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Dateigenerationen / Dateigenerationsgruppen importieren

Dateigenerationsgruppen und Dateigenerationen auf Privatplatten, Magnetbändern oder Magnetbandkassetten können jederzeit in ein System importiert werden.

FGG oder Generationen auf Privatplatten können entweder einzeln über die Makros CATAL bzw. FILE (jeweils mit STATE=FOREIGN), gruppenweise mit dem Makro IMPORT oder einzeln und gruppenweise mit dem Kommando IMPORT-FILE importiert werden.

Der Makro CATAL kann nur FGG importieren, nicht jedoch Generationen; der Makro FILE kann nur Generationen importieren, nicht jedoch FGG.

Der Makro IMPORT und das Kommando IMPORT-FILE erstellen die Katalogeinträge aus den Einträgen im F1-Kennsatz der Privatplatte. Dateigenerationen auf Bändern können nur über FILE-Makroaufruf, nicht mit dem Makro IMPORT importiert werden. Bei Verwendung des Kommandos IMPORT-FILE können Dateigenerationen auf Bändern und Privatplatten verarbeitet werden.

Beim Importieren einer FGG oder von Teilen einer FGG ist immer darauf zu achten, dass zunächst der Gruppeneintrag erstellt werden muss, bevor die erste Dateigeneration katalogisiert werden kann. Für die Anwendung des Makros IMPORT bzw. des Kommandos IMPORT-FILE bei Privatplatten-FGGs heißt dies: zuerst muss die Privatplatte angefordert werden, die den Gruppeneintrag enthält, oder es muss ein Gruppeneintrag mit dem Makro CATAL bzw. mit dem Kommando CREATE-FILE-GROUP erstellt werden.

Für das Importieren mit den Makros CATAL und FILE gilt Folgendes: Zunächst muss der Gruppeneintrag mit CATAL-Makro und der Angabe STATE=FOREIGN, DEVICE und VOLUME erstellt werden. Danach müssen die Generationen einzeln mit FILE katalogisiert werden – unter Angabe der Operanden STATE=FOREIGN, DEVICE und VOLUME.

Auch beim Import von FGG/Dateigenerationen gilt: es dürfen keine Lücken in der Generationenfolge entstehen.

Beim Importieren von privaten Platten, auf denen Dateigenerationsgruppen stehen, ist zu beachten, dass ein Aufruf des Makros IMPORT bzw. des Kommandos IMPORT-FILE nur solche Generationen katalogisiert, deren Gruppeneintrag entweder auf der bezeichneten Platte oder bereits im Systemkatalog steht. Für eine Dateigenerationsgruppe, die auf mehrere Platten verteilt und noch nicht katalogisiert ist, hat dies folgende Auswirkungen: Bringt man zunächst eine Platte ein, die den Gruppeneintrag nicht enthält, und erst dann die Platte mit dem Gruppeneintrag, fehlen anschließend die Katalogeinträge der Generationen, die auf der ersten Platte stehen. Abhilfe: je ein erneuter Makro IMPORT bzw. ein erneutes Kommando IMPORT-FILE für die betreffenden Datenträger oder je ein FILE-Makroaufruf (Operand STATE=FOREIGN) bzw. ein Kommando IMPORT-FILE für die nicht katalogisierten Generationen.

Beim Import von Bandgenerationen werden zusätzlich folgende Attribute vom FGG-Index in den Katalogeintrag der Generationen übernommen:
AUDIT, BACKUP, DESTROY, LARGE, MIGRATE, NUM-OF-BACKUP-VERS und SHARE sowie der Indikator für verschlüsselte Kennwörter.

 

Beispiel: FGG auf Privatplatten importieren

Auf drei privaten Platten sind zwei Dateigenerationsgruppen wie folgt verteilt:

Bild 17: Dateigenerationsgruppe importieren

GRU=Gruppeneintrag

Dateigenerationen und Gruppeneinträge sind nicht im System katalogisiert.

Nach Ausführung der Kommandos

/IMPORT-FILE VOLUME=PLA001,DEVICE-TYPE=D3435
/IMPORT-FILE VOLUME=PLA002,DEVICE-TYPE=D3435
/IMPORT-FILE VOLUME=PLA003,DEVICE-TYPE=D3435

sind folgende Generationen bzw. Gruppeneinträge katalogisiert:

FGG1 (FGG)  FGG2 (FGG)
FGG1 (*1)   FGG2(*1)
FGG1 (*2)   FGG2(*3)
FGG1 (*3)

Die Generation FGG2(*2) lässt sich nachträglich z.B. mit dem Kommando IMPORT-FILE einbringen.

Man beachte, dass es für die Kommandos keine Reihenfolge gibt, bei der alle Generationen katalogisiert würden!