Meldungen des Proxy-Containers an stdout/stderr
werden in Dateien im Home-Verzeichnis des Proxy-Containers protokolliert. Die Dateien stehen standardmäßig zur Verfügung. Beim Starten des Proxy-Containers werden die Dateien utmp.err.<suffix>
und utmp.out.<suffix>
erstmals angelegt, wobei der Suffix YY-MM-DD.HHMMSS
dem Startzeitpunkt entspricht.
Protokolldateien umschalten
Zur Laufzeit ist der Proxy-Container so eingestellt, dass jeweils um Mitternacht die stdout/stderr
Ausgaben auf neue Dateien umgeschaltet werden. Der Suffix
dieser Dateien entspricht dabei dem Umschaltzeitpunkt.YY-MM-
DD.HHMMSS
Zusätzlich können Sie die stdout/stderr
Dateien bei Bedarf auch manuell mit der Management Console umschalten. Verwenden Sie dazu den Befehl Switch Protocol Files im Kontextmenü des Proxys bzw. des Proxy Clusters.
Protokolldateien anzeigen
Sie zeigen den Inhalt dieser Dateien an wie folgt:
Klicken Sie in der Management Console unter dem Knoten des Proxy-Containers auf die Knoten Advanced Features - Diagnosis - Output - General Diagnostic Info, bei einem Proxy Cluster müssen Sie zusätzlich noch den Proxy auswählen.
Wählen Sie den Eintrag Container STDERR Diagnostics oder Container STDOUT Diagnostics. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Show File.Daraufhin bietet Ihnen die Management Console sämtliche Dateien
utmp.out.*
oderutmp.err.*
zur Auswahl an. Markieren Sie die gewünschten Dateien und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Management Console überträgt die ausgewählten Dateien in den lokalen Diagnosepfad des Proxys und zeigt sie im Arbeitsbereichsfenster Text File an.Einzelheiten dazu finden Sie in der Online-Hilfe der Management Console.
Sie können diese Logging-Dateien auch direkt im Home-Verzeichnis des Proxy-Containers mit einem Standardeditor anzeigen und auswerten.
Auf Windows-Systemen können Sie zusätzlich die Dateien
utmp.err*
oderutmp.out*
mit den Befehlen
Advanced - Show STDERR Diagnostics oder
Advanced - Show STDOUT Diagnostics in der Programmgruppe des Proxy-Containers anzeigen.
Protokolldateien sichern
Die Dateien werden beim nächsten Start des Proxy-Containers in das Proxy-Container Verzeichnis out-err
gesichert. Vor der Sicherung werden sämtliche Dateien im Verzeichnis out-err gelöscht. Wenn Sie diese Dateien zu Diagnosezwecken verwenden möchten, müssen Sie sie daher sichern, bevor Sie einen Restart des Proxys anstoßen.
Wenn der Proxy-Container auf Windows-Systemen als Dienst ausgeführt wird (siehe Abschnitt „Proxy-Container als Windows-Dienst starten“ im Starten eines Proxy), wird seine erste Ausgabe an stdout
in die Datei utmp.out
und seine erste Ausgabe an stderr
in die Datei utmp.err
geschrieben.
Bei einem Protokollwechsel heißen die Dateien dann: utmp.err.<suffix>
bzw. utmp.out.<suffix>
.
Die Protokolle des letzten Anwendungslaufs werden automatisch im Verzeichnis out-err
gesichert.