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Arbeitsspeichernutzung durch Subsystemfunktionalität von UDS/SQL optimieren

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Zur optimalen Unterstützung des Arbeitsspeichers wird UDS/SQL als Subsystem ausgeliefert. Es werden Objektmoduldateien für die Subsysteme UDS-SQL und UDS-D zur Verfügung gestellt.

Das Subsystem UDS-SQL enthält das sharefähige Coding, das zum lokalen Betrieb von UDS/SQL notwendig ist. Es kann im Allgemeinen in Verbindung mit linked-in und independent Anwendungen genutzt werden.

Das Subsystem UDS-D enthält das sharefähige Coding, das bei zusätzlicher Nutzung von UDS-D benötigt wird.

Die Subsysteme kann der BS2000-Systemverwalter mit den Mitteln der Subsystemverwaltung (siehe Handbuch „Verwaltung von Subsystemen in BS2000“) in einen bestehenden oder in einen zusätzlichen Subsystemkatalog einbringen.

Wenn UDS-SQL bzw. UDS-D mit IMON installiert wurden, ist die Benutzerkennung, unter der die Subsysteme installiert wurden, dem System bekannt.

Wenn UDS-SQL bzw. UDS-D nicht mit IMON installiert wurden, werden die Subsysteme unter der Standardbenutzerkennung (in der Regel $TSOS) gesucht. Sollten sie unter einer anderen Benutzerkennung installiert sein, muss der BS2000-Systemverwalter die Bibliothek SYSLNK.UDS-SQL.029 bzw. SYSLNK.UDS-D.029 in die Standardbenutzerkennung kopieren oder den Parameter INSTALLATION-USERID (siehe unten) auf die Installationskennung ändern.

Der BS2000-Systemverwalter muss die Subsystemkonfiguration um das Subsystem erweitern (DSSM-Kommando ADD-SUBSYSTEM). Ab diesem Zeitpunkt ist eine Zuweisung über das BS2000-Kommando SELECT-PRODUCT-VERSION auf dieses Subsystem möglich.

Mit dem BS2000-Kommando MODIFY-SUBSYSTEM-PARAMETER kann der BS2000-Systemverwalter die Eigenschaften des Subsystems verändern. Es sind allerdings nur Änderungen an folgenden Operanden sinnvoll:

INSTALLATION-USERID

Wenn UDS-SQL mit IMON installiert wurde, wird die Installationskennung genutzt.

Wenn UDS-SQL nicht mit IMON installiert wurde, wird die Standardbenutzerkennung (in der Regel $TSOS) genutzt. In diesem Fall müssen die LLM-Module des Subsystems in der Bibliothek, aus der das Subsystem geladen werden soll (Parameter LIBRARY), in der Standardbenutzerkennung verfügbar sein.

Der BS2000-Systemverwalter kann mit dem Parameter INSTALLATION-USERID aber auch eine andere Benutzerkennung einstellen, aus der das Subsystem geladen werden soll.

LIBRARY

Standardwert: SYSLNK.UDS-SQL.nnn (nnn=Version)
Bezeichnet die Bibliothek, aus der das Subsystem geladen werden soll.

MEMORY-CLASS

Standardwert: *SYSTEM-GLOBAL
Dadurch wird das Subsystem in den Klasse-3-/Klasse-4-Speicher geladen. Der Einsatz von Klasse-5-Speicher (LOCAL-PRIVILEGED) lohnt sich nur in speziellen Ausnahmesituationen, siehe Handbuch „Verwaltung von Subsystemen in BS2000“, Abschnitt Speicher- und Taskkonzept. 

SUBSYSTEM-ACCESS

Standardwert: *HIGH
Damit wird das Subsystem oberhalb16 Mbyte geladen und kann von allen XS-fähigen Anwendungen und den UDS/SQL-Tasks genutzt werden.
Wenn nicht-XS-fähige Anwendungen das Subsystem nutzen sollen, kann der BS2000-Systemverwalter das Subsystem auch unterhalb16 Mbyte laden (SUBSYSTEM-ACCESS=*LOW, siehe aber einschränkende Hinweise im Handbuch „Verwaltung von Subsystemen in BS2000“, Abschnitt Speicher- und Taskkonzept).

In Anwenderprogrammen wird zunächst in einigen Fällen versucht, die UDS/SQL-Verbindungsmodule unterhalb16 Mbyte zu laden. Sofern das Subsystem oberhalb geladen ist (Parameter SUBSYSTEM-ACCESS=*HIGH), kann dies zu folgender Fehlermeldung je nachgeladenem Verbindungsmodul führen:

BLS0061 AMODE VON SYMBOL ’....’ UNGUELTIG IN DIESER UMGEBUNG.
LADEVORGANG ABGEBROCHEN.

UDS/SQL lädt den UDS/SQL-Verbindungsmodul erneut mit modifizierten Parametern. Sofern keine weiteren Fehler gemeldet werden, können diese Meldungen des Binder-Lader-Systems ignoriert werden.

Das Subsystem wird vom BS2000-Systemverwalter mit dem DSSM-Kommando START-SUBSYSTEM aktiviert. Wenn mehrere Subsystemversionen parallel aktiv sein sollen, ist im START-SUBSYSTEM-Kommando folgende Angabe erforderlich:
VERSION-PARALLELISM=*COEXISTENCE-MODE