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Zugriffsmethodenspezifische Makroaufrufe

Es werden folgende Zugriffsmethoden unterschieden:

  • BTAM

  • DIV

  • EAM

  • FASTPAM

  • SAM

  • ISAM

  • UPAM

In den folgenden Tabellen sind die Makroaufrufe für den Dateizugriff den einzelnen Zugriffsmethoden zugeordnet.

UPAM = User Primary Access Method

Grundlage der Dateiverarbeitung ist der Standardblock (= PAM-Seite). UPAM unterstützt den blockorientierten Dateizugriff. Es werden ein oder mehrere logische Blöcke übertragen, oder auch Teile von logischen Blöcken. Mit UPAM lassen sich auch Dateien verarbeiten, die nicht mit UPAM erstellt wurden.

Makro

Kurzbeschreibung

PAM

steuert alle UPAM-Zugriffe

Bei ereignisgesteuerter Verarbeitung sind zusätzlich folgende Makroaufrufe von Bedeutung
(ausführliche Beschreibung siehe Handbuch „Makroaufrufe an den Ablaufteil“ [2]):

CHKEI

prüft die Warteschlangenbelegung einer Ereigniskennung

CONTXT

greift auf den Registersatz des unterbrochenen Prozesses zu

DISCO

schließt die Routine für den Contingency-Prozess

DISEI

trennt das Benutzerprogramm von der Ereigniskennung

ENACO

eröffnet eine Routine als Contingency-Prozess und weist ihr Namen und Priorität zu

ENAEI

richtet Ereigniskennung ein und/oder stellt Verbindung her zwischen aufrufendem Prozess und Ereigniskennung

FECB

richtet einen Steuerblock für die Ereigniskennung ein (= File Event Control Block)

LEVCO

ändert die Priorität des aufgerufenen Prozesses

POSSIG

signalisiert ein Ereignis

RETCO

beendet aufrufenden Contingency-Prozess

SOLSIG

fordert Signal von der Ereigniskennung an

SUSPEND

versetzt den aufrufenden Prozess in einen unterbrechbaren Wartezustand

FASTPAM = Fast Primary Access Method

Grundlage der Dateiverarbeitung ist der Standardblock (= PAM-Seite). FASTPAM unterstützt den blockorientierten Dateizugriff. Es werden ein oder mehrere logische Blöcke übertragen. Mit FASTPAM lassen sich auch Dateien verarbeiten, die nicht mit FASTPAM erstellt wurden.

Makro

Kurzbeschreibung

FPAMSRV

Verwaltungsaufrufe formulieren

  • Systemumgebung (FASTPAM-Environment) vorbereiten

  • Ein-/Ausgabebereiche (FASTPAM-IO-Area-Pool) vorbereiten

  • Datei zur Bearbeitung eröffnen

  • eine mit FPAMSRV geöffnete Datei schließen

  • Systemumgebung (FASTPAM-Environment) abbauen

  • Ein-/Ausgabebereiche (FASTPAM-IO-Area-Pool) abbauen

FPAMACC

Dateizugriffe formulieren

  • synchrones Lesen und Schreiben von logischen Blöcken

  • asynchrones Lesen und Schreiben von logischen Blöcken

  • Warten auf die Beendigung asynchroner Ein-/Ausgabeaufträge

  • Benachrichtigung über die Beendigung asynchroner Ein-/Ausgabeaufträge

DIV = Data In Virtual

Mit DIV lassen sich Dateien direkt in einen virtuellen Adressraum abbilden. Die Übertragung erfolgt „on demand“, angestoßen durch einen Page-fault bei einem Zugriff auf eine Speicherseite in einem „Fenster“. Mit DIV lassen sich auch Dateien verarbeiten, die nicht mit DIV erstellt wurden.

Makro

Kurzbeschreibung

DIV

Dateien mit der Zugriffsmethode DIV bearbeiten

  • Datei eröffnen

  • Fenster (Arbeitsbereich im virtuellen Adressraum) definieren

  • Modifizierte Seiten aus dem Fenster in die Datei auf Platte zurückschreiben

  • Änderungen im Fenster zurücknehmen

  • Fenster im virtuellen Adressraum freigeben

  • Datei schließen; ggf. noch existierende Fenster werden mit Standardwerten freigegeben.

SAM = Sequential Access Method

Eine SAM-Datei ist eine Folge von Sätzen (, die in logischen Blöcken enthalten sind).
Das DVS ermöglicht Ihnen die Verarbeitung aufeinander folgender Datensätze, und zwar sowohl in Richtung Dateiende als auch in Richtung Dateianfang. SAM erfüllt für die Bandverarbeitung alle von DIN 66029 bis Austauschstufe 3 gestellten Anforderungen; es können sowohl Dateien mit Standardblöcken als auch mit Nichtstandardblöcken verarbeitet werden.

Makro

Kurzbeschreibung

FEOV

löst Bandwechsel aus

GET

stellt den nächsten Satz bereit

PUT

schreibt den nächsten Satz an das bisherige Dateiende

PUTX

(nur im Ortungsbetrieb) ersetzt einen durch GET positionierten Satz im Puffer

RELSE

schließt einen Datenblock ab

SETL

positioniert auf Dateianfang, -ende oder auf einen Satz, der mit GET bereitgestellt werden soll

BTAM = Basic Tape Access Method

BTAM ist eine Zugriffsmethode für blockorientierte Bandverarbeitung; mit BTAM lassen sich auch Banddateien verarbeiten, die nicht mit BTAM erstellt wurden. Während der Verarbeitung einer Banddatei kann die Verarbeitungsrichtung innerhalb der Datei beliebig gewechselt werden, Bänder können beliebig block- oder abschnittsweise positioniert werden. BTAM verarbeitet Dateien mit oder ohne Standardblockung.

Makro

Kurzbeschreibung

BTAM

steuert alle BTAM-Aktionen

FEOV

löst einen Bandwechsel aus

NDWERINF

fragt Status-Bytes ab

EAM = Evanescent Access Method

Mit EAM werden temporäre Dateien im SYSEAM-Bereich verarbeitet. EAM ist eine blockorientierte Zugriffsmethode und eignet sich vor allem für die schnelle Verarbeitung von auftragsabhängigen Arbeitsdateien.

Makro

Kurzbeschreibung

EAM

steuert alle EAM-Zugriffe

ISAM = Indexed Sequential Access Method

Eine ISAM-Datei besteht aus einer Menge von Sätzen. Jeder Satz enthält ein Schlüsselfeld, über das er direkt adressiert werden kann. Die Sätze sind logisch nach aufsteigenden Schlüsseln geordnet; beim sequenziellen Zugriff werden sie in dieser Reihenfolge geliefert.

Makro

Kurzbeschreibung

ELIM

streicht einen Satz aus der Datei

GET

liest den in der Datei folgenden Satz (sequenzielles Lesen)

GETFL

bei Verwendung von markierten ISAM-Schlüsseln: liest den folgenden Satz innerhalb des Markierungsbereichs (sequenziell)

GETKY

liest den ersten Satz mit dem angegebenen Schlüssel

GETR

liest den vorhergehenden Satz (sequenzielles Lesen, rückwärts)

INSRT

fügt einen Satz mit neuem ISAM-Schlüssel in die Datei ein

ISREQ

hebt eine ISAM-Sperre auf

OSTAT

informiert über Anzahl und Art gleichzeitiger Dateizugriffe

PUT

schreibt sequenziell Sätze an das Dateiende (inklusive Prüfung der Schlüssel auf gültige Reihenfolge)

PUTX

ersetzt einen durch GET o.Ä. bereitgestellten Satz

RETRY

setzt nach Durchlaufen des EXLST-PGLOCK-Ausgangs den ISAM-Zeiger neu und wiederholt den letzten Makroaufruf

SETL

positioniert den ISAM-Zeiger für anschließende sequenzielle Verarbeitung auf Dateianfang, -ende oder einen bestimmten Satz

STORE

fügt einen Satz mit neuem ISAM-Schlüssel in die Datei ein

überschreibt einen Satz mit bereits vorhandenem ISAM-Schlüssel, wenn Mehrfachvergabe von ISAM-Schlüsseln nicht zulässig ist

fügt einen Satz mit bereits vorhandenem ISAM-Schlüssel als letzten Satz mit diesem Schlüssel in die Datei ein

Die ISAM-Pool-Makroaufrufe sind auf "Steuerung der Dateiverarbeitung" aufgeführt.