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Dauer eines Warmstarts beeinflussen (WARMSTART)

&pagelevel(3)&pagelevel

PP WARMSTART={STD | FAST | VERY-FAST}

Standardwert:

STD


Mit dem Ladeparameter WARMSTART wird im laufenden Betrieb des Independent DBH gesteuert, wann bereits abgeschlossene Transaktionen endgültig in die Datenbank eingebracht werden.

Bei Nutzung des Standardwertes werden die bereits abgeschlossenen Transaktionen zunächst ausfallsicher in die RLOG-Datei geschrieben. Das Schreiben in die Datenbank erfolgt erst, wenn die entsprechend geänderten Seiten aus den System Buffer Pools verdrängt werden. Hierdurch können unnötige Lese- und Schreibvorgänge im laufenden Betrieb eingespart werden. Bei einem eventuellen Warmstart muss dann aber das Nachfahren dieser bereits abgeschlossenen Transaktionen, die aber noch nicht endgültig in die Datenbank eingebracht wurden, nachgeholt werden.

Mit den Werten FAST und VERY-FAST führt der Independent DBH das Nachfahren der bereits abgeschlossenen Transaktionen auch dann durch, wenn die entsprechend geänderten Seiten noch nicht aus den System Buffer Pools verdrängt wurden. Dadurch erhöht sich im laufenden Betrieb die Anzahl der Schreibvorgänge in die Datenbank. Ein eventuell notwendiger Warmstart wird aber dafür in kürzerer Zeit abgeschlossen, da weniger abgeschlossene Transaktionen nachgefahren werden müssen. Als Kriterium für ein vorzeitiges Einbringen bereits abgeschlossener Transaktionen in die Datenbank wird der Teil der RLOG-Datei herangezogen, der beim Warmstart gelesen werden muss.

Bei einem Warmstart müssen aber nicht nur die Teile der RLOG-Datei gelesen werden, die bereits abgeschlossene Transaktionen enthalten, sondern auch solche Teile, in denen offene Transaktionen enthalten sind. Wenn durch lange Transaktionen der Teil, der die offenen Transaktionen enthält, groß wird, wird die Wirkung des Ladeparameters WARMSTART eingeschränkt.

STD

Es findet kein vorzeitiges Einbringen bereits abgeschlossener Transaktionen statt.
Die Dauer eines zukünftigen Warmstarts wird nicht verkürzt.

FAST

Bereits abgeschlossene Transaktionen werden vor einer eventuellen Verdrängung aus den System Buffer Pools endgültig in die Datenbank eingebracht. Der Teil der RLOG-Datei, der bei einem Warmstart gelesen werden muss, wird gegenüber STD um bis zu 90 % reduziert. Die Dauer eines zukünftigen Warmstarts wird verkürzt, gegebenenfalls zu Lasten der Performance während des normalen Betriebs.

VERY-FAST


Bereits abgeschlossene Transaktionen werden vor einer eventuellen Verdrängung aus den System Buffer Pools endgültig in die Datenbank eingebracht. Der Teil der RLOG-Datei, der bei einem Warmstart gelesen werden muss, wird gegenüber STD um bis zu 99 % reduziert. Die Dauer eines zukünftigen Warmstarts wird dadurch verkürzt, gegebenenfalls zu Lasten der Performance während des normalen Betriebs.