundäre Teiltransaktionen bzw. openUTM-Transaktionen im Zustand PTC nach einer von PP CHCKTIME abhängigen Zeitspanne mit FINISH oder mit FINISH WITH CANCEL beendet werden sollen. Der Datenbankadministrator kann den Wert des DBH-Ladeparameters PP PTCSYNCH auch während der Session verändern mit dem DAL-Kommando MODIFY.
mit den DAL-Kommandos ABORT,OPTION=PTC oder COMMIT sekundäre Teiltransaktionen oder openUTM-Transaktionen „per Hand“ mit FINISH oder mit FINISH WITH CANCEL beenden.
VORSICHT!
Beim Beenden des Zustands PTC gefährdet der Datenbankadministrator die konfigurationsübergreifende Konsistenz bzw. die UDS/SQL-/openUTM-Konsistenz, sobald
der DBH-Ladeparameter PP PTCSYNCH nicht auf (WAIT,WAIT) steht oder
er mit dem DAL-Kommando ABORT,OPTION=PTC oder COMMIT eingreift.
Wenn der Datenbankadministrator sekundäre Teiltransaktionen bzw. openUTM-Transaktionen im Zustand PTC beendet, können Änderungen derselben Transaktion in Datenbanken einer DB-Konfiguration eingebracht sein, in Datenbanken einer anderen DB-Konfiguration nicht.
UDS/SQL unterrichtet den Datenbankadministrator darüber, wie die Transaktion verteilt ist, damit er Maßnahmen treffen kann, um die Inkonsistenz einzugrenzen oder zu beheben.
Die Konsistenz innerhalb einer DB-Konfiguration bleibt unabhängig davon gesichert.