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Liefern

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Für die Lieferung und Installation eines Softwareprodukts müssen alle dazu benötigten Dateien auf einem Liefermedium vorhanden sein. Dieses Liefermedium ist für BS2000-Produkte üblicherweise eine Magnetbandkassette (MBK), CD oder DVD, die im ARCHIVE-Format vorliegt, oder eine PLAM-Bibliothek, die mit Filetransfer in das Kundensystem übertragen wird.

Die Dateien des gelieferten Softwareprodukts extrahiert IMON vom Datenträger (mit den Dienstprogrammen ARCHIVE bzw. SIR) bzw. aus der PLAM-Bibliothek (mit dem Dienstprogramm LMSCONV) beim Aufruf einer der IMON-Funktionen „Parken“ oder „Installieren“. Beim Aufruf der IMON-Funktion „Lieferdokumentation ausdrucken“ extrahiert IMON die Lieferdokumention vom Datenträger.

Eine Lieferung besteht aus einer oder mehreren Liefereinheiten (SU, Supply-Unit) und der zugehörigen Lieferinformation.

Bild 2: Lieferstruktur

Die Liefereinheiten

Eine Liefereinheit kann aus einer oder mehreren Liefergruppen (SG, Supply-Group) bestehen. Eine Liefergruppe wiederum kann aus einem oder mehreren Lieferbestandteilen (SC, Supply-Component) bestehen.

Diese Lieferbestandteile sind die einzelnen Dateien (z.B. die Ladebibliothek, die Syntaxdateien, die Rep-Datei, usw.) eines Produkts. Das Produkt an sich (z.B. SDF-CONV) wird durch die Liefergruppe dargestellt. Die Liefereinheit wäre in diesem Fall BS2GA.SDF.

Die kleinste von IMON verwaltbare Einheit ist das Lieferbestandteil.

Die kleinste von IMON installierbare Einheit ist die Liefereinheit.

Das Synonym für Liefergruppe ist Release-Unit (RU).

Das Synonym für Lieferbestandteil ist Release-Item (RI).

Die Lieferinformation

Die Lieferinformation besteht aus der Lieferdokumentation und der sog. Produktbewegungsdatei (siehe unter 2.).

  1. Die Lieferdokumentation besteht aus den drei ausdruckbaren Dokumenten Lieferanschreiben, Freigabemitteilungen und die Rückmeldung an Fujitsu Technology Solutions.

    1. Das Lieferanschreiben (Begleitschreiben) enthält wichtige Angaben für die Software-Lieferung und informiert z.B. über:

      • Art der Lieferung (z.B. Korrekturlieferung)

      • Paketname (package name)

        Bei jeder Softwarelieferung wird dieser Ordnungsbegriff maschinell aus Kalendertag und fortlaufender Nummer gebildet (z.B. 10MAI10617). Ergänzt um das kundenspezifische Kurzzeichen (Kunden- bzw. Anlagenkennzeichen) ist er Bestandteil der SOLIS2-Dateinamen der Lieferung.

      • VSN des Datenträgers bei Lieferung über das Medium MBK, CD oder DVD

      • Liste der Liefereinheiten und Aufschlüsselung in Lieferbestandteile

      • Anzahl der benötigten PAM-Seiten pro Liefereinheit

      • Installationshinweise und Hinweise auf technische Abhängigkeiten

      • Lieferschein pro Liefereinheit

    2. Alle Freigabemitteilungen der Liefereinheiten sind in einer Bibliothek zusammengefasst.

    3. Mit der Rückmeldung an den Systems Support von Fujitsu Technology Solutions wird der Erhalt der Lieferung durch den Kunden bestätigt. Die Rückmeldung deshalb bitte ausfüllen und an Fujitsu Technology Solutions zurückschicken.

    Mit der Menü-Funktion Datei:Dokumentation ausdrucken bzw. der Anweisung PRINT-DOCUMENTATION können Teile oder die gesamte Dokumentation ausgedruckt werden.

    Dazu muss die Lieferung geöffnet sein. Die Informationen über Paketname, Kundenkennzeichen, VSN und Gerätetyp des Datenträgers aus dem Lieferanschreiben werden benötigt.

    Wird die Lieferung für das Ausdrucken erstmalig geöffnet, wird sie im SCI registriert und die enthaltene Lieferdokumentation in die Dokumentationsbibliothek übernommen.

    Hinweis

         Die Hinweise im Begleitschreiben auf frühere Lieferungen sollten Sie berücksichtigen.

         Es können sonst Inkonsistenzen auftreten, die nur durch Nachlieferung aller

         betroffenen Produkte behoben werden können.

  2. Die Produktbewegungsdatei ist der zweite wichtige Bestandteil der Lieferinformation.

    Sie wird während der Installation durch IMON ausgewertet. Sie enthält Informationen für das Extrahieren der Lieferbestandteile vom Datenträger bzw. aus der Bibliothek sowie die Informationen aus den SYSSII-Dateien. Von Fujitsu Technology Solutions wird pro Liefergruppe/Release-Unit je eine SYSSII-Datei erstellt. Sie enthält u.a. Informationen über die Struktur der Liefergruppe bzw. Release-Unit und über die Zuordnung der Pfadnamen zu den logischen Namen der Produktbestandteile.

    Die Produktbewegungsdatei enthält die Inhalte aller SYSSII-Dateien. Zum Aufbau der Produktstruktur und Eintrag ins SCI wertet IMON nur die Produktbewegungsdatei aus.

    Die SYSSII-Dateien sind Bestandteile der Liefermenge und werden zunächst ins Zielsystem übertragen. Nachdem sie aber in die PLAM-Bibliothek SOLLIB.IMON.SYSSII auf der Arbeitsdateikennung eingemischt sind, werden sie wieder aus dem Zielsystem gelöscht.

    Die Übernahme der SYSSII-Dateien ins Zielsystem kann bei Einsatz einer IMON-Parameterdatei optional unterdrückt werden.

Erst-, Korrektur- und Deltalieferung

Werden die Liefereinheiten zum ersten Mal ausgeliefert, ist es eine Erstlieferung.

Wurden die Liefereinheiten bereits geliefert und enthält die aktuelle Lieferung alle Lieferbestandteile mit Korrekturen bzw. Änderungen gegenüber der letzten Lieferung, handelt es sich um eine Korrekturlieferung. Zur Anforderung von Informationen über vorliegende Korrekturen bzw. einer Korrekturlieferung siehe Abschnitt „Korrekturlieferung anfordern".

Die Deltalieferung, eine Form der Korrekturlieferung, enthält nur neue bzw. geänderte Lieferbestandteile, die sich von denen der letzten Lieferung unterscheiden.

Bild 3: Das „Auspacken“ der Lieferung