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Funktion OPEN

Mit dieser Funktion kann mit den beim ENABLE ENVIRONMENT und ENABLE IOAREA POOL erhaltenen Kurzkennungen eine PAM Datei eröffnet werden.
In die Parameterliste wird eine Kurzkennung eingetragen (FPAMOPID), die in die FPAMACC Parameterlisten für die folgenden Dateizugriffe zu übertragen ist.

Von der Funktion OPEN werden nur die nachfolgend beschriebenen Funktionsoperanden ausgewertet.

Format FCT=*OPEN

Operation

Operanden

FPAMSRV

[,FCT = *OPEN / adr / (r)]

[,ENVID = zahl / adr / (r)]

[,IPOID = zahl / adr / (r)]

[,LINK = 'name' / adr / (r)]

[,FILE = 'pfadname' / adr / (r)]

[,SHARUPD = *NO / *YES / adr / (r)]

[,MODE = *INPUT / *INOUT / *OUTIN / adr / (r)]

[,EVENTNG = *NO / *YES / adr(r)]

[,BLKSIZE = größe / adr / (r)]

[,ENV = *HOST / *XCS / adr / (r)]

[,LARGE_FILE = *FORBIDDEN / *ALLOWED / adr / (r)]

MF = L

MF = E,PARAM = adr / (r)


MF = D[,PREFIX = F / pre]

MF=C / M

[,PREFIX = F / pre]

[,MACID = PAM / macid]

Operandenbeschreibung

BLKSIZE

Bestimmt die Blockgröße der nachfolgenden Ein-/Ausgaben in 4-KByte-Einheiten. Der Wert für BLKSIZE darf den Wert, der bei der Funktion ENABLE ENVIRONMENT beim Operanden MAXIOLN angegeben wurde, nicht übersteigen.

Bei der Form MF=L ist nur die direkte Angabe erlaubt.

= größe
Gibt die Blockgröße in 4-KByte-Einheiten an: 1 <= größe <= 8

= adr
Ist die symbolische Adresse eines 1 Byte langen Feldes, das die Blockgröße in 4-KByte-Einheiten enthält (binär).

= (r)
Ist ein Register, das die Blockgröße in 4-KByte-Einheiten enthält.

ENV

Beeinflusst die Verträglichkeit paralleler Eröffner in Abhängigkeit von ihrem Ablaufort (vgl. dazu „Verträglichkeits-Matrix FASTPAM mit UPAM/FASTPAM/DIV“).

= *HOST
Die maximal mögliche Parallelität ist auf Eröffner beschränkt, die im gleichen Host ablaufen.

= *XCS
Die Eröffner können in verschiedenen Hosts eines XCS-Rechnerverbunds ablaufen, ohne dass dadurch die Verträglichkeit eingeschränkt wird (z.B. können Schreiboperationen mit SHARUPD=*YES parallel ablaufen).

= adr
Ist die symbolische Adresse eines 1 Byte langen Feldes, das den Wert für ENV enthält.

= (r)
Ist ein Register, das den Wert für ENV enthält.

ENVID

Bezeichnet die Kurzkennung des Environments, mit dem die Datei eröffnet werden soll. Wird dieselbe Parameterliste benutzt wie beim ENABLE ENVIRONMENT, ist die Angabe nicht erforderlich, da sich die Kurzkennung bereits in der Parameterliste befindet (FPAMENID).

Bei der Form MF=L ist die ENVID-Angabe nicht möglich.

= zahl
Direkte Angabe der Kurzkennung als dezimaler numerischer Wert.

= adr
Ist die Adresse eines 4 Byte langen Feldes, das die Kurzkennung enthält.

= (r)
Ist ein Register, das die Kurzkennung enthält.

EVENTNG

Legt fest, ob der Anwender bei den asynchron ausgeführten Dateizugriffen das Auftragsende über Eventing mitgeteilt bekommt (vgl. dazu Abschnitt „FASTPAM-Funktionen, Eventing Verarbeitung“, Handbuch „Einführung in das DVS“ [1]).

Bei der Form MF=L ist nur die direkte Angabe erlaubt.

= *YES
Der Anwender will mit Eventing arbeiten. Dies wird nur akzeptiert, wenn beim Einrichten des Environments auch EVENTING=*YES angegeben worden ist.

= *NO
Der Anwender will nicht mit Eventing arbeiten.

= adr
Ist die symbolische Adresse eines 1 Byte langen Feldes, das den Wert für EVENTNG enthält.

= (r)
Ist ein Register, das den Wert für EVENTNG enthält.

FCT

Bestimmt die auszuführende FASTPAM-Funktion.

Bei der Form MF=L ist nur die direkte Angabe erlaubt.

= *OPEN
Direkte Angabe der Funktion OPEN.
Mit dieser Funktion kann mit den beim ENABLE ENVIRONMENT und ENABLE IOAREA POOL erhaltenen Kurzkennungen eine PAM-Datei eröffnet werden. In die Parameterliste wird eine Kurzkennung eingetragen (FASTOPID), die in die FPAMACC Parameterlisten für die folgenden Dateizugriffe zu übertragen ist.

= adr
Ist die symbolische Adresse eines 1 Byte langen Feldes, das den Wert für die die Funktion OPEN enthält.

= (r)
Ist ein Register, das den Wert für die Funktion OPEN enthält.

FILE

Gibt den Pfadnamen der Datei an. Falls eine Angabe beim Operanden LINK erfolgte, wird eine FILE-Angabe nicht ausgewertet.

Bei der Form MF=L ist nur die direkte Angabe erlaubt.

= 'pfadname'
<c-string 1..54: filename 1..54>
Der Name muss in Hochkommata eingeschlossen werden.

= adr
Ist die Adresse eines 54 Byte langen Feldes, das den Pfadnamen enthält.

= (r)
Ist ein Register, das die Adresse des mit dem Pfadnamen enthält.

IPOID

Bezeichnet die Kurzkennung des IO-Area-Pools, mit dem die Datei eröffnet werden soll. Wird dieselbe Parameterliste benutzt wie beim ENABLE IOAREA POOL, ist die Angabe nicht erforderlich, da sich die Kurzkennung bereits in der Parameterliste befindet.

Bei der Form MF=L ist nur die direkte Angabe erlaubt.

= zahl
Ist die Kurzkennung des IO-Area-Pools als dezimaler numerischer Wert.

= adr
Ist die Adresse eines 4 Byte langen Feldes, das die Kurzkennung enthält.

= (r)
Ist ein Register, das die Kurzkennung enthält.

LARGE_FILE

Gibt an, ob die zu eröffnende Datei eine „große Datei“ werden darf, also eine Datei mit einer Dateigröße >= 32 GB.

Voreinstellung:         LARGE_FILE = *FORBIDDEN

Bei der Form MF=L ist nur die direkte Angabe erlaubt.

= *FORBIDDEN
Die Datei darf keine „große Datei“ werden.

= *ALLOWED
Die Datei darf eine „große Datei“ werden.

= adr
Ist die Adresse eines 8 Byte langen Feldes, das den Wert für LARGE-FILE enthält.

= (r)
Ist ein Register, das die Adresse eines 8 Byte langen Feldes mit dem Wert für LARGE-FILE enthält.

Spezifiziert den Dateikettungsnamen.

Bei der Form MF=L ist nur die direkte Angabe erlaubt.

= 'name'
Dateikettungsname mit: <c-string 1..8> (eingeschlossen in Hochkommata)

Soll der Dateikettungsname über die Kommandoschnittstelle ansprechbar sein, muss er dem Datentyp <structured_name 1..8> entsprechen (siehe Handbuch „Kommandos“ [3]).

= adr
Ist die Adresse eines 8 Byte langen Feldes, das den Dateikettungsnamen enthält.

= (r)
Ist ein Register, das die Adresse des Feldes mit dem Dateikettungsnamen enthält.

MACID

Zu MACID siehe Beschreibung beim Format FCT=*ENAENV, "Funktion ENABLE ENVIRONMENT".

MF

Die Formen des MF-Operanden sind detailliert im Anhang, "Typen von Makroaufrufen" beschrieben.

MODE

Bestimmt den OPEN-Modus (vgl. dazu Abschnitt „Multi-User-Betrieb an einem Rechner“ sowie Abschnitt „FASTPAM-Funktionen, Multi-User-Betrieb...“ im Handbuch „Einführung in das DVS“ [1]).

Bei der Form MF=L ist nur die direkte Angabe erlaubt.

= *INPUT
Die Datei wird nur gelesen.
Unabhängig vom SHARUPD-Modus sind parallele INPUT-Eröffnungen möglich, auch von den Zugriffsmethoden UPAM und DIV.
Die Datei muss existieren, d.h., sie muss schon einmal mit OUTIN eröffnet worden sein.

= *INOUT
In die Datei kann auch geschrieben werden.
Ob parallele Eröffnungen möglich sind, hängt vom SHARUPD-Modus und vom Operanden ENV ab.
Die Datei muss existieren, d.h., sie muss schon einmal mit OUTIN eröffnet worden sein.

= *OUTIN
In die Datei kann auch geschrieben werden.
Die Datei wird jedoch neu erstellt, d.h. nach dem OPEN ist die Datei leer. Ob parallele Eröffnungen möglich sind, hängt vom SHARUPD-Modus und vom Operanden ENV ab.
Bei einem Multi-User Betrieb (SHARUPD=*YES) muss ein MODE=*OUTIN-Eröffner immer der Erste sein, sonst wird er zurückgewiesen.

= adr
Ist die symbolische Adresse eines 1 Byte langen Feldes, das den Wert für den OPEN-Modus enthält.

= (r)
Ist ein Register, das den Wert für den OPEN-Modus enthält.

PARAM

Zu PARAM siehe Beschreibung beim Format FCT=*ENAENV, "Funktion ENABLE ENVIRONMENT".

PREFIX

Zu PREFIX siehe Beschreibung beim Format FCT=*ENAENV, "Funktion ENABLE ENVIRONMENT".

SHARUPD

Steuert den Multi-User-Betrieb (vgl. dazu Abschnitt „FASTPAM-Funktionen, Multi-User-Betrieb...“, Handbuch „Einführung in das DVS“ [1]).

Bei der Form MF=L ist nur die direkte Angabe erlaubt.

= *NO
Es sind mehrere parallele Leser (MODE=*INPUT) oder genau ein Schreiber (MODE=*INOUT | *OUTIN) erlaubt.

= *YES
Es sind mehrere parallele Schreiber und Leser erlaubt.

Hinweise

FASTPAM bietet keine Funktion „Sperren von Blöcken“ (LOCK/UNLOCK-Funktionen). Der Anwender muss einen Sperrmechanismus selbst zur Verfügung stellen. Parallel zugreifende UPAM-Anwendungen müssen anders synchronisiert werden.

Bei jedem Aufruf des Allocators wird die Dateigröße überprüft.
Wenn bei dieser Überprüfung eine Dateigröße >= 32 GB ermittelt wird und im zugehörigen FCB das Attribut LARGE_FILE=*FORBIDDEN bzw. in der TFT das Attribut EXCEED-32GB=*FORBIDDEN gesetzt ist, wird die Verarbeitung abgebrochen. FASTPAM liefert in diesem Fall den Returncode X'00400145' in seiner eigenen Parameterliste FPAMACC(I).

= adr
Ist die symbolische Adresse eines 1 Byte langen Feldes, das den Wert für SHARUPD enthält.

= (r)
Ist ein Register, das den Wert für SHARUPD enthält.

Mögliche Returncodes bei FCT=*OPEN

Standardheader: ccbbaaaa

Über die Ausführung des Makros FPAMSRV wird im Standardheader folgender Returncode übergeben (cc = SUBCODE2, bb = SUBCODE1, aaaa = MAINCODE):

X'cc'

X'bb'

X'aaaa'

Erläuterung


X'00'

X'0000'

Funktion erfolgreich ausgeführt.

X'01'

X'0009'

Funktion nicht ausgeführt.
Ungültige Angabe bei SHARE UPDATE max. 4K bzw. 32k

X'01'

X'000B'

Funktion nicht ausgeführt.
Ungültiges Eventing

X'01'

X'000C'

Funktion nicht ausgeführt.
Ungültige Angabe bei MODE


X'01'

X'000E'

Funktion nicht ausgeführt.
Ungültige Angabe für logische Blocklänge (BLKSIZE)

Hinweis
Beim Kommando ADD-FILE-LINK wird BLKSIZE in 2-KByte-Einheiten angegeben; der hierbei angegebene Wert entspricht daher einer halb so großen BLKSIZE-Angabe beim FASTPAM-OPEN.

X'01'

X'000F'

Funktion nicht ausgeführt.
Ungültige Kurzkennung des Environments

X'01'

X'0010'

Funktion nicht ausgeführt.
Ungültige Kurzkennung des IO-Area-Pools

X'01'

X'0014'

Funktion nicht ausgeführt.
Ungültige Angabe bei ENV

X'01'

X'0015'

Funktion nicht ausgeführt.
Ungültige Angabe bei LARGE_FILE

X'20'

X'0028'

Funktion nicht ausgeführt.
Systemfehler. Systemdiagnose einschalten.

X'40'

X'0033'

Fehler beim allgemeinen DMS OPEN/CLOSE. Der DMS-Returncode wird im Feld FPAMDMSC zurückgeliefert.
Maßnahme: DMS-Returncode auswerten.

X'40'

X'0037'

Systembetriebsmittelengpass.
Maßnahme: Systemverwalter verständigen.

X'40'

X'0042'

Der beim FASTPAM-OPEN angegebene Wert für BLKSIZE stimmt nicht mit dem im Katalogeintrag überein.

X'40'

X'004D'

Die genannte Datei ist keine PAM-Datei.

X'40'

X'0050'

RFA wird von FASTPAM nicht unterstützt.


X'40'

X'0051'

SPD wird von FASTPAM nicht unterstützt.

X'40'

X'0052'

PPD wird von FASTPAM nicht unterstützt.

X'40'

X'0053'

Banddateien werden von FASTPAM nicht unterstützt.

X'40'

X'0054'

*DUMMY wird von FASTPAM nicht unterstützt.

X'40'

X'0055'

Die Sekundärallokierung reicht nicht aus, um einen logischen Block aufzunehmen.

X'40'

X'0056'

Ein nicht-privilegierter Anwender gibt die Kurzkennung eines Environments oder IO-Area-Pools an, der von einem privilegierten Anwender angelegt wurde.

X'40'

X'0058'

FASTPAM unterstützt nur Dateien mit dem Attribut 'BLKCTRL = NO'.

X'40'

X'005A'

Beim FILE-Aufruf wurde 'WRCHK=YES' angegeben.