RMS bietet dem Anwender mehrere Möglichkeiten, seine Anwendungen nach eigenem Bedarf zu konfigurieren.
Mittels eine Menüdefinitions-Datei (Standarddateiname
SYSDAT.RMS.071
) kann jeder gewünschte Menüaufbau dargestellt werden.Durch Zusammenstellen aller Info-Module in einer getrennten Modulbibliothek kann ein reines Info-RMS zur Verfügung gestellt werden.
Anwendereigene Funktionsmodule können in der RMS-Laderbibliothek und in der Menüdefinitions-Datei eingetragen werden, um den Funktionsumfang von RMS zu erweitern.
Alle Aufgaben, die automatisch ablaufen sollen, können als Anweisungen in einer Prozedur oder einem Enter-Job gespeichert werden.
Durch Auswahl von entsprechenden Funktionen und Erstellen entsprechender Batchjobs lassen sich z.B. folgende RMS-Systeme für spezifische Aufgabenstellungen erzeugen:
Die einfache Anwendung
Die für RMS notwendigen Dateien sind in das System zu übernehmen. Dazu gehört auch das Depot, das von der vorhergehenden Anwendergruppe initialisiert wurde.
Bei jeder Korrekturlieferung werden alle Korrekturen automatisch in das Depot
übernommen. Alle notwendigen Lader werden automatisch generiert und installiert. Erst bei einem Produkt- oder Betriebssystemwechsel sind eventuell manuelle Eingriffe notwendig. Der automatische Ablauf wird über (in der Regel mitgelieferte) Batchprozeduren erreicht, die durch die zum Software-Produkt gehörenden Installationsprozeduren aufgerufen werden. Beim Kunden (Anwendergruppe 3 und 4) findet im Allgemeinen dieses Verfahren Anwendung. Beim Einsatz neuer Produkte, deren Korrekturen in den BS2000-Systemlader eingemischt werden müssen, ist die Produktauswahl neu zu definieren. Diese werden dann bei jeder Korrekturlieferung berücksichtigt.
Die Standardanwendung
Der Umfang der Lader (Produkte und optionale Korrekturen) wird selbstständig definiert. Bei eventuell auftretenden Fehlern werden auf Anweisung Vorab-Korrekturen in das Depot eingebracht. Alle weiteren Aktionen laufen wie bei der einfachen Anwendung automatisch ab.
Die komplexe Anwendung
Es wird der volle Funktionsumfang genutzt. Der Automatisierungsgrad der Abläufe wird nach eigenen Belangen definiert.