Die Bandoperationen während der OPEN-Verarbeitung erfolgen ungepuffert, ebenso während der EOV- und CLOSE-Verarbeitung.
Ist die OPEN-Verarbeitung beendet, wird der Ausgabemodus auf gepufferte Verarbeitung umgestellt, falls nicht TAPEWR=IMMEDIATE im FILE-Makroaufruf oder FCB bzw. der Operand TAPE-WRITE=*IMMEDIATE im Kommando ADD-FILE-LINK angegeben wurde.
Sobald für Ausgabedateien EOV-/EOF-Verarbeitung eingeleitet wird, veranlasst das DVS eine Synchronisation, um sicherzustellen, dass alle Benutzerdaten auf Band geschrieben wurden. Nach Entleeren des Puffers werden die Endekennsätze ungepuffert geschrieben.
Wird bei der automatischen Synchronisation am Beginn der EOV-/EOF- oder CLOSE-Verarbeitung ein nicht-behebbarer Schreibfehler bei einem der im MBK-Puffer stehenden Blöcke erkannt, wird der EXLST-Ausgang CLOSER aktiviert, der Benutzer kann auf die Daten im Puffer jedoch nicht mehr zugreifen. Er kann diese Hürde umgehen, wenn er mit dem SYNC-Befehl die Synchronisation explizit veranlasst. Nicht-behebbare Schreibfehler werden dann über den EXLST-Ausgang ERRADR gemeldet. Da die Daten im MBK-Puffer noch zugreifbar sind, kann der Schaden noch behoben werden.