Lesemarke in SYSLST-Datei setzen
Komponente: | SYSFILE |
Funktionsbereich: | Auftragsverarbeitung |
Anwendungsbereich: | JOB |
Privilegierung: | STD-PROCESSING |
Funktionsbeschreibung
Das Kommando SET-SYSLST-READ-MARK setzt eine „Lesemarke“ am aktuellen Ende der SYSLST-Datei. Weitere Ausgaben nach SYSLST werden ohne Unterbrechung hinter der Lesemarke fortgesetzt. Wenn SYSLST einer Datei zugewiesen ist, ist der Inhalt der Datei vor der Lesemarke anschließend lesend zugreifbar, ohne dass die Zuordnung von SYSLST geändert werden muss.
Eine Lesemarke kann nicht gesetzt werden, wenn ein Bibliothekselement oder eine S-Variable zugewiesen ist.
Voreingestellt wirkt das Kommando für die SYSLST-Datei der eigenen Task. Die Lesemarke kann auch in Dateien gesetzt werden, die den Systemdateien SYSLST01 bis SYSLST99 zugewiesen sind.
Über die Angabe einer TSN oder Monitor-JV kann der nicht privilegierte Benutzer das Kommando auch für die SYSLST-Dateien anderer Tasks seiner Benutzerkennung absetzen.
Primärzuweisung und Eigenschaften von SYSLST sind im Abschnitt „Systemdateien" beschrieben.
Privilegierte Funktion
Mit dem Privileg TSOS kann das Kommando für die SYSLST-Datei einer beliebigen Task abgesetzt werden.
Format
SET-SYSLST-READ-MARK | ||||||||||||||||||||||||
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Operandenbeschreibung
JOB-IDENTIFICATION =
Gibt den Autrag an, in dessen SYSLST-Datei die Lesemarke gesetzt werden soll. Der Auftrag kann entweder über seine TSN oder die ihn überwachende JV bezeichnet werden.
JOB-IDENTIFICATION = *OWN
Das Kommando wird für die eigene Task ausgeführt.
JOB-IDENTIFICATION = <alphanum-name 1..4>
TSN des Auftrags (siehe auch JOB-IDENTIFICATION=*TSN).
JOB-IDENTIFICATION = *TSN(...)
Der Auftrag wird über seine Auftragsnummer (TSN) identifiziert. Das Kommando wird abgewiesen, wenn die TSN nicht existiert oder es sich um einen Auftrag einer fremden Benutzerkennung handelt.
TSN = <alphanum-name 1..4>
TSN des Auftrags. Führende Nullen können weggelassen werden.
JOB-IDENTIFICATION = *MONJV(...)
Der Auftrag wird über die überwachende JV identifiziert. Das Kommando wird abgewiesen, wenn die JV nicht zugreifbar ist (keine Leseberechtigung oder JV existiert nicht), wenn die JV keinen Auftrag überwacht oder der Auftrag auf einem fremden Rechner läuft.
MONJV = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der JV, die den Auftrag überwacht.
SYSLST-NUMBER = *STD / <integer 1..99>
Gibt an, bei welcher SYSLST-Datei die Lesemarke gesetzt werden soll. Mit *STD ist die Systemdatei SYSLST voreingestellt. Die Angabe <integer 1..99> setzt die Lesemarke in der Datei, die der Systemdatei SYSLST01 bis SYSLST99 zugeordnet ist.
Kommando-Returncode
(SC2) | SC1 | Maincode | Bedeutung |
---|---|---|---|
0 | SSM1204 | Kommando ausgeführt | |
0 | SSM1205 | Wartezeit für Pseudo-Close ist abgelaufen, Verarbeitung wird fortgesetzt | |
32 | SSM1201 | Interner Fehler beim Setzen der Lesemarke | |
64 | CMD0216 | Keine Berechtigung zur Kommandoausführung | |
64 | SSM1202 | Systemdatei ist leer oder nicht zugewiesen |