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Automatisches Interpretieren der Ausgabedaten

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DAMP versucht bei der Ausgabe des Status- und Stack-Fensters sowie bei der Ausgabe eines Speicherbereichs in symbolischer Form (Überlagerung mit einer DSECT), den Inhalt der einzelnen Felder sinnvoll zu interpretieren. Insbesondere wird versucht, Adressen zu relativieren, d.h. in der Form Modul + Distanz darzustellen. Dabei gelten folgende Regeln:

In Dumpfenstern
wird die Anfangsadresse des Fensters modulrelativ interpretiert. Außerdem beziehen sich alle ausgegebenen Relativadressen auf den Anfang des im Fenster sichtbaren Moduls. Der Inhalt wird maximal bis zum Ende des Moduls aufbereitet.

Wird diese Darstellung nicht gewünscht, z.B. wenn man die Relativadressen auf den Anfang einer Tabelle beziehen möchte, die mitten in einem Modul liegt, sind folgende Schritte durchzuführen:

  • Positionieren auf den Tabellenanfang,

  • Eingabe von „ALT“ in das Feld „ASEL“.

DAMP nimmt dann die aktuelle Anfangsadresse des Fensters als Basis für die Relativierung. Außerdem wird die Ausgabe auch über das Modul-Ende hinaus fortgesetzt.

In Diagnoseobjekten werden Adressen generell als 31-Bit-Adressen (/390-Objekte) bzw. 32-Bit-Adressen (x86-Objekte) interpretiert. Wird dies nicht gewünscht, muss der Bereich mit einer DSECT überlagert und wie für symbolisch aufbereitete Bereiche verfahren werden (siehe „Abschnitt „Symbolische Ausgabe“).

In TU-PCBs
werden Adressen je nach dem im PCB eingestellten Adressierungsmodus als 24-Bit-, 31-Bit- oder 32-Bit-Adressen interpretiert. 32-Bit-Adressen sind nur bei x86-Objekten möglich. Für die Relativierung werden Module aus den angeschlossenen nicht-privilegierten Subsystemen sowie CSECTs eines evtl. geladenen Benutzerprogramms berücksichtigt. Die Mehrzweckregister 0 und 1 werden generell nicht relativiert.

Ist in dem gezeigten PCB das Access-Register-Mode-Flag (AR-Mode-Flag) gesetzt und enthält das gleichnamige Access-Register einen Wert (ALET) ungleich null, so führt das Markieren eines Mehrzweckregisters gleich zur Zuweisung des entsprechenden Datenraums und dessen Anzeige im gewünschten Fenster.

In TPR-PCBs
werden Adressen als 31-Bit-Adressen (/390-Objekte) bzw. 32-Bit-Adressen (x86-Objekte) interpretiert. Für die Relativierung werden Module aus dem Control-Program (CP) und aus all denjenigen privilegierten Subsystemen berücksichtigt, die geladen sind.

Für TPR-PCBs, in denen das AR-Mode-Flag gesetzt ist, wird analog zu den TU-PCBs (siehe oben) verfahren.

In symbolisch aufbereiteten Speicherbereichen
werden Adressen generell als 31-Bit-Adressen (/390-Objekte) bzw. 32-Bit-Adressen (x86-Objekte) interpretiert.
In Spezialfällen (etwa wenn Benutzer-Parameterlisten betrachtet werden) kann dies unerwünscht sein. In diesem Fall lässt sich mit der Anweisung

MODIFY-OBJECT-ASSUMPTIONS ADDRESSING-MODE=*PAR(<control-block>, *NXS/ *XS31)

für den angegebenen Kontrollblock eine Interpretation der Adressen im 24-Bit- bzw. 31-Bit-Modus vereinbaren. Abhängig davon, ob sich die Daten im Benutzerspeicher oder im Systemspeicher befinden, werden für die Relativierung alle Module bzw. nur Module aus dem Control-Program und aus Klasse-4-Subsystemen berücksichtigt.

In funktionsgebundenen Fenstern
wie dem TRACE-, FIND-, SUSY oder TABL-Fenster werden Adressen generell wie bei Speicherbereichen interpretiert.

Ausnahme

Lediglich beim AUDIT-Fenster wird beim TU-AUDIT die Relativierung wie beim TU-PCB durchgeführt.