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Standardwert:
STANDARD
STANDARD
UDS/SQL schützt neu einzurichtende Dateien mit dem festen Lese-Kennwort: C’UDS'BLANK'’
kennwort
Kennwort darf bis zu vier byte lang sein und wird folgendermaßen dargestellt:
C’xxxx’:
xxxx sind ein bis vier alphanumerische Zeichen und Sonderzeichen
X’nnnnnnnn’:
nnnnnnnn sind ein bis acht Sedezimalziffern
d:
d ist eine Dezimalzahl mit höchstens acht Ziffern und Vorzeichen, deren Wert zu einem Binärwert umgesetzt wird
Es gilt die BS2000-Syntax (siehe die Kommando-Handbücher zu „BS2000 OSD/BC“, ADD-PASSWORD)
Durch PP CATPASS geben Sie das Lese-Kennwort an, mit dem solche Dateien geschützt werden sollen, die vom DBH bei Bedarf eingerichtet werden. Dies können ALOG-Dateien und Temporäre Realms sein. Das angegebene Kennwort gilt pauschal für alle diese Dateien. Bei den durch die Dienstprogramme eingerichteten ALOG-Dateien ist das Kennwort C’UDS'BLANK'’.
Die vom Anwender eingerichteten DB-Status-Dateien und die Session-Log-File (SLF) werden unabhängig von PP CATPASS immer mit C’UDS'BLANK'’ geschützt. Mit diesem Kennwort soll nicht der Inhalt der Dateien vor unberechtigtem Zugriff geschützt werden, sondern es soll ein versehentliches Löschen dieser sessionübergreifend genutzten Dateien verhindert werden. Diese Dateien enthalten nur DB-Verwaltungsdaten. Bei DB-Status-Dateien können für openUTM-Status-Anfragen an UDS/SQL auch konfigurationsfremde Status-Dateien gebraucht werden. Diese Regelung vermeidet dabei Kennwortkonflikte (siehe Abschnitt „Kennwörter für UDS/SQL-Dateien vergeben“). Bei der SLF ist diese Regelung notwendig, damit der DBH auf die SLF bereits zugreifen kann, bevor er die DBH-Ladeparameter ausgewertet hat.
Das Kennwort C’UDS'BLANK'’ und über PP CATPASS, PP PASSWORD bzw. das DAL-Kommando ADD PW angegebene Lese-Kennwörter sollten nicht für andere Dateien verwendet werden, da UDS/SQL diese Kennwörter intern absetzt und somit in Sondersituationen ein Zugriff auf Dateien möglich ist, für die dies aus Anwendersicht nicht erwünscht ist.
Die RLOG-Dateien werden durch ein Kennwort geschützt, das aus dem Zeitstempel der RLOG-Datei abgeleitet wird.
Mit dem Kennwort soll insbesondere auch ein versehentliches Löschen verhindert werden. Da die RLOG-Dateien für die Konsistenz der Daten im laufenden Betrieb ein sehr große Bedeutung haben, wird jede RLOG-Datei mit einem eigenen Kennwort geschützt. Im Allgemeinen löscht der DBH RLOG-Dateien, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Sofern in Ausnahmefällen ein Löschen einer RLOG-Datei aus anderen Gründen nötig wird, können Sie dazu das Kennwort mit dem Dienstprogramm RLOGPASS der Liefereinheit UDS-SQL-T absetzen.