Mit BS2000 OSD/BC wird ein hardware-abhängiges Standard-EXEC ausgeliefert.
Größe des virtuellen Adressraums ändern
Im Standard-EXEC des BS2000-Betriebssystems ist die Größe des virtuellen Adressraums mit 1808 MB Benutzeradressraum vorgeneriert. Daraus resultieren 240 MB Systemadressraum (SYSSIZE). Zur Anpassung dieses Wertes wird folgende Prozedur geliefert:
SYSPRC.BS2000-EXEC.<ver>
Vor Aufruf der Prozedur SYSPRC.BS2000-EXEC.<ver>
muss das Standard-EXEC SYSPRG.BS2.<ver>
in SYSPRG.BS2.<ver>.STD
kopiert oder umbenannt werden.
ist Eingabedatei für die Prozedur.
SYSPRG.BS2.<ver>.STD
Folgende SYSSIZE-Werte können mit der Prozedur eingestellt werden. Außerdem kann mit der Prozedur der Programmname des Standard-EXECs geändert werden.
Adressraum | MB 1 | MB | MB | MB | MB | MB |
---|---|---|---|---|---|---|
eingestellter Systemadressraum | 128 | 240 | 256 | usw., | 496 | 512 |
resultierender Benutzeradressraum | 896 | 1808 | 1792 | usw., | 1552 | 1536 |
resultierender Adressraum | 1024 | 2048 | 2048 | 2048 | 2048 | 2048 |
Der Name der Ausgabedatei ist: SYSPRG.BS2.<ver>.STD[.<syssize>][.<program_name>]
.
Diese Ausgabedatei muss umbenannt werden in SYSPRG.BS2.<ver>
oder ihr Name muss in der BS2000-Parameterdatei angegeben werden.
Damit die Prozedur den Adressraum ändern kann, enthält das ausgelieferte Standard-EXEC zusätzliche Module, die für den eigentlichen Ablauf des BS2000 nicht notwendig sind.
Diese Module werden beim Erzeugen des modifizierten EXECs nicht übernommen, weshalb die Datei mit dem neu erzeugten EXEC ca. 25% kleiner ist als das Standard-EXEC.