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Datei mit Nicht-Standardkennsätzen

Die Verarbeitung von Ausgabedateien mit Nicht-Standardkennsätzen wird im Makro FILE mit dem Operanden LABEL=NSTD, im Kommando ADD-FILE-LINK mit dem Operanden LABEL-TYPE=*NON-STD angefordert.

Im Großen und Ganzen verfährt das DVS bei Dateien, die mit LABEL=NSTD erzeugt werden, genauso wie bei Dateien mit Standardkennsätzen (LABEL=(STD,n)).

Kennsätze prüfen

Ist der erste Satz kein VOL1-Kennsatz, lässt das DVS den Dateizugriff ohne jede weitere Prüfung zu, das Band wird sofort auf Bandanfang positioniert (siehe Punkt 2, "Datei mit Standardkennsätzen").

Ist der erste Satz ein VOL1-Kennsatz, prüft es die darin enthaltene Archivnummer und gibt im Fehlerfall an der Konsole die Meldung DMS0DA1 aus. Wenn der Auftrag die nötige TPIGNORE-Berechtigung hat, kann der Operator die Meldung ignorieren, ansonsten muss er die geeigneten Maßnahmen ergreifen.

Hat der Benutzer ein Arbeitsband angefordert oder ist die Datenträgerliste der Datei erschöpft, wird der Operator mit der Meldung DMS0DFB aufgefordert, ein Band zuzuweisen.

Enthält der VOL1-Kennsatz die korrekte Archivnummer, überprüft das DVS als Nächstes die Dateianfangs-Kennsätze HDR1 bis HDR3. Es wertet die Felder „Zugriffsvermerk“ (HDR1), „Dateieigentümer“ (HDR3), „Freigabedatum“ (HDR1) und „Zugriffsart“ (HDR3) aus. Ist der Auftrag nicht zugriffsberechtigt, erhalten Sie die DMS-Meldung DMS0DD7 oder DMS0DA3. Falls Sie die nötige TPIGNORE-Berechtigung haben, können Sie die Fehlermeldung ignorieren und die Dateiverarbeitung fortsetzen. Ansonsten müssen Sie entsprechend auf die Fehlermeldung reagieren (Programm beenden/Kennsatz ausgeben/Wiederholung).

Positionieren

Ist Dateizugriff zulässig, wird das Band bis zur Bandanfangsmarke zurückgespult.

Kennsätze schreiben

Zunächst verzweigt das DVS in die OPENV-Routine, die die Nicht-Standardkennsätze (UVL) schreibt. Im Register 0 ist die Adresse des Bereichs enthalten, in dem die UVL-Kennsätze nacheinander erstellt werden können. Nicht-Standardkennsätze sind an kein Format gebunden, sondern werden vom Benutzer festgelegt. Die OPEN-Routine wird mit dem EXRTN-Makroaufruf abgeschlossen. Zuvor muss jedoch das Band richtig positioniert werden, bevor die Dateiverarbeitung fortgesetzt werden kann. Enthält das Benutzerprogramm keine OPENV-Routine für UVL-Kennsätze, setzt das DVS voraus, dass das Band bereits richtig positioniert ist.

Tape Mark schreiben

Wenn für die Datei TPMARK=YES bzw. TAPE-MARK-WRITE=*YES gilt, schreibt das DVS als Nächstes eine Abschnittsmarke. Soll keine Abschnittsmarke geschrieben werden, müssen Sie dies mit TPMARK=NO im FILE-Makroaufruf oder im FCB bzw. mit TAPE-MARK-WRITE=*BY-PROGRAM im Kommando ADD-FILE-LINK festlegen.