Sollen auf Privatplatten oder Net-Storage-Volumes gespeicherte nicht-katalogisierte Dateien verarbeitet werden, können diese mit den Makros IMPORT oder FILE (Operand STATE=FOREIGN) bzw. mit dem Kommando IMPORT-FILE importiert werden. Es muss dann jeweils auch der Datenträger benannt werden, auf dem die Datei beginnt, damit das DVS aus dem F1-Kennsatz der Privatplatte oder dem Katalog des Net-Storage-Volumes den Katalogeintrag der Datei erstellen kann.
Beim Importieren können mehrere Dateien auf einmal importiert werden oder sogar alle Dateien eines Benutzers, die auf dem im Makro- oder Kommandoaufruf benannten Datenträger beginnen. Der Katalogeintrag wird automatisch aus dem F1-Kennsatz der Platte oder dem Katalog des Net-Storage-Volumes erstellt.
Handelt es sich bei den zu importierenden Dateien um Dateigenerationen, muss vor dem Importieren der Gruppeneintrag erstellt werden: entweder muss als Erstes die Platte importiert werden, die den Gruppeneintrag enthält, oder es muss ein Gruppeneintrag mit dem Makro CATAL (Operand STATE=FOREIGN) bzw. mit dem Kommando CREATE-FILE-GROUP (Operand VOLUME) erstellt werden (Näheres siehe Abschnitt„Dateigenerationen / Dateigenerationsgruppen importieren").
Dateien, die von offenen Systemen in einem benutzerspezifischen Verzeichnis eines Net-Storage-Volumes abgelegt wurden, können als Node-Files mit dem Makro IMPNFIL bzw. dem Kommando IMPORT-NODE-FILE in den Katalog des Net-Storage-Volumes sowie in den TSOSCAT des zugehörigen Pubsets aufgenommen werden. Die Dateien müssen den Dateinamenskonventionen des BS2000 entsprechen. Der Benutzer kann dabei entscheiden, ob die Datei als PAM- oder SAM-Datei katalogisiert werden soll. PAM-Dateien werden mit BLKSIZE=(STD,1) und SAM-Dateien mit BLKSIZE=(STD,16) katalogisiert. Die Zeichensätze CCS und NETCCS werden entsprechend der Vorgaben aus dem Benutzereintrag vorbelegt.