Im Menümodus werden Anweisungen in den dreizeiligen Kommandobereich der Maske eingegeben. Die Operanden können fortlaufend, ohne Fortsetzungszeichen in die Zeilen eingetragen werden. Die Eingabe wird durch Drücken der Taste DUE bestätigt. Bei vollständiger und fehlerloser Eingabe der Operanden wird die Funktion im „Hintergrund“ ausgeführt, wobei die Felder der aktuelle Maske unverändert bleiben.
Ist die Anweisung syntaktisch fehlerhaft, kann im SDF-geführten Dialog die Eingabe korrigiert werden.
Ebenso wird bei fehlenden Operanden in den SDF-geführten Dialog oder zu den entsprechenden Masken verzweigt, um die notwendigen Werte ergänzen zu können. Nach korrekter Funktionsausführung wird in die aufrufende Maske zurückgekehrt.
Anstelle einer direkten Eingabe von Operanden in den Kommandobereich, kann auf den eingetragenen Anweisungsnamen die Prompt-Funktion ausgeführt werden. D.h. durch Drücken der Taste F2 im Anschluss an die Eingabe im Kommandobereich wird die der Anweisung entsprechende Maske aufgerufen. In der Maske können nun die fehlenden Operanden ergänzt werden. Mit DUE werden die Eingaben bestätigt und die Anweisung ausgeführt. Nähere Informationen zur Prompt-Funktion siehe "Allgemeiner Maskenaufbau".
Die Felder der Ausgangsmaske sind durch Aufruf der Maske und Ausführung der Anweisung nicht verändert worden.
Anweisungen, die im Kommandobereich der Bildschirmmaske eingetragen werden können, unterscheiden sich in einigen Operanden bzw. Operandenwerten von den Anweisungen, die in Batch-Aufträgen und Prozeduren möglich sind.
Hinweise zum Operandenwert *PANEL-REQUEST
Grundsätzlich kann allen Operanden der Anweisungen, die im Kommandobereich der Bildschirmmaske eingegeben werden, der Operandenwert *PANEL-REQUEST zugewiesen werden.
*PANEL-REQUEST bewirkt den Wechsel zur Maske, deren „panel-id“ in den meisten Fällen dem Anweisungsnamen entspricht. Der aktuelle Wert des Operanden wird in der Maske angezeigt und kann durch weitere Anweisungen oder Bildschirmfunktionen verändert werden.
*PANEL-REQUEST ist immer dann Default-Wert, wenn für die Operanden, die im Abschnitt„Anweisungen" beschrieben sind, kein Default-Wert (unterstrichener Wert) angegeben ist.
Beispiel
Durch Eingabe folgender Anweisung wird die Maske MODIFY-MSG aufgerufen:
//MODIFY-MSG MSG-ID = TST0001, LAN=*PANEL-REQUEST
In ihr werden alle zum Meldungsschlüssel TST0001 vorhandenen Meldungsattribute, Kennbuchstaben für die Sprache und Texte angezeigt, welche im nächsten Arbeitsschritt verändert werden können.
In folgender Zusammenstellung sind nur solche Anweisungen aufgeführt, deren Operanden im Menümodus andere oder zusätzliche Operandenwerte erhalten.
Steht ein Operandenwert zusätzlich zur Verfügung, ist dies auf folgende Weise gekennzeichnet: z.B.
... / <alphanum-name 1..7 with-wild> / ...
Alle nicht angeführten Operanden (angedeutet durch ... ) stehen sowohl im Menümodus als auch in Batch-Aufträgen und Prozeduren zur Verfügung.Ist ein Operandenwert im Menümodus grundsätzlich von dem in Batch-Aufträgen und Prozeduren verschieden, ist dies in der Operandenbeschreibung ausdrücklich vermerkt.
Einschränkungen
Die Anweisungen //MODIFY-OPTION und //OPEN-MSG-FILE sind nur in Kommandoprozeduren möglich.
Mit der Eingabe eines Fragezeichens und DUE in den Kommandobereich einer Maske liefert SDF eine Auswahl aller verfügbaren Anweisungen.
Wenn eine Standard-Meldungsdatei des Herstellers geöffnet ist, befinden sich hierunter auch die folgenden Anweisungen, die für den internen Gebrauch reserviert sind:
//ADD-COMPONENT-ID
//DELETE-COMPONENT-ID
//MODIFY-COMPONENT-ID
//ADD-CORRECTION-INFORMATION
//DELETE-CORRECTION-INFORMATION
//MODIFY-CORRECTION-INFORMATION
//GENERATE-CSECT