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Inbetriebnahme der dynamischen Subsystemverwaltung

Die dynamische Subsystemverwaltung wird während der BS2000-Systemeinleitung gestartet.

Über den Parameterservice werden alle zur Initialisierung von DSSM notwendigen Informationen mitgegeben. Dazu zählen der Name des statischen Subsystemkatalogs und die DSSM-Versionsnummer. Des Weiteren kann bereits - wenn unbedingt erforderlich - die Protokollierung von DSSM-spezifischen Daten für die Fehlerdiagnose eingeschaltet werden.

Alle Sätze, die über den Parameterservice verarbeitet wurden, werden in Form von Meldungen in der Protokolldatei CONSLOG erfasst.

Das Schlüsselwort für die Inbetriebnahme der Subsystemverwaltung ist DSSM.

Der Ablauf der Inbetriebnahme von DSSM über den Parameterservice wird auch im Handbuch „Einführung in die Systembetreuung“ [14] beschrieben.

Für den späteren Betrieb von DSSM V21.0 werden folgende Dateien unter der Benutzerkennung TSOS auf dem Home-Pubset vorausgesetzt:

SYSLNK.DSSM.210

SYSNRF.DSSM.210

SYSREP.DSSM.210

SYSSDF.DSSM.210

SYSMES.DSSM.210

Bibliothek mit Lademodulen für DSSM

Verweisdatei für DSSM-Rep-Datei-Verarbeitung (NOREF-Datei)

Rep-Korrekturdatei für DSSM

SDF-Syntaxdatei

Meldungsdatei

Der zu erzeugende Subsystemkatalog muss ebenfalls auf das Home-Pubset gebracht und unter der Benutzerkennung TSOS abgelegt werden. Der Name des Katalogs ist frei wählbar und kann über den Parameterservice dem System bekannt gemacht werden.

Für die Generierung eines Subsystemkatalogs steht SSCM zur Verfügung, das ab Seite 67 (SSCM) ausführlich beschrieben wird.

Problembehandlung beim Systemlauf

Wenn DSSM nicht initialisiert werden kann, wird in einer Meldung der Grund dafür angezeigt (z.B. fehlender statischer Subsystemkatalog) und die Meldung ESM0401 ausgegeben. Der Operator kann während des Systemlaufs an der Bedienstation einen neuen statischen Subsystemkatalog angeben, wenn er in der Parameterdatei nicht festgelegt wurde oder der Standard-Katalog (SYS.SSD.CAT.X) nicht vorhanden ist.

Der Systemlauf wird im Allgemeinen nicht fortgesetzt, wenn verpflichtende Subsysteme nicht in Betrieb genommen werden können. Der Grund für den Fehler bei der Initialisierung von DSSM muss erst behoben werden. Anschließend ist der Systemlauf zu wiederholen.

Wenn Subsysteme mit dem Attribut *BEFORE-SYSTEM-READY nicht in Betrieb genommen werden können, setzt DSSM den Systemlauf fort.

Wenn eine der folgenden Dateien eines Subsystems mit den Attributen *AT-DSSM-LOAD oder *MANDATORY-AT-STARTUP fehlt, kann der Operator während des Systemlaufs einen neuen, gültigen Dateinamen angeben:

  • Informationsdatei

  • Rep-Korrekturdatei

  • Modulbibliothek

Wird vom Operator kein neuer Dateiname für die fehlende Rep-Korrekturdatei oder die Modulbibliothek eingegeben, wird der Systemlauf gestoppt.

Wenn die Informationsdatei fehlt kann der Operator

  • einen neuen, gültigen Dateinamen eingeben

  • die Meldung ignorieren und den Systemlauf fortsetzen

  • die Meldung ignorieren und den Systemlauf stoppen.

Format des Parametersatzes zur Inbetriebnahme von DSSM

Format

Bedeutung

SSMCAT=name

Name des statischen Subsystemkatalogs

VERSION=versnr

Versionsnummer von DSSM

LOGGING=ON / OFF

Steuert die DSSM-spezifische Protokollierung zur Fehlerdiagnose

REPFILE=<repfile name>

Name der REP-Korrekturdatei für das Laden von DSSM

Für Subsysteme, die nicht während der Systemeinleitung automatisch aufgebaut werden, müssen im BS2000-Systemlauf START-SUBSYSTEM-Kommandos gegeben werden.

Ausschnitt aus der Parameterdatei

/BS2000 PARAMS
:
/BEGIN DSSM
 SSMCAT=name ——————————————————————————————————————————————————————————  (1) 
 VERSION=versnr ———————————————————————————————————————————————————————  (2) 
 LOGGING=ON / OFF —————————————————————————————————————————————————————  (3) 
 REPFILE=repfile name——————————————————————————————————————————————————  (4) 
/EOF 
:
/END-PARAMS 

(1)

Die Steuer- und Parametersätze müssen in der Parameterdatei nur vorhanden sein, wenn die Systembetreuung von folgenden Standardwerten abweichen will:

für BS2000/OSD-BC V5.0:

SSMCAT=$TSOS.SYS.SSD.CAT.X und VERSION=040

für BS2000/OSD-BC V4.0:

SSMCAT=$TSOS.SYS.SSD.CAT.X und VERSION=040
oder
SSMCAT=$TSOS.SYS.SSD.CAT.X und VERSION=039
oder
SSMCAT=$TSOS.SYS.SSD.CAT.X und VERSION=038

für BS2000/OSD-BC V3.0:

SSMCAT=$TSOS.SYS.SSD.CAT.X und VERSION=040
oder
SSMCAT=$TSOS.SYS.SSD.CAT.X und VERSION=036

(2)

Die Versionsnummer bezieht sich auf alle DSSM-spezifischen Dateinamen(z.B. SYSLNK.DSSM.040, SYSREP.DSSM.040 bei BS2000/OSD-BC V5.0).

(3)

Die Anweisung LOGGING=OFF schaltet die Protokollierung aus. Mit LOGGING=ON wird bereits während der Inbetriebnahme von DSSM ein Protokoll der Diagnosedaten erzeugt. Wenn nur Standardwerte angegeben werden, ist das LOGGING nicht möglich.

(4)

Name der gewünschten REP-Korrekturdatei für das Laden von DSSM.Ist der Parameter nicht angegeben, wird DSSM mit dem Standardnamen der Rep-Korrekturdatei geladen (SYSREP.DSSM.version).