Die Situation, dass in einem Rechenzentrum mehrere SF-Pubsets mit unterschiedlichen Eigenschaften zur Verfügung gestellt werden, auf welche die Benutzer ihre Dateien verteilen, korrespondiert in einem SMS-Umfeld mit einem SM-Pubset, der Volume-Sets mit unterschiedlichen Eigenschaften enthält. Wie bei SF-Pubsets bestimmt die vorgegebene Katalogkennung (Catid) im Pfadnamen der Datei den Pubset. Der Auswahl eines geeigneten SF-Pubsets entspricht in einem SM-Pubset die Bestimmung eines geeigneten Volume-Sets innerhalb des SM-Pubsets.
In einem SM-Pubset werden durch Direktattributierung, Storage-Klassen und physikalische Allokierung verschiedene Instrumente zur Verfügung gestellt, den Ablageort der Dateien zu beeinflussen. Sie können innerhalb eines SM-Pubsets nebeneinander benutzt werden:
Bei der Direktattributierung werden die Benutzer-Anforderungen anhand der einzelnen Dateiattribute Performance, Struktur, Verfügbarkeit, Arbeitsdatei spezifiziert. Die Auswahl des für die Datei geeigneten Volume-Sets erfolgt durch das System.
Storage-Klassen sind benannte Kombinationen von Einzelattributen. Sie bieten einen größeren Komfort bei der Spezifikation der gewünschten Dateiattribute.
Wie bei der Direktattributierung erfolgt bei der Nutzung von Storage-Klassen die Volume-Set-Auswahl durch das System.Die physikalische Allokierung erlaubt eine gezielte Vorgabe des Ablageorts innerhalb der gemeinschaftlichen Platten eines SM-Pubsets.
Es wird zunächst ein Umfeld beschrieben, in dem ausschließlich die direkte Dateiattributierung verwendet wird. Anschließend werden die Storage-Klassen als Erweiterung der direkten Dateiattributierung vorgestellt. Zum Schluss wird gezeigt, wie auch die physikalische Allokierung in die Nutzung eines SM-Pubsets integriert werden kann.