PVSREN benennt Pubsets oder Volume-Sets um oder konvertiert Pubset-Notationen. Im Folgenden wird zur Vereinfachung nur von „Umbenennen von Pubsets“ gesprochen. Außerdem kann PVSREN aus Spiegel-Pubsets eines SF- oder SM-Pubsets neue, eigenständige Pubsets erzeugen.
Wird sowohl auf Dateien, Dateigenerationsgruppen und Jobvariablen Bezug genommen, so wird allgemein von „Objekt“ gesprochen.
Das Umbenennen erfolgt mit der Anweisung RENAME-PUBSET-OR-VOLUME-SET. Diese Anweisung unterstützt SF-Pubsets, SM-Pubsets und Volume-Sets. Für das Umbenennen eines Pubsets oder Volume-Sets kann zwischen zwei verschiedenen Modi gewählt werden, die über den Operanden MODE gesteuert werden:
Vollständiges Umbenennen eines Pubsets oder Volume-Sets.
In diesem Fall werden die Katalogkennung, Benutzerkataloge und das SCI angepasst.Umbenennung eines Pubsets oder Volume-Sets nach einer Trennung durch SHC-OSD. In diesem Fall werden die Benutzerkataloge und das SCI angepasst.
Eine vollständige Umbenennung sollte erst durchgeführt werden, wenn alle Voraussetzungen geprüft wurden (siehe Abschnitt „Voraussetzungen für den Ablauf von PVSREN"). Es sind auch die „Einschränkungen und Nacharbeiten" zu beachten.
Neue Pubsets aus Spiegel-Pubsets werden mit der Anweisung CREATE-PUBSET-FROM-MIRROR erzeugt. Diese Anweisung unterstützt SF- und SM-Pubsets.
Für SM-Pubsets muss in der Parameterdatei angegeben werden, wie die einzelnen Volume-Sets benannt werden sollen. Dies erfolgt für jeden einzelnen Volume-Set mit der Anweisung SET-NAME-OF-NEW-VOLUME-SET.
Bevor ein Pubset erzeugt wird, sollten die im Abschnitt „Voraussetzungen für das Erzeugen neuer Pubsets aus Spiegel-Pubsets" (Voraussetzungen für das Erzeugen neuer Pubsets aus Spiegel- Pubsets) genannten Voraussetzungen geprüft werden.
Umbenennen eines SF-Pubsets
Es wird eine Längenprüfung der Objektnamen durchgeführt, auch wenn vorher die Anweisung CHECK-FILENAME-LENGTH abgearbeitet wurde. Dabei werden alle Objekte aufgelistet, deren Name die maximal zulässige Länge überschreitet. Die Umbenennung wird erst durchgeführt, wenn keine zu langen Objektnamen mehr vorhanden sind.
In der Datenträgerliste des Katalogeintrages von Dateien und Dateigenerationsgruppen wird die VSN geändert.
Im SVL aller zum Pubset gehörenden Platten wird die VSN geändert.
Im OLC (Online Catalog auf der Pubres) wird die VSN aller zum Pubset gehörenden Platten geändert.
Für den SF-Pubset wird der alte MRSCAT-Eintrag gelöscht und ein neuer mit der neuen Katalogkennung angelegt.
Die Standard-Katalogkennung im Benutzerkatalog (SYSSRPM) des Home-Pubset und des umbenannten Pubsets wird geändert. Diese Aktion wird im Dialogbetrieb nur nach Rückfrage und im Batchbetrieb standardmäßig durchgeführt. Dazu wird der SF-Pubset importiert.
Die Änderung der Standardkatalogkennung erfolgt mit/MODIFY-USER-ATTRIBUTES
.Ändern der betroffenen Einträge im IMON-SCI auf dem Daten-Pubset und (nach Rückfrage) auch auf dem Home-Pubset.
Der Anwender kann entscheiden, ob der Pubset verfügbar werden bzw. bleiben soll.
Umbenennen eines SM-Pubsets
Wenn zum MRSCAT-Eintrag eines SM-Pubsets auch eine Platte mit der entsprechenden VSN (z.B. ABC.00 bei catid=ABC) existiert, wird die Umbenennung abgebrochen, da nicht eindeutig ist, ob der SM-Pubset oder der gleichzeitig vorhandene SF-Pubset umbenannt werden soll.
Es wird eine Längenprüfung der Objektnamen durchgeführt, auch wenn vorher die Anweisung CHECK-FILENAME-LENGTH ausgeführt wurde. Dabei werden alle Objekte aufgelistet, deren Name die maximal zulässige Länge überschreitet. Die Umbenennung wird erst durchgeführt, wenn keine zu langen Objektnamen mehr vorhanden sind.
Die Katalogkennung des SM-Pubsets wird in der Pubset-Konfigurationsdatei auf dem Control-Volume-Set geändert.
Im SVL jeder Volres aller zum SM-Pubset gehörenden Volume-Sets wird die Katalogkennung des SM-Pubsets geändert.
Die MRSCAT-Einträge aller zum SM-Pubset gehörenden Volume-Sets werden gelöscht. Sie werden beim Importieren des SM-Pubsets wieder neu angelegt.
Für den SM-Pubset wird der alte MRSCAT-Eintrag gelöscht und ein neuer mit der neuen Katalogkennung angelegt.
Die Standard-Katalogkennung im Benutzerkatalog (SYSSRPM) des Home-Pubsets und des umbenannten Pubsets wird geändert. Diese Aktion wird im Dialogbetrieb nur nach Rückfrage und im Batchbetrieb standardmäßig durchgeführt. Dazu wird der SM-Pubset importiert.
Die Änderung der Standardkatalogkennung erfolgt mit/MODIFY-USER-ATTRIBUTES
.Ändern der betroffenen Einträge im IMON-SCI auf dem Daten-Pubset und nach Rückfrage auch auf dem Home-Pubset.
Der Anwender kann entscheiden, ob der Pubset verfügbar werden bzw. bleiben soll.
Umbenennen eines Volume-Sets
Die Katalogkennung des Volume-Sets wird in der Pubset-Konfigurationsdatei auf dem Control-Volume-Set geändert.
In der Datenträgerliste des Katalogeintrages von Dateien und Dateigenerationsgruppen wird die VSN geändert.
Im SVL aller zum Volume-Set gehörenden Platten wird die VSN geändert.
Im OLC (Online Catalog auf der Volres) wird die VSN aller zum Volume-Set gehörenden Platten geändert.
Eine Längenprüfung der Objektnamen ist nicht notwendig, da die Katalogkennung des Volume-Sets nicht in den Dateinamen eingeht.
Die Katalogkennung des Volume-Sets kann nicht als Standardkatalogkennung verwendet werden, deshalb ist eine Änderung der Standardkatalogkennung nicht notwendig. Nach dem Umbenennen wird der zugehörige SM-Pubset nicht importiert. Diese Aktion muss vom Anwender durchgeführt werden.
Umbenennen eines Control-Volume-Sets
Die Katalogkennung des Control-Volume-Sets wird in der Pubset-Konfigurationsdatei auf dem Control-Volume-Set geändert.
In der Datenträgerliste des Katalogeintrages von Dateien und Dateigenerationsgruppen wird die VSN geändert.
Im SVL aller zum Control-Volume-Set gehörenden Platten wird die VSN geändert.
Im OLC (Online Catalog auf der Volres) wird die VSN aller zum Control-Volume-Set gehörenden Platten geändert.
Im SVL der Hauptplatte aller zum entsprechenden SM-Pubset gehörenden Volume-Sets wird die Katalogkennung des Control-Volume-Sets geändert.
Die MRSCAT-Einträge aller zum entsprechenden SM-Pubset gehörenden Volume-Sets werden gelöscht. Sie werden beim Importieren des SM-Pubsets wieder neu angelegt
Für den entsprechenden SM-Pubset wird der MRSCAT-Eintrag gelöscht und mit der neuen Katalogkennung des Control-Volume-Sets neu angelegt.
Eine Längenprüfung der Objektnamen ist nicht notwendig, da die Katalogkennung des Control-Volume-Sets nicht in den Dateinamen eingeht.
Die Katalogkennung des Control-Volume-Sets kann nicht als Standardkatalogkennung verwendet werden, deshalb ist eine Änderung der Standardkatalogkennung nicht notwendig. Nach dem Umbenennen wird der zugehörige SM-Pubset nicht importiert. Diese Aktion muss vom Anwender durchgeführt werden.
Erzeugen eines SF-Pubsets
Falls die Spiegel-Platten des Pubsets nicht bereits getrennt sind, werden sie getrennt und direkt mit der neuen VSN erzeugt. Dazu muss der Original-Pubset exportiert sein.
Falls die Spiegel-Platten des Pubsets bereits getrennt und in Doppelpunkt-Notation benannt sind, wird in ihrem SVL die VSN von der Doppelpunkt-Notation auf die entsprechende VSN des neu zu erzeugenden Pubsets geändert.Im OLC (Online Catalog auf der Pubres) des Spiegel-Pubsets wird die VSN aller zum Pubset gehörenden Platten geändert.
In der Datenträgerliste des Katalogeintrages von Dateien und
Dateigenerationsgruppen wird die VSN geändert.Die Standard-Katalogkennung im Benutzerkatalog (SYSSRPM) des Home-Pubsets und des neu erzeugten Pubsets wird geändert. Diese Aktion wird im Dialogbetrieb nur nach Rückfrage und im Batchbetrieb standardmäßig durchgeführt. Dazu wird der SF-Pubset importiert. Die Änderung der Standardkatalogkennung erfolgt mit
/MODIFY-USER-ATTRIBUTES
.Der Anwender kann entscheiden, ob der Pubset verfügbar werden bzw. bleiben soll.
Erzeugen eines SM-Pubsets
Falls die Spiegel-Platten des Pubsets nicht bereits getrennt sind, werden sie getrennt bzw. aktiviert. Dazu muss der Original-Pubset exportiert sein.
Für den SM-Pubset wird ein neuer MRSCAT-Eintrag mit der neuen Katalogkennung angelegt.
Im SVL der Volres des Control-Volume-Sets wird die Katalogkennung des SM-Pubsets geändert. Im SVL aller zum Control-Volume-Set gehörenden Platten wird die VSN geändert.
Im OLC (Online Catalog auf der Volres) des Control-Volume-Sets wird die VSN aller zum Control-Volume-Set gehörenden Platten geändert.
In der Datenträgerliste des Katalogeintrages von Dateien und
Dateigenerationsgruppen des Control-Volume-Sets wird die VSN geändert.Die Katalogkennungen des SM-Pubsets, des Control-Volume-Sets und aller weiteren Volume-Sets werden in der Pubset-Konfigurationsdatei auf dem Control-Volume-Set geändert.
Nach Anpassung des Control-Volume-Sets werden für alle weiteren Volume-Sets folgende Anpassungen durchgeführt:
Im SVL der Volres des Volume-Sets wird die Katalogkennung des SM-Pubsets und die Katalogkennung des Control-Volume-Sets geändert. Im SVL aller zum Volume-Set gehörenden Platten wird die VSN, wie in der ensprechenden Anweisung SET-NAME-OF-NEW-VOLUME-SET angegeben, geändert.
Im OLC (Online Catalog auf der Volres) des Control-Volume-Sets wird die VSN aller zum Volume-Set gehörenden Platten geändert.
In der Datenträgerliste des Katalogeintrages von Dateien und
Dateigenerationsgruppen des Volume-Sets wird die VSN geändert.
Die Standard-Katalogkennung im Benutzerkatalog (SYSSRPM) des Home-Pubsets und des umbenannten Pubsets wird geändert. Diese Aktion wird im Dialogbetrieb nur nach Rückfrage und im Batchbetrieb standardmäßig durchgeführt. Dazu wird der SM-Pubset importiert. Die Änderung der Standardkatalogkennung erfolgt mit
/MODIFY-USER-ATTRIBUTES
.Der Anwender kann entscheiden, ob der Pubset verfügbar werden bzw. bleiben soll.