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Starten des Gastsystems auf einer VM

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Das Gastsystem auf einer VM kann durch den VM2000- oder durch den VM-Administrator der VM gestartet werden. Der Start des Gastsystems (das Urladen, der IPL) wird nach dem Einrichten der VM und dem Zuweisen der benötigten Geräte mit /START-VM eingeleitet. Der Startup für das Gastsystem auf der VM kann dann wie im Native-Betrieb durchgeführt werden (siehe Handbuch „Systembetreuung“ [2]).

Das Starten des Monitorsystems ist im Kapitel „Einleiten und Beenden von VM2000" beschrieben.

Mit /CREATE- oder /MODIFY-VM-DEFINITION können in einer VM-Definition Angaben zum automatischen Start des Gastsystems beim Aktivieren der VM-Definition mit /ACTIVATE-VM-DEFINITION gemacht werden. Nähere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt „Arbeiten mit VM-Definitionen".

Auf SU x86 kann das Gastsystem auch über die SVP-Funktionen der KVP-Konsole, die der VM zugeordnet ist, gestartet werden (siehe Handbuch „Bedienen und Verwalten“ [19]).

Vor dem Starten des Gastsystems auf einer VM müssen der VM mindestens ein Konsolgerät (ein KVP-Gerätepaar oder, auf SU /390, eine virtuelle Konsole), die Plattengeräte des Home Pubsets und das IPL-Gerät explizit zugeordnet worden sein.

Besitzt die VM beim Start des Gastsystems noch implizit zugeordnete Geräte, so werden diese der VM entzogen.
Ausnahme: Plattengeräte beim Diagnose-IPL (/START-VM DIAGNOSTIC-IPL=*YES, siehe "Assignment Sets, implizite Gerätezuordnung und -freigabe").


Für das Starten des Gastsystems auf der VM ist beim ersten Starten obligatorisch das Plattengerät mit dem IPL-Datenträger anzugeben.

Das gilt nicht für das erste Starten nach /ACTIVATE-VM-DEFINITION (ohne Angabe zu AUTO-IPL), wenn in der VM-Definition das zuletzt verwendete IPL-Gerät eingetragen ist. Es wird das zuletzt verwendete IPL-Gerät verwendet.

Das IPL-Gerät muss exklusiv und explizit zugeordnet sein. Bei einem weiteren Start des Gastsystems kann mit dem Standardwert IPL-UNIT=*STD das zuletzt verwendete IPL-Gerät wieder verwendet werden.


Wahlfrei können angegeben werden:

  • Die mnemotechnischen Gerätenamen des KVP-Gerätepaares
    Wird der mnemotechnische Gerätename beim ersten Starten des Gastsystems auf der VM nicht angegeben, so sucht VM2000 nach einem der VM zugeordneten KVP-Gerätepaar.

    Das gilt nicht für das erste Starten nach /ACTIVATE-VM-DEFINITION, wenn in der VM-Definition die zuletzt verwendete IPL-Konsole eingetragen ist. Es wird die zuletzt verwendete IPL-Konsole verwendet.

    Ist auf SU /390 der VM kein KVP-Gerätepaar zugeordnet, wird die virtuelle Konsole der VM verwendet.
    Die virtuelle Konsole wird auch verwendet, wenn der VM zwar ein KVP-Gerätepaarzugeordnet ist, aber der mnemotechnische Gerätename der virtuellen Konsole bei /START-VM explizit angegeben wurde oder sie als zuletzt verwendete IPL-Konsole eingetragen ist.
  • Die Urladeinformation
    Sie legt beim Urladen des Gastsystems die Art der Systemeinleitung fest (FAST-Startup, DIALOG-Startup oder AUTOMATIC-Startup).

  •   Maximal 8 Byte Übergabeinformation an das Gastsystem. Sie entspricht der Angabe im Feld PARMS des entsprechenden SVP-Menüs.
  • Die Anforderung, dass ein Diagnose-IPL durchgeführt werden soll. Dabei kann festgelegt werden, dass die Save Area überschrieben werden soll.

  • Die Anforderung, dass beim IPL der Hauptspeicher gelöscht werden soll. Das Löschen des Hauptspeichers ist zeitaufwändig.

Für eine VM mit der Privilegierung IO-RESET=*YES führt VM2000 bei /START-VM einen System-Reset analog zu einem Firmware-IPL aus.

Die Werte für IPL-UNIT, MAIN-CONSOLE und, auf SU x86, der Systemname (= VM-Name) bleiben für den nächsten Start des Gastsystems bis zum Beenden einer VM oder bis zum Löschen der VM-Definition erhalten. Sie bilden die Standardwerte für den nächsten Start.


Zustand der VM

VM2000 verhindert das versehentliche Starten einer VM, auf der das Gastsystem noch aktiv ist (CHECK-VM-STATE=*YES).
Wenn das Gastsystem auf einer VM im Zustand IN HOLD (WAIT) oder RUNNING gestartet werden soll, dann muss der Operand CHECK-VM-STATE=*NO angegeben werden.

Den Zustand, in dem sich die VM nach erfolgreicher Ausführung von /START-VM befindet, steuert der Operand HOLD. Folgende Zustände sind möglich:

  • Zustand RUNNING (Operand HOLD=*NO)
     Auf SU x86 ist nur der Standardwertwert HOLD=*NO erlaubt.

  • Zustand IN HOLD (WAIT) (Operand HOLD=*YES)


Bild 10: Zustandswechsel der VM durch /START-VM oder /ACTIVATE-VM-DEFINITION