Job-Beschreibungen exportieren bzw. importieren
Komponente: | BS2000 |
Funktionsbereich: | Auftragsverarbeitung |
Anwendungsbereich: | JOB |
Privilegierung: | TSOS |
Funktionsbeschreibung
Mit dem Kommando MOVE-JOBS kann die Systembetreuung Job-Beschreibungen exportieren bzw. importieren:
Job-Beschreibungen können aus einem aktiven Jobpool in eine Zwischendatei exportiert werden. Batchaufträge, deren Daten in die Zieldatei übertragen werden, werden aus dem aktiven Jobpool gelöscht, d.h. wartende Aufträge werden nicht mehr gestartet und bereits aktive Aufträge werden abgebrochen.
Job-Beschreibungen können aus einer Datei bzw. aus einem inaktiven Jobpool wieder in einen aktiven Jobpool importiert werden. Batchaufträge, deren Daten in den aktiven Jobpool übertragen werden, werden aus der Quelldatei (Zwischendatei oder inaktiver Jobpool) gelöscht.
Verfahren
Das Kommando realisiert die zwei Funktionen:
Extrahieren von Jobs aus dem Jobpool in eine Zwischendatei
Importieren von Jobs aus einer Zwischendatei bzw. einem inaktiven Jobpool in einen aktiven Jobpool.
Die Zwischendatei besitzt das Format einer Jobpool-Datei. Jobs können auch ohne Verwendung einer Zwischendatei unmittelbar aus einer inaktiven Jobpool-Datei, die zugreifbar gemacht wurde, importiert werden. Beide Funktionen können zu jedem Zeitpunkt während eines Systemlaufs gestartet werden, Voraussetzung ist lediglich, dass im Startup „Batch-System-Ready“ erreicht, bzw. noch nicht Shutdown eingeleitet wurde. Während des Exportierens/Importierens von Jobs ist kein weiteres MOVE-JOBS-Kommando zulässig.
Das Exportieren eines Batchauftrags schließt dessen Eliminierung aus dem aktiven Jobpool ein (Abbruch des Benutzerauftages), außer der Auftrag wird gerade abgearbeitet und im Operanden CANCEL-RUNNING-JOBS wurde *NO angegeben.
Dieser implizite Abbruch unterscheidet sich jedoch von einem mittels Kommando CANCEL-JOB eingeleiteten Abbruch. So werden temporäre Dateien, die ggf. vom JMS angelegt wurden (S.IN-, S.E-, S.PROC-Dateien) nicht gelöscht. Eine eventuell vorhandene auftragsüberwachende JV erhält den Status „$M“ . Das Exportieren erfolgt gemäß den spezifizierten Selektionskriterien Auftrag für Auftrag, d.h. die Job-Beschreibungen werden einzeln dem aktiven Jobpool entnommen und in die angegebene Datei geschrieben. Das laufende JMS-Jobscheduling ist von einem längeren Exportvorgang nicht betroffen, auch während des Exportierens akzeptierte Jobs werden noch einbezogen. Bezüglich der Import-Funktion verhält sich das JMS analog zur Warmstart. Im Unterschied zu Warmstart kann das JMS ggf. nicht mehr die ursprüngliche TSN des Batchauftrages übernehmen, weil sie im aktuellen Systemlauf bereits vergeben wurde. In diesem Fall wird eine neue TSN vergeben.
Format
MOVE-JOBS | Kurzname: MVJ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Operandenbeschreibung
FROM-FILE = *STD(...) / <filename 1..54 without-gen> / *INACTIVE-SYSTEM-JOBPOOL(...)
Quelldatei, aus der die Job-Beschreibungen exportiert bzw. importiert werden sollen.
FROM-FILE = *STD(...)
Die Job-Beschreibungen werden aus der aktuellen Jobpool-Datei ($TSOS.SYSTEM.JOBPOOL auf dem Home-Pubset) exportiert.
CANCEL-RUNNING-JOBS = *YES / *NO
Gibt an, ob zu exportierende Batchaufträge, die bereits laufen, abgebrochen werden sollen.
CANCEL-RUNNING-JOBS = *YES
Bereits laufende Batchaufträge, die exportiert werden, werden abgebrochen.
CANCEL-RUNNING-JOBS = *NO
Bereits laufende Batchaufträge, die exportiert werden, laufen normal weiter. Die Aufträge können nicht noch einmal exportiert werden.
Bei Repeat- bzw. Kalenderjobs gilt dies jedoch für nur die gerade laufende Ausprägung des Jobs. Weitere Wiederholungen werden nicht gestartet.
FROM-FILE = <filename 1..54 without-gen>
Die Job-Beschreibungen werden aus der angegebenen Zwischendatei importiert (für inaktive Jobpool-Dateien).
FROM-FILE = *INACTIVE-SYSTEM-JOBPOOL(...)
Die Job-Beschreibungen werden aus der inaktiven Jobpool-Datei eines anderen importierten Pubsets übernommen (Import).
PUBSET = <alphanum-name 1..4>
Katalogkennung des importierten Pubsets.
TO-FILE = *STD / <filename 1..54 without-gen-vers>(...)
Name der Datei, in die die Batchaufträge übertragen werden sollen. Es muss eine andere Datei als im Operanden FROM-FILE angegeben werden.
TO-FILE = *STD
Die Batchaufträge werden in die aktuelle Jobpool-Datei ($TSOS.SYSTEM.JOBPOOL auf dem Home-Pubset) übertragen (Import).
TO-FILE = <filename 1..54 without-gen-vers>(...)
Die Batchaufträge werden in die angegebene Zieldatei übertragen (Export, z.B. in die Jobpool-Datei eines anderen Pubsets oder in eine Zwischendatei).
WRITE-MODE = *CREATE / *EXTEND
Gibt an, ob die Zieldatei neu erstellt oder erweitert werden soll.
WRITE-MODE = *CREATE
Die Zieldatei wird neu erstellt. Existiert die Datei bereits, wird das Kommando abgebrochen.
WRITE-MODE = *EXTEND
Die Zieldatei wird erweitert. Existiert die Datei noch nicht, wird sie nach Ausgabe einer Warnung erstellt.
SELECT = *BY-ATTRIBUTES(...) / *ALL / *BY-TSN(...)
Gibt an, ob die Menge der zu übertragenden Batchaufträge eingeschränkt werden soll.
Hinweis
Beim Exportieren aus dem aktiven Jobpool können auch Batchaufträge ausgewählt, exportiert und gelöscht werden, die für den ordnungsgemäßen Systemlauf notwendig sind! Die Auftragsverwaltung verhindert lediglich, dass Jobscheduler und die Task, unter der das Kommando ausgeführt wird, exportiert werden.
SELECT = *BY-ATTRIBUTES(...)
Es werden nur Batchaufträge übertragen, die den angegebenen Auswahlkriterien entsprechen.
JOB-STATE = *ANY / list-poss(3): *INACTIVE / *EXECUTING / *REPEAT
Gibt an, ob der Auftragsstatus Auswahlkriterium sein soll. Standardmäßig werden nur die nicht aktiven Batchaufträge ausgewählt.
JOB-STATE = *ANY
Die Auswahl der Batchaufträge erfolgt unabhängig vom Auftragsstatus.
JOB-STATE = *INACTIVE
Es werden die nicht aktiven Batchaufträge ausgewählt, die keine Repeatjobs sind.
JOB-STATE = *EXECUTING
Es werden die aktiven Batchaufträge ausgewählt, die keine Repeatjobs sind.
JOB-STATE = *REPEAT
Es werden alle Repeatjobs ausgewählt.
PUBSET = *ANY / list-poss(16): <alphanum-name 1..4>
Gibt an, ob der Pubset, auf dem sich die Kommandodatei für den Batchauftrag befinden, Auswahlkriterium sein soll.
PUBSET = *ANY
Der Pubset ist kein Auswahlkriterium.
PUBSET = list-poss(16): <alphanum-name 1..4>
Es werden alle Batchaufträge ausgewählt, bei denen die Kommandodatei auf einem der angegebenen Pubsets liegt. In einer Liste können bis zu 16 Pubsets angegeben werden.
JOB-NAME = *ANY / list-poss(16): *NONE / <alphanum-name 1.8>
Gibt an, ob der Auftragsname Auswahlkriterium sein soll.
JOB-NAME = *ANY
Der Auftragsname ist kein Auswahlkriterium.
JOB-NAME = list-poss(16): *NONE / <alphanum-name 1.8>
Es werden alle Batchaufträge ausgewählt, die einen der angegebenen Auftragsnamen besitzen. Mit *NONE werden Batchaufträge ausgewählt, die keinen Auftragsnamen besitzen. In einer Liste können bis zu 16 Auftagsnamen angegeben werden.
USER-IDENTIFICATION = *ANY / list-poss(16): <alphanum-name 1.8>
Gibt an, ob die Benutzerkennung, unter der der Batchauftrag läuft, Auswahlkriterium sein soll.
USER-IDENTIFICATION = *ANY
Die Benutzerkennung ist kein Auswahlkriterium.
USER-IDENTIFICATION = list-poss(16): <alphanum-name 1.8>
Es werden alle Batchaufträge ausgewählt, die unter einer der angegebenen Benutzerkennungen ablaufen. In einer Liste können bis zu 16 Benutzerkennungen angegeben werden.
JOB-CLASS = *ANY / list-poss(16): <alphanum-name 1.8>
Gibt an, ob die Jobklasse Auswahlkriterium sein soll.
JOB-CLASS = *ANY
Der Jobklasse ist kein Auswahlkriterium.
JOB-CLASS = list-poss(16): <alphanum-name 1.8>
Es werden alle Batchaufträge ausgewählt, die in einer der angegebenen Jobklassen ablaufen sollen. In einer Liste können bis zu 16 Auftagsnamen angegeben werden.
SELECT = *ALL
Es werden alle Batchaufträge übertragen.
SELECT = *BY-TSN(...)
Es werden nur Batchaufträge übertragen, die über die TSN ausgewählt wurden.
TSN = list-poss(128): <alphanum-name 1..4>
TSN der zu übertragenden Batchaufträge. Voreingestellt ist *ALL, d.h. es werden alle Batchaufträge übertragen.
OUTPUT = <filename 1..54 without-gen>(...) / *DUMMY(...)
Gibt an, ob und wohin das Ergebnis der Kommandoverarbeitung (Import und Export) protokolliert wird.
OUTPUT = <filename 1..54 without-gen>(...)
Das Ergebnis der Kommandoverarbeitung wird in die angegebene Datei protokolliert (Ausgabeformat siehe "MOVE-JOBS").
SYSOUT = *YES / *NO
Gibt an, ob das Protokoll zusätzlich nach SYSOUT ausgegeben werden soll. Voreingestellt ist *YES, d.h. die Ausgabe wird auch nach SYSOUT ausgegeben.
SYSLST = *YES / *NO
Gibt an, ob das Protokoll zusätzlich nach SYSLST ausgegeben werden soll. Voreingestellt ist *NO, d.h. es erfolgt keine Ausgabe nach SYSLST.
OUTPUT = *DUMMY(...)
Das Ergebnis der Kommandoverarbeitung wird nicht in eine Datei protokolliert. Standardmäßig erfolgt die Ausgabe nur nach SYSOUT.
SYSOUT = *YES / *NO
Gibt an, ob das Protokoll nach SYSOUT ausgegeben werden soll.
Voreingestellt ist *YES, d.h. die Ausgabe wird nach SYSOUT ausgegeben.
SYSLST = *YES / *NO
Gibt an, ob das Protokoll nach SYSLST ausgegeben werden soll.
Voreingestellt ist *NO, d.h. es erfolgt keine Ausgabe nach SYSLST.
DIALOG-CONTROL = *STD / *YES / *NO
Gibt an, ob während der Kommandoausführung ein Kontrolldialog mit dem Benutzer geführt werden soll, der eine schrittweise Kommandoverarbeitung ermöglicht. Bei Unterbrechung der Kommandoverarbeitung mit [K2] wird der Kontrolldialog ebenfalls gestartet. Ein Kontrolldialog ist nur im Dialogbetrieb, dort aber auch in Prozeduren, möglich. Im Batchbetrieb wirken alle Operandenwerte wie *NO.
Im Kontrolldialog wird der Benutzer nach erfolgreicher Bearbeitung eines Batchauftrages bzw. nach Unterbrechung mit [K2] mit der Meldung JMS0523 gefragt, ob die Kommandoverarbeitung fortgesetzt werden soll. Für die eingegebene Antwort gelten die SDF-Abkürzungsregeln. Mit der Eingabe eines Fragezeichens werden die möglichen Antworten angezeigt. Bei einer syntaktisch falschen Antwort wird die Frage bis zu 10 mal wiederholt.
Syntax der Antwort auf die Meldung JMS0523 (Kontrolldialog)
|
Bedeutung der Antworten
Antwort *NO
Die Bearbeitung des MOVE-JOBS-Kommandos wird abgebrochen.
Antwort *YES(...)
Die Bearbeitung des MOVE-JOBS-Kommandos wird fortgesetzt. Der untergeordnete Operand DIALOG-CONTROL entspricht dem gleichnamigen Operanden des Kommandos und ermöglicht eine Änderung dieser Einstellung. Der Operandenwert *UNCHANGED lässt die bisherige Einstellung unverändert.
DIALOG-CONTROL = *STD
Die Voreinstellung STD entspricht im interaktiven Dialog (SYSCMD ist der Datensichtstation zugeordnet) dem Wert *YES, in Prozeduren und im Batchbetrieb dem Wert *NO.
DIALOG-CONTROL = *NO
Die ausgewählten Batchaufträge werden ohne Kontrollabfrage verarbeitet.
DIALOG-CONTROL = *YES
Jeweils nach der erfolgreichen Bearbeitung eines Batchauftrags wird abgefragt, ob die Bearbeitung fortgesetzt werden soll.
Kommando-Returncode
(SC2) | SC1 | Maincode | Bedeutung |
---|---|---|---|
0 | CMD0001 | Kommando ohne Fehler ausgeführt | |
2 | 0 | CMD0002 | Kommando mit Warnung ausgeführt |
32 | CMD0221 | Systemfehler | |
64 | JMS0630 | Semantik- oder Privilegienfehler (siehe SYSOUT-Meldung; z.B. Rechner, Katalogkennung unbekannt oder MONJV nicht zugreifbar) | |
64 | JMS0640 | Datei fehlerhaft oder nicht zugreifbar, z.B. leer, keine PAM-Datei, fehlendes Zugriffsrecht | |
130 | JMS0620 | Speichersättigung oder keine TSN mehr verfügbar | |
130 | JMS0660 | Funktion vorübergehend nicht möglich |
Hinweise
Mit der Übernahme von Job-Beschreibungsdaten in den aktiven Jobpool ist keine erneute Überprüfung zu Verfügbarkeit von Ressourcen bzw. zu Rechten der Auftraggeberkennung verbunden (in Analogie zu den Validierungen, die in der Akzeptierungsphase des Batchjobs stattfinden). Das Verhalten des JMS entspricht hier weitgehend dem Verhalten beim Warmstart. Die Systembetreuung hat sicherzustellen, dass die Systemumgebung zum Zeitpunkt des Starts der zum Zeitpunkt der Akzeptierung entspricht (Zugreifbarkeit der Kommandodatei, Benutzerattribute wie Default-Katalog usw.). Vor dem Import werden lediglich die Existenz der Jobklasse und der Benutzerkennung, unter der der Batchjob laufen soll, überprüft. Sind diese nicht vorhanden, wird der Job nicht importiert. Bei Inkonsistenzen, die erst zum Startzeitpunkt vorgefunden werden, bricht das JMS den Job-Start ab. Bei Anwendung im Rechnerverbund ist vor Anwendung der Funktion MOVE-JOBS die Konsistenz der Jobumgebung sorgfältig zu überprüfen. Ein Job, der vom JMS aus den genannten Gründen nicht gestartet wird, gilt aus JMS-Sicht als abnormal beendet, d.h. er wird aus dem Jobpool entfernt.
Das JMS versucht, die TSN des Batchjobs beizubehalten, das Beibehalten der TSN kann jedoch nicht garantiert werden, insbesondere bei Übernahme von einem anderen Rechner.
Das „Current Image“ bzw. „Next Image“ eines Repeatjob werden als zu einem Job gehörig behandelt, d.h. beide werden aus dem aktiven Jobpool entfernt, aber nur das Next-Image wird in die Zwischendatei übernommen. Beim Import wird aus dem Next-Image (analog Startup) der gesamte Repeatjob rekonstruiert. Falls das Current-Image zum Exportzeitpunkt im System war und beim Import ausgewählt ist, wird das Next-Image in seinen Vorgänger zurückverwandelt.
Nach dem Exportieren ist die Dateisperre der S.-Dateien der übertragenen Jobs aufgehoben. Die Dateisperre wird beim Importieren wieder gesetzt.
Die beim Exportieren der Batchaufträge erstellte Zwischendatei kann als Jobpool für einen Warmstart herangezogen werden. Neben der Namenskonvention für System-Jobpool-Dateien und dem Hinweis 1 ist noch Folgendes zu beachten:
Jobs können bei einem Warmstart nicht ins System übernommen werden, wenn ihre TSN bereits von SPOOL belegt ist. Diese Situation wird vermieden, wenn der Startup mit derselben EQUISAMQ erfolgt, die auch zum Zeitpunkt des Exportierens aktiv war.
Die auftragsüberwachenden JVs der Jobs sind zunächst geschlossen und haben den Status „$M“. Erst bei Ablauf eines Jobs wird die zugehörige JV geöffnet und der Status auf „$R“ gesetzt.
Format der Protokolldatei
Die erzeugte Protokolldatei ist eine SAM-Datei mit Sätzen variabler Länge. Die protokollierten Ereignisse sind jeweils in einem Protokollsatz enthalten und können anhand eines vier Zeichen langen Satzartenkennzeichens identifiziert werden. Im Folgenden wird das Protokoll eines Export und eines Import dargestellt und erläutert.
Beispiel 1 (Export-Protokoll)
*HDR > MOVE-JOBS Date: 2014-03-23 Time: 13:50 (1) *CMD > FROM-FILE = *STD (2) *CMD > ( CANCEL-RUNNING-JOBS = *YES ) *CMD > TO-FILE = JOBPOOL.112 *CMD > ( WRITE-MODE = *EXTEND ) *CMD > SELECT = *BY-ATTRIBUTES ( *CMD > JOB_STATE = *ANY *CMD > PUBSET = *ANY *CMD > JOB-NAME = *ANY *CMD > USER-ID = *ANY *CMD > JOB-CLASS = *ANY *CMD > ) *CMD > OUTPUT = HEMUL *CMD > ( SYSOUT = *YES, SYSLST = *NO ) *CMD > DIA-CONTR = *NO +KEY > TSN JSTATE CAT JNAME UID JCLASS O-TSN (3) EXT > 0AQS *INACT 2V24 HEM11 TSOS JCJS2XSB (4) EXT > 0AQT *INACT 2V24 HEM22 TSOS JCJS2XSB EXT > 0AAK *INACT A LUCKI TSOS JCJS2XSB EXT > 0CTC *INACT 2V27 ENTPE TSOS JCJS2XSB EXT > 0AAL *INACT A LUCKI TSOS JCJS2XSB EXT > 0AAM *INACT A LUCKI TSOS JCJS2XSB EXT > 0AAN *REPEAT A LUCKI TSOS JCJS2XSB EXT > 0AAQ *REPEAT A LUCKI TSOS JCJS2XSB EXT > 0CUY *INACT 2V27 ENTPE TSOS JCJS2XSB EXT > 0AEG *INACT G TSOS JCJS2XSB EXT > 0AEH *INACT G TSOS JCJS2XSB EXT > 0AEI *REPEAT G TSOS JCJS2XSB EXT > 0AEK *INACT G TSOS JCJS2XSB EXT > 0APY *REPEAT G TSOS JCJS3XSB (5) *REM > 0APX CURRENT IMAGE OF 0APY (6) EXT > 0APU *REPEAT G TSOS JCJS3XSB *REM > 0APT CURRENT IMAGE OF 0APU EXT > 0APW *REPEAT G TSOS JCJS3XSB *REM > 0APV CURRENT IMAGE OF 0APW #SYS > RC FROM PAM WRITE 5678 (7) *WAR > SOME JOBS COULD NOT BE PROCESSED (8) *WAR > 0APP
Erläuterung
(1) | Überschriftszeile (Satzart *HDR) | ||||||||||||||
(2) | Eingegebenes Kommando (Satzart *CMD) | ||||||||||||||
(3) | Im Normalfall (erfolgreicher Export bzw. Import) werden die Informationen pro Job in folgenden Informationsspalten ausgegebenen:
| ||||||||||||||
(4) | Die nachfolgenden Informationszeilen beginnen mit der Kennzeichnung des Vorgangs (Satzart *EXT bei erfolgreichem Export bzw. *IMP bei erfolgreichem Import). | ||||||||||||||
(5) | Export eines Repeatjobs. Repeatjobs können in zwei Ausprägungen existieren (Current und Next Image). Das Kommando MOVE-JOBS exportiert nur das Next-Image, um Job-Vervielfachungen zu verhindern. Existiert während des Exportierens ein Current-Image, so wird dieses entfernt und beim Import aus dem Next-Image wieder hergestellt. Dabei erhält das Current-Image, sofern möglich, seine ursprüngliche TSN. | ||||||||||||||
(6) | Bei Export eines Repeatjob existierte ein Current-Image. Dieses wurde wie beschrieben entfernt (siehe Beschreibung unter Punkt 5). | ||||||||||||||
(7) | Beispiel für Systemfehler während der Ausführung des Kommandos, eine PAM-Seite konnte nicht gelesen werden. | ||||||||||||||
(8) | Warnung als zusammenfassende Meldung bei Abschluss des Kommandos. |
Beispiel 2 (Export-Protokoll)
*HDR > MOVE-JOBS Date: 2014-03-24 Time: 08:49 (1) *CMD > FROM-FILE = *STD *CMD > ( CANCEL-RUNNING-JOBS = *NO ) *CMD > TO-FILE = JOBPOOL.1 *CMD > ( WRITE-MODE = *EXTEND ) *CMD > SELECT = *BY-TSN ( TSN = *CMD > 0XXX,0YYY,0ZZZ,0APP,0APR,0APS *CMD > ) *CMD > OUTPUT = HEMUL *CMD > ( SYSOUT = *YES, SYSLST = *NO ) *CMD > DIA-CONTR = *NO +KEY > TSN JSTATE CAT JNAME UID JCLASS O-TSN #ERR > 0APS IS CALLER TASK (2) #ERR > 0APR IS ALREADY EXTRACTED #ERR > 0APP IS JOB-SCHEDULER *NFD > 0ZZZ IN SYSTEM JOBPOOL (3) *NFD > 0YYY IN SYSTEM JOBPOOL *NFD > 0XXX IN SYSTEM JOBPOOL #SYS > RC FROM JOBP BOURSE 01234567 *WAR > SOME JOBS COULD NOT BE PROCESSED *WAR > 0XXX *WAR > 0YYY *WAR > 0ZZZ *WAR > 0APP *WAR > 0APR *WAR > 0APS EXT > 0APR *INACT G TSOS JCJS2XSB #ERR > 0APR RC FROM CANCEL 09 EXT > 0APQ *INACT G TSOS JCJS2XSB EXT > 0APP *INACT G TSOS JCJS2XSB
Erläuterung
(1) | Das Beispiel zeigt einen weiteren Export. Die Protokolldatei wird pro MOVE-JOBS-Kommando neu angelegt. |
(2) | Bestimmte Benutzerjobs sind nicht exportierbar, weil damit das (nicht gewollte) Entfernen des Jobs aus dem System verbunden ist (z.B. die Task, unter der das Kommando MOVE-JOBS ausgeführt wird, oder die Schedulertasks des JMS). Das Kommando MOVE-JOBS kann jedoch nicht das ungewollte Exportieren aller wichtigen Tasks verhindern. Der unvorsichtige Gebrauch des Kommandos MOVE-JOBS kann somit zum Abruch von anwendungsspezifisch wichtigen Jobs und damit zu schweren Störungen des Systemlaufs führen. |
(3) | Es wurde die TSN eines zu exportierenden Jobs angegeben, die dem JMS nicht bekannt ist (Satzart *NFD). |
Beispiel 3 (Import-Protokoll)
*HDR > MOVE-JOBS Date: 2014-03-23 Time: 13:50 *CMD > FROM-FILE = JOBPOOL.GROSS *CMD > TO-FILE = *STD *CMD > SELECT = *BY-ATTRIBUTES ( *CMD > JOB_STATE = ( *INACTIVE, *REPEAT ) *CMD > PUBSET = ( *CMD > A ,G ,L ,2V24,2V27 *CMD > ) *CMD > JOB-NAME = *ANY *CMD > USER-ID = *ANY *CMD > JOB-CLASS = ( *CMD > JCJS2XSB,JCJS3XSB,J1 ,J2 , *CMD > J3 ,J4 ,J5 *CMD > ) *CMD > ) *CMD > OUTPUT = HEMUL *CMD > ( SYSOUT = *YES, SYSLST = *NO ) *CMD > DIA-CONTR = *NO +KEY > TSN JSTATE CAT JNAME UID JCLASS O-TSN IMP > 0AQS *INACT 2V24 HEM11 TSOS JCJS2XSB (1) IMP > 0AQT *INACT 2V24 HEM22 TSOS JCJS2XSB IMP > 0AQU *INACT 2V24 HEM33 TSOS JCJS2XSB IMP > 0AQV *INACT 2V24 HEM44 TSOS JCJS2XSB IMP > 0AQW *REPEAT 2V24 HEM55 TSOS JCJS2XSB IMP > 0AQY *REPEAT 2V24 HEM66 TSOS JCJS2XSB IMP > 0AQ0 *REPEAT 2V24 HEM77 TSOS JCJS2XSB IMP > 0AQ2 *REPEAT 2V24 HEM88 TSOS JCJS2XSB #ERR > 0AP0 UNDEFINED USER-ID HEMUL (2) #ERR > 0AP1 UNDEFINED USER-ID HEMUL #ERR > 0AP2 UNDEFINED USER-ID HEMUL #ERR > 0AP3 UNDEFINED USER-ID HEMUL #ERR > 0AP4 UNDEFINED USER-ID HEMUL #ERR > 0AP5 UNDEFINED USER-ID HEMUL *MOD > 0AP7 TO CURRENT IMAGE 0AP6 #ERR > 0AP6 UNDEFINED JOB-CLASS JCJS3XSB (3) *MOD > 0AP9 TO CURRENT IMAGE 0AP8 #ERR > 0AP8 UNDEFINED JOB-CLASS JCJS3XSB *MOD > 0AQB TO CURRENT IMAGE 0AQA IMP > 0AQA *REPEAT G TSOS JCJS2XSB (4) #ERR > 0AQC UNDEFINED JOB-CLASS JCJS3XSB IMP > 0AAK *INACT A LUCKI TSOS JCJS2XSB IMP > 0CTC *INACT 2V27 ENTPE TSOS JCJS2XSB IMP > 0AAL *INACT A LUCKI TSOS JCJS2XSB IMP > 0AAM *INACT A LUCKI TSOS JCJS2XSB IMP > 0AAN *REPEAT A LUCKI TSOS JCJS2XSB IMP > 0AAQ *REPEAT A LUCKI TSOS JCJS2XSB IMP > 0CUY *INACT 2V27 ENTPE TSOS JCJS2XSB IMP > 0AEG *INACT G TSOS JCJS2XSB IMP > 0AEH *INACT G TSOS JCJS2XSB IMP > 0AEK *INACT G TSOS JCJS2XSB #SYS > 0AEG RC FROM JMS JMJENQ 04 (5) #SYS > 0AEE RC FROM TSN REASSIGN FFFF #SYS > RC FROM PAM READ 4567 #ERR > WRONG VERSION ENTRY ON JOBPOOL PAGE 0005 #SYS > RC FROM PAM WRITE 5678
Erläuterung
(1) | Beispiel für erfolgreich importierten Job. Die Informationszeilen sind als IMP (für Import) gekennzeichnet. Zur Bedeutung der Ausgabespalten siehe Punkt 3 im Beispiel 1. |
(2) | Der Job konnte nicht importiert werden, weil die Benutzerkennung HEMUL im System nicht definiert ist. |
(3) | Der Job konnte nicht importiert werden, weil die Jobklasse JCJS3XSB im System nicht definiert ist. |
(4) | Beispiel für erfolgreich importierten Repeatjob, dessen Current-Image wiederhergestellt wurde. |
(5) | Beispiele für weitere im Protokoll gemeldete Fehlersituationen. Die Fehler können nicht immer einem bestimmten Job zugeordnet werden. |