VM2000 ist charakterisiert durch folgende Merkmale:
Gleichzeitiger Ablauf von maximal 32 BS2000-Gastsystemen auf einer Server Unit.
Gastsysteme können die dafür freigegebenen Betriebssysteme sein (siehe "Unterstützte Hardware und Betriebssysteme").
Die Gastsysteme sind vollständig voneinander abgeschottet.
Zugriffe zu Speicherbereichen anderer Gastsysteme sind nicht möglich.
Fehlerhaftes Verhalten innerhalb eines Gastsystems, auch wenn dies zum Systemabbruch führt, hat keine Auswirkungen auf die übrigen Gastsysteme.
Gleicher Funktionsumfang wie bei einem Betrieb ohne VM2000.
Der Befehlsumfang, die Möglichkeit der Kommunikation in Rechnernetzen sowie die Test- und Diagnosehilfen aller unter VM2000 ablaufenden Gastsysteme entsprechen dem Betrieb ohne VM2000.
Zur Abrechnung der Gastsysteme können die Abrechnungsdaten jedes Gastsystems zentral erfasst werden.
Annähernd gleiche Performance wie bei einem BS2000-Betrieb ohne VM2000.
Das Performanceverhalten der Gastsysteme unter VM2000 ist ähnlich dem des Native-Betriebes. Die guten Performancewerte werden durch folgende Maßnahmen erreicht:
Die Gastsysteme laufen direkt auf der CPU ab, d.h., es ist nur eine geringfügige Emulation erforderlich.
Die Speicherbereiche werden fest dem jeweiligen Gastsystem zugeordnet, d.h. es ist keine zusätzliche Adressumsetzung notwendig.
Die Geräte sind dem Gastsystem zugeordnet, d.h. es entsteht kein zusätzlicher Leistungsverlust durch die Geräteverwaltung unter VM2000.
Weitere Informationen zum Einsatz vom VM2000 unter Performance-Gesichtspunkten finden Sie im „Performance-Handbuch“ [18].