Your Browser is not longer supported

Please use Google Chrome, Mozilla Firefox or Microsoft Edge to view the page correctly
Loading...

{{viewport.spaceProperty.prod}}

Einsatzmöglichkeiten von VM2000

&pagelevel(3)&pagelevel

Differenzierte Systeme von Produktion und Backup

Data Center, die ohne VM2000 Rechenleistung für Produktion oder Backup anbieten, müssen mehrere Server für unterschiedliche Systemumgebungen bereitstellen.

Mit VM2000 bietet sich die Möglichkeit, dafür einen SE Server (Server Units /390 und x86) mit hoher Leistung zu installieren. Damit ist eine differenziertere Kapazitätsplanung möglich, sowie Einsparungen an Stellfläche und Bedienungspersonal.

Die gleichen Vorteile können mit VM2000 auch von Kunden genutzt werden, die selbst unterschiedliche Produktionsumgebungen benötigen. Sensitive Anwendungen können mit VM2000 abgeschottet werden.


Parallelbetrieb von Produktion, Entwicklung und Test

Für die Entwicklung und den Test von Anwendersystemen kann eine eigene Systemumgebung aus folgenden Gründen erforderlich sein:

  • bisher nicht genutzte Systemfunktionen werden angesprochen
    (die Anwendung kann fehlerhaft programmiert sein oder imperformant ablaufen)

  • Systemmodifikationen werden erprobt
    (nicht ausgetestete Anwendungen können den Produktionsbetrieb stören, z.B. durch hohen Ressourcenverbrauch)

  • durch Testfälle werden Fehlersituationen bewusst oder unbewusst herbeigeführt

VM2000 ermöglicht so genannte „virtuelle Blockzeiten“, d.h. es können ausgewählte Systeme auf einer Server Unit betrieben werden, die auch bei Systemfehlern keine Auswirkungen auf die anderen gleichzeitig ablaufenden Systeme haben. In Verbindung mit einer Betriebsmittelzuteilung zu den einzelnen Systemen ist also ein Betrieb mehrerer Testumgebungen parallel zur Produktion möglich.


Durchführung von Versionsumstellungen

Zur Vorbereitung von Versionsumstellungen des Betriebssystems bzw. systemnaher Software muss das Bedienungspersonal die Installation und Bedienung der neuen Version kennenlernen. Der reibungslose Ablauf der Produktion in der neuen Umgebung muss sichergestellt werden. VM2000 unterstützt Sie dabei:

  • Sie können Nachttestzeiten und Wochenendarbeitszeiten für die Bedienung der neuen Version und den Test der Produktion einsparen.

  • Sie können die Produktion schrittweise auf die neue Systemumgebung umstellen, soweit dies durch voneinander unabhängige Datenbestände möglich ist.


VM2000 im Data Center

Neben den Einsparmöglichkeiten an Bedienpersonal und Rechnerstellfläche bietet VM2000 durch die Virtualisierung der Betriebsmittel CPU und Hauptspeicher hohe Wirtschaftlichkeit und optimale Nutzung der Ressourcen.

VM2000 bietet Unterstützung für die Abrechnung der für einen Kunden bereitgestellten Rechnerleistung und der Betriebsmittel:

  • Abrechnung nach Verbrauch
    Die von VM2000 bereitgestellten VM-spezifischen Abrechnungssätze weisen Verbrauch und Nutzungszeitraum der Betriebsmittel aus.

  • Vereinbarung von Service Level Agreements
    Dem Kunden wird eine bestimmte CPU-Leistung garantiert mit einem Preis, der auf RPF basiert. Mit dem Attribut „maximale CPU-Leistungsaufnahme (Operand MAX-CPU-UTILIZATION) wird die CPU-Leistung der VM auf den gewünschten Wert begrenzt.

  • Bildung von CPU-Pools und dedizierte CPUs
    CPUs können in CPU-Pools zusammengefasst werden. Nur die VMs, die einem CPU-Pool zugeordnet sind, nutzen die CPUs des Pools. Die CPUs und VMs des Pools bilden eine Teilanlage der Server Unit, die einem Kunden zur Verfügung gestellt wird.

    Enthält der CPU-Pool genügend reale CPUs, dann wird mit dem Scheduling-Verfahren „feste CPU-Zuordnung (dedizierte CPUs)“ ein Höchstmaß an Performance erreicht (SU /390).

  • Bildung von VM-Gruppen (SU /390)
    Für Kunden mit mehreren VMs kann eine VM-Gruppe gebildet und eine Vereinbarung nach Service Level Agreements getroffen werden. Im ersten Schritt wird festgelegt, welche CPU-Leistung und CPU-Leistungsbegrenzung die VM-Gruppe erhält. Im zweiten Schritt wird die Leistungsverteilung innerhalb der VM-Gruppe festgelegt. Das Scheduling verteilt nicht genutzte CPU-Leistung einer VM der VM-Gruppe vorrangig an die übrigen VMs der VM-Gruppe.

  • Granulare Einstellung von CPU-QUOTA und MAX-CPU-UTILIZATION Die beiden Attribute zur Leistungssteuerung der VM können mit zwei Nachkommastellen angegeben werden. Damit sind auch bei sehr großen Server Units Festlegungen im einstelligen RPF-Bereich bis zu ein Prozent der CPU-Leistung möglich.


VM-Migration (Live Migration) unter VM2000

Zur Steigerung der Verfügbarkeit und zum Lastausgleich zwischen den Server Units kann eine virtuelle Maschine auf einer Server Unit /390 oder x86 im laufenden Gastsystem-Betrieb unter VM2000 unter Beibehaltung ihrer Betriebsmittel von der lokalen Server Unit auf eine andere Server Unit vom selben Typ verlagert (migriert) werden.