Die Job-Steuerung bietet der Systembetreuung darüber hinaus Möglichkeiten in Richtung eines Job-Schedulings im Data Center an:
Installieren eines eigenen Job-Schedulers
Über die Assembler-Schnittstelle kann ein individueller Job-Scheduler erstellt werden, der als Benutzerprogramm unter der Benutzerkennung der Systemverwaltung abläuft. Die dazu erforderlichen Makros sind im Handbuch „Makroaufrufe an den Ablaufteil“ [30] beschrieben.
Mit der JMU-Anweisung DEFINE-JOB-STREAM (Operand S-PAR) definiert die Systembetreuung zusätzliche Parameter, die in ihrer Syntax und Semantik frei wählbar sind. Sie werden nur von dem individuellen Job-Scheduler ausgewertet.Benutzen einer System-Exit-Routine
Mit der JMU-Anweisung DEFINE-JOB-CLASS (Operand JOB-PAR) definiert die Systembetreuung zusätzliche Parameter, die in ihrer Syntax und Semantik frei wählbar sind. Sie werden nur von der System-Exit-Routine (System Exit 32) ausgewertet.
Die Notwendigkeit, zusätzliche Parameter zu definieren, könnte sich für ein Data Center aus der Tatsache ergeben, dass der Standard-Job-Scheduler beispielsweise innerhalb der Job-Klassen keinen Unterschied macht zwischen:
sehr wichtigen Jobs (Klassenattribut VIMP)
wichtigen Jobs (Klassenattribut IMP)
weniger wichtigen Jobs (Klassenattribut NIMP)
Die Systembetreuung vereinbart demnach für die betroffenen Job-Klassen:
DEFINE-JOB-CLASS...,JOB-PAR='VIMP'/'IMP'/'NIMP'