Die folgenden Bedingungen müssen erfüllt sein, damit der Pubset erzeugt werden kann:
Damit die Platten des neuen Pubset einen konsistenten Stand haben, muss der Pubset den Status INACCESSIBLE (unerreichbar) haben, wenn die Replikation aktiv ist.
Wenn die Spiegel-Pubsets bereits zugreifbar sind (also getrennt bzw. aktiviert) und die VSNs der zugreifbaren Kopien der Doppelpunkt-Notation genügen, spielt der Status des Pubsets keine Rolle.
Sowohl SF- als auch SM-Pubsets werden als Ganzes bearbeitet. Für SM-Pubsets muss die Umbenennungsvorschrift für jeden Volume-Set in einer Parameterdatei hinterlegt werden (siehe Anweisung SET-NAME-OF-NEW-VOLUMESET). Es dürfen auch Volume-Sets im Zustand DEFINED-ONLY vorhanden sein.
Alle benötigten Platten müssen an dem System, an dem der Pubset erzeugt werden soll, verfügbar sein.
Falls die Spiegel-Paare nicht bereits getrennt zugreifbar sind, handelt es sich dabei um alle Platten des Ausgangs-Pubsets mit den entsprechenden Plattenkopien; beim Arbeiten mit Snap-Funktionen muss die ensprechende Anzahl freier virtueller Platten verfügbar sein.
Falls die Spiegel-Paare bereits getrennt zugreifbar sind, werden nur die Kopien aller Platten des Pubsets mit VSNs in Doppelpunkt-Notation benötigt.
PVSREN muss alle benötigten Platten exklusiv belegen können.
Es dürfen keine Platten mit den Ziel-VSNs vorhanden sein.
Beispiel: Aus dem Spiegel-Pubset des Pubsets ABC soll Pubset XYZ erzeugt werden.
Der Pubset ABC besteht aus den Platten ABC.00 bis ABC.05.
In diesem Fall dürfen die Platten XYZ.00 bis XYZ.05 nicht bereits vorhanden sein
Wenn ein oder mehrere MRSCAT-Einträge mit der oder den Ziel-Katalogkennungen vorhanden sind, darf keiner von ihnen den Zustand ACCESSIBLE haben. Haben all diese MRSCAT-Einträge den Zustand INACCESSIBLE, erfolgt die Umbenennung nur nach Rückfrage über die Meldung
PVR0205
.Beim Erzeugen von Pubsets aus Spiegel-Pubsets darf die Kopie noch nicht abgetrennt bzw. aktiviert sein oder sie muss in Doppelpunkt-Notation benannt sein. Abgetrennte Kopien mit der Katalogkennung des ursprünglichen Pubsets oder mit einer neuen Katalogkennung verarbeitet PVSREN nicht.
Beim Erzeugen von SM-Pubsets aus Spiegel-Pubsets darf der ursprüngliche SM-Pubset keinen Volume-Set mit dem Status DEFECT enthalten.
Die Länge der Katalogkennung von Ausgangs-Pubset und neu zu erzeugendem Pubset muss gleich sein.
Wenn MRSCAT-Einträge mit Katalogkennungen des neu zu erzeugenden Pubsets und/oder von einem oder mehreren seiner Volume-Sets bereits vorhanden sind, sollte die Erzeugung eines Pubsets mit diesen Katalogkennungen nur dann durchgeführt werden, wenn die entsprechenden MRSCAT-Einträge nicht mehr benötigt werden. PVSREN löscht diese MRSCAT-Einträge und legt sie neu an.