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{{viewport.spaceProperty.prod}}

SHOW-SYSTEM-PARAMETERS

&pagelevel(3)&pagelevel

Systemparameter ausgeben

Komponente:

BS2000

Funktionsbereich:

System steuern und optimieren

Anwendungsbereich:

SYSTEM-TUNING

Privilegierung:

alle Privilegien

Berechtigungsschlüssel:

@

Funktionsbeschreibung

Mit dem Kommando SHOW-SYSTEM-PARAMETERS kann sich der Benutzer über wichtige Parameter des BS2000-Systems (Systemparameter) informieren. Systemparameter werden mit Voreinstellungen generiert und können von der Systembetreuung während der Systemeinleitung mit dem Parameterservice oder im laufenden Betrieb mit dem Kommando MODIFY-SYSTEM-PARAMETERS geändert werden. Systemparameter dienen der individuellen Ausprägung des BS2000-Systems. Der nicht-privilegierte Benutzer erhält nur Informationen über die nicht-privilegierten Systemparameter.
Die ausführliche Beschreibung aller Systemparameter ist im Abschnitt "Systemparameter in alphabetischer Reihenfolge" zu finden.
Die Informationen werden nach SYSOUT oder nach SYSLST ausgegeben.

Das Kommando unterstützt die strukturierte Ausgabe in S-Variable (siehe „Ausgabe in S-Variable").

Privilegierte Funktionen

Der privilegierte Benutzer erhält Informationen über alle definierten Systemparameter.

Einschränkungen

Bei Kommandoeingabe an der Konsole steht der Operand OUTPUT nicht zur Verfügung.

Format

SHOW-SYSTEM-PARAMETERS                                                                                                                

 PARAMETER = *ALL / list-poss(2000): <name 1..8>

, OUTPUT = *SYSOUT / *SYSLST

Operandenbeschreibung

PARAMETER = *ALL / list-poss(2000): <name 1..8>
Gibt an, über welche Systemparameter der Benutzer informiert werden will. Voreingestellt ist *ALL, d.h. der nicht-privilegierte Benutzer erhält Informationen über alle nichtprivilegierten Systemparameter.
In einer Liste kann der Benutzer die Namen der Systemparameter angeben, über die er informiert werden will.

OUTPUT = *SYSOUT / *SYSLST
Der Operand ist bei Eingabe an der Konsole nicht verfügbar.
Gibt an, ob die Ausgabe nach SYSOUT (voreingestellt) oder nach SYSLST erfolgen soll.

Kommando-Returncode

(SC2)

SC1

Maincode

Bedeutung


0

CMD0001

Kommando fehlerfrei ausgeführt

1

0

CMD0001

Kommandoausgabe unterbrochen

2

0

NSI6250

Systemparameter existiert nicht oder fehlende Privilegierung


32

CMD2009

Interner Fehler bei Erstellung der S-Variablen

2

0

NBR1099

Ausgabe nach SYSLST nicht zulässig


64

OPS0002

Kommando unterbrochen bei Erstellung der S-Variablen


130

OPS0001

Speichermangel bei Erstellung der S-Variablen

Ausgabe in S-Variable

Ausgabe-Information

Name der S-Variablen

T

Inhalt

Bedingung

Ausgabeformat des Systemparameters

var(*LIST).SYS-PAR(*LIST).FORM

S

*CHAR
*HEX-VAL
*INTEGER-VAL
*PAR-NOT-ACCESS
*PAR-NOT-DEFI


Name des Systemparameters

var(*LIST).SYS-PAR(*LIST).NAME

S

<c-string 1..8>


Wert des Systemparameters

var(*LIST).SYS-PAR(*LIST).VAL

S

<c-string 1..4096>


Beispiel (Ausgabe der nicht-privilegierten Systemparameter)

/show-sys-par

%ASRSW1   : 0
%ASRSW2   : 1
%AUDALLOW : C'YES'
%BLKCTRL  : C'PAMKEY'
%BLSCOPYN : C'FUJITSU TECHNOLOGY SOLUTIONS GMBH                             '
%BLSCOPYR : C'            '
%BLSLDPXS : X'10000000'
%CMDFILE  : C'CMDFILE                                               '
%DEFLUID  : C'$TSOS          '
%DIATTL   : C'N'
%DMCMAXP  : 512
%DUMPCL5P : X'00'
%DUMPSEPA : 1
%ENCRYPT  : C'Y'
%FILECRYP : C'AES '
%FMTYFNLG : C'2'
%FREFCRYP : C'ENCRYPTO'
%FST32GB  : 0
%HOSTCODE : C'EDF03IRV'
%ISBLKCTL : C'NONKEY'
%MIGHOST  : X'00'
%MSGDEST  : C'<*  '
%NBACODE  : C'E'
%NBESSIZE : 40.000
%NBLOGENF : C'E'
%NBMESLG  : C'L'
%NBMSGCSD : C'Y'
%NBOPTINT : 120
%NBRCILU  : 5.000
%NBRCSCK  : 10
%NBRCSCKN : 10
%NBRUNSP  : C'N'
%NBRUNWT  : 180
%NETCODE  : C'*ISO    '
%NUMBACK  : 4
%RDTESTPR : 9
%SDPINTLN : 32
%SECSTART : C'N'
%SECSTENF : C'N'
%SHUTARCH : C'N'
%SHUTPROC : C'BY-SHUTDOWN-CMD'
%SSMLGOF1 : C'NO-SPOOL '
%SSMLGOF2 : C'NO   '
%SSMOUT   : C'MAIL '
%SVC79    : 0
%TEMPFILE : C'# '
%WRTESTPR : 9

Systemparameter in alphabetischer Reihenfolge

Die folgende Übersicht stellt alle Systemparameter in alphabetischer Reihenfolge dar. Nach dem Namen sind in Klammern folgende Eigenschaften angegeben:

  • Ausgabe an alle Benutzer („nicht-privilegiert“) oder nur an privilegierte Benutzer („privilegiert“)
  • Angabe „dynamisch änderbar“, wenn der Systemparameter mit dem Kommando MODIFY-SYSTEM-PARAMETERS im laufenden Betrieb geändert werden kann

  • Angabe <typ>/<länge> des Systemparameters. Diese Angabe wird für die Ausgabe von Systemparametern in einem Programm mit dem Makro NSIOPT benötigt.
    Es bedeuten:

    <typ>

    A: Arithmetischer Wert
    C: Zeichenkette
    X: Hexadezimaler Wert

    <länge>

    Längenangabe für den Systemparameter in Byte

Standardwerte für einen Systemparameter sind unterstrichen.

ASRSW1 (nicht-privilegiert, A/1)

Nebenkonsolen dürfen das ASR-Kommando mit den Operanden ADD, DELETE und PRIMARY ohne Angabe von Filtern ausführen, soweit sie den eigenen Status betreffen.

0

Ausführung für Nebenkonsolen erlaubt.

1

Ausführung nur an der Hauptkonsole erlaubt.

ASRSW2 (nicht-privilegiert, A/1)

Anwendungen, die als logische Konsolen fungieren, haben bezüglich des ASR-Kommandos die gleichen Rechte wie:

0

eine Nebenkonsole.

1

die Hauptkonsole.

AUDALLOW (nicht-privilegiert, C/3)

Legt fest, ob die Funktion AUDIT (Hardware- und Linkage-AUDIT) in der laufenden Session systemweit verfügbar sein soll.

YES

AUDIT ist systemweit verfügbar

NO

AUDIT ist nicht verfügbar. Ein bereits gestarteter Linkage-AUDIT wird ggf. beendet.

BACKUP (privilegiert, C/1)

Legt den Standard-BACKUP-Level für Dateien fest (für ARCHIVE-Sicherung).

Werte: A / B / C / D / E

BLKCTRL (nicht-privilegiert, C/6)

Empfehlung für das Dateiattribut BLOCK-CONTROL-INFO in Abhängigkeit von der PAMKEY-Eigenschaft einer Platte (K- oder NK-Platte). BLKCTRL wird z.B. von LMS, LMSCONV und PERCON ausgewertet. Folgende Werte sind möglich:

PAMKEY (kompatibler Modus)

Auf K-Platten gilt der Defaultwert BLOCK-CONTROL-INFO=PAMKEY für alle Dateien. Auf NK-Platten gilt der Defaultwert BLOCK-CONTROL-INFO=DATA für SAM- und ISAM-Dateien sowie BLOCK-CONTROL-INFO=NO für UPAM-Dateien.

NONKEY (Migrationsmodus)

Auf K- und NK-Platten gilt der Defaultwert BLOCK-CONTROL-INFO=DATA für SAM- und ISAM-Dateien sowie BLOCK-CONTROL-INFO=NO für UPAM-Dateien.

BLSCOPYN (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, C/63)

Wert für den Copyright-Text, den der BINDER übernimmt, wenn in den Anweisungen START-LLM-CREATION und MODIFY-LLM-ATTRIBUTES beim Operanden COPYRIGHT der Wert *SYSTEM-DEFAULT angegeben ist.

Werte: alphanumerisch; maximal 63 Zeichen;
Standardwert ist Blank, jedoch darf Blank nicht im Wert enthalten sein.

BLSCOPYR (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, C/12)

Wert für den Copyright-Text, den TSOSLNK übernimmt, wenn in der Anweisung PROGRAM beim Operanden COPYRIGHT kein Wert angegeben ist.

Werte: alphanumerisch; maximal 12 Zeichen;
Standardwert ist Blank, jedoch darf Blank nicht im Wert enthalten sein.

BLSLDPXS (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, X/4)

Wert der Ladeadresse des Programms, den TSOSLNK übernimmt, wenn in den Anweisungen OVERLAY oder PROGRAM der Operand LOADPT=*XS angegeben ist.

Werte: X'10000000', hexadezimal, 4 Byte

BLSOPENX (privilegiert, dynamisch änderbar, C/1)

Legt den OPEN-Modus für Programmbibliotheken und Elemente fest, die von den Makroaufrufen BIND und LINK eröffnet werden.

Y

OPEN-Modus EXEC

N

OPEN-Modus INPUT

BLSUSLIM (privilegiert, A/2)

Legt die maximale Anzahl von Klasse-4-Speicherseiten fest, die den BLS-Metadaten gleichzeitig zugewiesen werden können.
Die BLS-Metadaten gehören zum Shared Code des Benutzers und werden mit dem ASHARE-Makro des DBL in den Common Memory Pool geladen. Wenn Wert=0 ist, kann Shared Code des Benutzers über den ASHARE-Makro nicht geladen werden.

Werte: 0 ... 100 ... 8192

BMTNUM (privilegiert, A/1)

Legt die Anzahl der Ein-/Ausgabe-Puffer für die Katalogverwaltung fest. Je höher der Wert, um so größer ist der Durchsatz der Katalogverwaltung.
Für alle Net-Storage-Volumes und Privatplatten gemeinsam wird die angegebene Anzahl von Puffern dauerhaft angelegt. Die Größe eines Puffers beträgt 2 KB.

Für jeden Pubset gilt abweichend: 

  • BMTNUM wird nur gültig, wenn weder im MRSCAT noch im Kommando IMPORT-PUBSET ein Pubset-spezifischer Wert angegeben ist.
  • Die Größe eines Puffers beträgt 4 KB.
  • Die Puffer werden beim Importieren angelegt und beim Exportieren wieder freigegeben.
  • Auch wenn kleinere Werte angegeben sind, werden mindestens 32 Puffer angelegt.

Werte: 0 ... 32 ... 255

Wenn Net-Storage-Volumes oder Privatplatten unterstützt werden sollen, dann darf der Wert von BMTNUM nicht 0 sein.
CATBUFR (privilegiert, C/1)

Legt fest, ob die Ein-/Ausgabe-Puffer der Katalogverwaltung (siehe Parameter BMTNUM) im Klasse-3-Speicher (resident) sein sollen oder nicht. Für Pubsets kann im MRSCAT oder im Kommando IMPORT-PUBSET ein abweichender Wert festgelegt werden.

N

nicht resident

Y

resident

CMDFILE (nicht-privilegiert, C/54)

Legt fest, ob eine Kommandodatei unmittelbar bei der Systemeinleitung automatisch abgearbeitet werden soll.

CMDFILE / name

Dateiname der Kommandodatei; maximal 44 Zeichen

Leerzeichen

keine Kommandodatei

CONSDDE7 (privilegiert, dynamisch änderbar, C/1)

Die Meldung DMS0DE7 SAM FILE CLOSED soll nach Konsole und / oder SYSOUT ausgegeben werden.

N

Ausgabe nach SYSOUT

Y

Ausgabe nach Konsole und SYSOUT

DEFLUID (nicht-privilegiert, C/15)

Beim Systemstart wird ein abweichender Wert mit dem Standardwert $TSOS überschrieben.

Legt die Standard-Benutzerkennung des Systems, die mit der Abkürzung $. angesprochen werden kann, fest. Zusätzlich suchen die Kommandos START-EXECUTABLE-PROGRAM, CALL-PROCEDURE, ENTER-JOB, ENTER-PROCEDURE und bestimmte Dienstprogramme unter dieser Benutzerkennung, falls der Benutzer keine Benutzerkennung angegeben hat, und die Datei nicht unter seiner eigenen Benutzerkennung katalogisiert ist (Secondary Read).

Werte: $TSOS / :catid:$userid, maximal 15 Zeichen 

DESTLEV (privilegiert, A/1)

Legt fest, ob Plattenspeicherplatz beim Freigeben vom System überschrieben wird. DESTLEV ist wirksam bei DELETE-FILE, MODIFY-FILE-ATTRIBUTES (mit SPACE= RELEASE), bei der F5-Label-Rekonstruktion und beim Löschen von Elementen einer PLAM-Bibliothek.

0

Nur bei Dateien, die mit DESTROY-BY-DELETE=YES katalogisiert sind oder die mit OPTION=DESTROY-ALL gelöscht werden, werden die freigegebenen Extents mit Nullen überschrieben.

1

Alle Systemdateien zur Jobsteuerung (S.IN, SPOOL) werden mit DESTROY-BY-DELETE=YES eingerichtet.

4

Alle Extents werden vor der Freigabe mit Nullen überschrieben, unabhängig davon, mit welchem DESTROY-Wert die Datei eingerichtet ist bzw. gelöscht wird.

5

Zusätzlich zu dem Verhalten wie bei 4 wird die F5-Label-Rekonstruktion einbezogen. Um sicherzustellen, dass auch nach einem Systemabbruch keine ungelöschten freien Bereiche vorhanden sind, werden alle freien Seiten während der F5-Label-Rekonstruktion auf 0 gesetzt.

6

Zusätzlich zu dem Verhalten wie bei 5 werden die Extents, die einer Datei zugewiesen sind, beim logischen Erzeugen dieser Datei mit binären Nullen überschrieben. D.h., alle PAM-Seiten dieser Datei werden zum OPEN OUTPUT / OUTIN-Zeitpunkt auf Null gesetzt. Falls die Datei mit Pamkeys behaftet ist, werden diese auf eine ungültige CFID gesetzt.

DIATTL (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, C/1)

Begrenzt die einer Dialogtask zur Verfügung stehende Zeit.

N

Die Dialogtask wird bei Task-Time-Runout nicht beendet.

Y

Die Dialogtask wird bei Task-Time-Runout beendet.

Q

Wie Y. Zusätzlich wird in allen Tasks, also auch Batchtasks, bei Erreichen des CPU-Limits die Meldung EXC0070 nicht mehr ausgegeben. Im Anschluss werden alle Zeitzuschläge (z.B. für die STXIT-Contingency zum Ereignis Time-Runout) auf eine Sekunde begrenzt.

DMCMAXP (nicht-privilegiert, A/4)

Legt die maximale Anzahl der Einträge im MRSCAT des Home-Pubsets fest. Ist diese Anzahl erreicht, können weitere Einträge nicht erzeugt werden, bevor nicht welche gelöscht werden.
Während des Startup kann der Maximalwert überschritten werden, da er ignoriert wird. Werte, die keiner Zweierpotenz entsprechen, werden auf den Maximalwert oder die nächste Zweierpotenz aufgerundet (128, 256, 512), mindestens aber 128.

Werte: 1 ... 128 ... 4095

DMMAXSC (privilegiert, A/4)

Maximalwert (in PAM-Blöcken), bis zu dem die Sekundärzuweisung bei Dateierweiterung verdoppelt wird. Der Wert muss mindestens so groß sein wie DMSCALL.
Der Wert gilt für alle Privatplatten. Für einen Pubset wird der Wert nur dann gültig, wenn er nicht pubset-spezifisch mit dem Kommando ADD- / MODIFY-MASTER-CATALOG-ENTRY festgelegt wurde.

Werte: 3 ... 48 ... 65535

DMPRALL (privilegiert, A/4)

Primärzuweisung für Dateien in PAM-Blöcken als Standardwert für den SPACE-Operanden im Kommando CREATE-FILE.
Der Wert gilt für alle Privatplatten. Für einen Pubset wird der Wert nur dann gültig, wenn er nicht pubset-spezifisch mit dem Kommando ADD- / MODIFY-MASTER-CATALOG-ENTRY festgelegt wurde.

Werte: 3 ... 65535

DMSCALL (privilegiert, A/4)

Sekundärzuweisung für Dateien in PAM-Blöcken als Standardwert für SECONDARY-ALLOCATION im SPACE-Operanden des Kommandos CREATE-FILE.
Im Folgenden wird bei jeder Erweiterung der Datei jeweils die aktuell im Katalogeintrag eingetragene Anzahl von PAM-Blöcken zugewiesen und anschließend verdoppelt. Die Verdoppelung unterbleibt jedoch, wenn dadurch DMMAXSC überschritten würde.
Der Wert gilt für alle Privatplatten. Für einen Pubset wird der Wert nur dann gültig, wenn er nicht pubset-spezifisch mit dem Kommando ADD- / MODIFY-MASTER-CATALOG-ENTRY festgelegt wurde.

Werte: 3 ... 65535

DUMPCL5P (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, X/1)

Steuert in CDUMP, ob der privilegierte Klasse-5-Speicher im Userdump oder Areadump enthalten sein soll.

X'00'

Der gesamte Klasse-5-Speicher ist im Dump enthalten.

X'01'

Der privilegierte Klasse-5-Speicher wird bei der Ausgabe von User- und Areadumps unterdrückt.

DUMPCTRL (privilegiert, dynamisch änderbar, X/1)

Schaltet dynamische Dump-Eigenschaften ein. Folgende Einstellwerte sind möglich:

Bit 20 gesetzt:

Duplikatserkennung eingeschaltet; Duplikate werden unterdrückt. Anstelle des Dump wird die Meldung IDA0N56 ausgegeben.

Bit 21 gesetzt:

Operatorloser Betrieb eingeschaltet; die Frage IDA0N52 wird unterdrückt. Dieser Wert hat auf User- und Areadumps keine Auswirkung.

Bit 22 gesetzt:

Die Frage IDA0N52 wird unterdrückt, wenn sich der Fehler, der den Dump verursacht hat, auf eine Systemtask bezieht.

Bit 23 gesetzt:

Im Fall eines abnormalen Dumpabbruchs wird bei Systemdumps die Frage IDA0N99 ausgegeben.

Bit 24 gesetzt:

Beim FILE-Aufruf für die Ausgabedatei des Dump werden die Parameter
IOPERF=HIGH und IOUSAGE=WRITE nicht verwendet. Damit wird bei Einsatz von SMS die Dump-Datei immer auf der Standard-Storage-Klasse abgelegt. Dieser Wert ist nur bei Einsatz von SMS sinnvoll.

Ist DUMPCTRL=X'00', sind alle oben beschriebenen Funktionen ausgeschaltet.

Werte: X'00' ... X'1F'

DUMPSD# (privilegiert, dynamisch änderbar, X/1)

Legt die Anzahl der Systemdumps fest, die pro Session „automatisch“ (ohne Operator-Dialog) ausgegeben werden sollen. Der Parameter hat auf User- und Areadumps keinen Einfluss.

X'00'  Bereits beim ersten Systemdump erfolgt ein Operator-Dialog.

Werte: X'00' ... X'FF'

DUMPSEPA (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, A/4)

Legt die Ausgabe von Secret Pages bei User- und Systemdumps fest.

1

Die Ausgabe von Secret Pages wird nicht unterdrückt.

2

Die Ausgabe von Secret Pages des Klasse-6-Speichers wird unterdrückt. Die Ausgaben von Secret Pages des Klasse-1/2/3/4/5-Speichers werden nicht unterdrückt.

3

Die Ausgabe von Secret Pages des Klasse-1/2/3/4/5-Speichers wird unterdrückt.

Die Ausgabe von Secret Pages des Klasse-6-Speichers wird nicht unterdrückt.

4

Die Ausgabe von allen Secret Pages wird unterdrückt.

DUMPSREF (privilegiert, dynamisch änderbar, X/1)

Steuert die Ausgabe der Klasse-6-Speicherseiten beim Systemdump.

X'00'

Ausgabe der referenzierten Klasse-6-Speicherseiten

X'01'

Ausgabe aller Klasse-6-Speicherseiten

X'02'

keine Ausgabe der Klasse-6-Speicherseiten

X'03'

Ausgabe der Klasse-6-Speicherseiten ohne schreibgeschützte Seiten

EACTETYP (privilegiert, dynamisch änderbar, A/1)

Legt fest, welche der folgenden Meldungen über die Konsole ausgegeben werden sollen: BLS0500, BLS0517, BLS0519, BLS0524, BLS0526, BLS0539, BLS0551 und BLS0552

0

keine der Meldungen

1

nur die Meldung BLS0519

2

alle oben genannten Meldungen

3

alle Meldungen außer BLS0519

EAMMEM (privilegiert, A/2)

Legt die Größe des Klasse-4-Speichers, der für EAM genutzt wird, fest. Dabei werden bei EAM-Aufrufen statt Ein-/Ausgaben auf die Platte nur MVCs durchgeführt.
Dieser Parameter gilt nur für den Home-Pubset.

Werte: 0 ... 2730

EAMMIN (privilegiert, A/2)

Legt die Minimalgröße der Datei SYSEAM fest (in Units).

1 Unit = 3 PAM-Seiten auf Pubsets mit einer Allocation Unit (AU) von 3 PAM-Seiten

1 Unit = 4 PAM-Seiten auf allen anderen Pubsets

Wird beim ersten EAM-Zugriff festgestellt, dass die SYSEAM-Datei kleiner als EAMMIN ist, wird sie auf diese Größe erweitert bzw. in dieser Größe angelegt.
EAMMIN sollte so gewählt werden, dass im Normalbetrieb möglichst keine Sekundärzuweisung erforderlich wird. Empfehlung: EAMMIN = 4500
Bei erweiterter Unterstützung von EAM auf Shared-Pubsets (siehe EAMSPVS) arbeitet jedes System, das einen Shared-Pubset importiert, mit seinem eigenen Wert von EAMMIN.

Werte: 4 ... 3000 ... 64512

EAMSEC (privilegiert, A/2)

Legt die Sekundärzuweisung der Datei SYSEAM fest (in Units, siehe EAMMIN).
EAMSEC sollte so gewählt werden, dass die maximale Größe einer SYSEAM-Datei mit ca. 150 Extents erreicht ist; der Wert sollte ein Vielfaches von 8 betragen.
Empfehlung: EAMSEC = 600
Bei erweiterter Unterstützung von EAM auf Shared-Pubsets (siehe EAMSPVS) arbeitet jedes System, das einen Shared-Pubset importiert, mit seinem eigenen Wert von EAMSEC.

Werte: 1 ... 200 ... 64512

EAMSIZ (privilegiert, A/2)

Legt die Größe von SYSEAM fest (in Units, siehe EAMMIN), die einem Benutzer allein zur Verfügung steht. Empfehlung: EAMSIZ= 20000.
Dies ermöglicht einem Benutzer, die maximale Größe einer EAM-Datei (65536 PAM-Seiten) auszunutzen, verhindert jedoch die Überlastung des Systems durch einen Benutzer allein.
Mit dem Wert EAMSIZ = 64512 (das entspricht der max. Größe der SYSEAM-Datei eines Pubsets) ist es einem einzelnen Benutzer möglich, den gesamten SYSEAM-Speicherplatz des Pubsets zu belegen.
Bei erweiterter Unterstützung von EAM auf Shared-Pubsets (siehe EAMSPVS) arbeitet jedes System, das einen Shared-Pubset importiert, mit seinem eigenen Wert von EAMSIZ.

Werte: 4 ... 64512

EAMSPVS (privilegiert, X/1)

Steuert die Behandlung der SYSEAM-Datei auf einem Shared-Pubset (SPVS).

X'00'

Nur der Master eines SPVS kann eine SYSEAM-Datei auf diesem SPVS einrichten (Dateiname: :<SPVS-id>:$TSOS.SYSEAM)

X'01'

Jedes System mit Zugriff auf den SPVS kann auf ihm eine SYSEAM-Datei einrichten (Dateiname: :<SPVS-id>:$TSOS.SYSEAM.<sysid>)

ENCRYPT (nicht-privilegiert, C/1)

Steuert die Verschlüsselung von Datei- und Benutzerkennwörtern.

N

Kennwörter werden unverschlüsselt abgelegt.

Y

Kennwörter werden verschlüsselt abgelegt.

ERECRYPT (privilegiert, X/8)

Eingabeparameter für CHECKPOINT / RESTART zur Ermittlung einer Kontrollzahl für den Checkpoint.

X'00'

für den Checkpoint wird keine Kontrollzahl ermittelt

X'aaaabbbbcccccccc'

Parameter, die in die Berechnung der Kontrollzahl einfließen; jeder Parameter sollte ungleich 0 sein

EREPASSW (privilegiert, C/1)

Steuert die Checkpoint / RESTART-Funktionalität.

N

Die gesamte Checkpoint / Restart-Funktionalität ist zulässig, die Checkpoint-Dateien werden nicht mit einem Zufalls-Kennwort geschützt.

Y

Checkpoints können nur noch mit dem Makro WRCPT erstellt werden. CHKPT ist nur noch dann zulässig, wenn der zugehörige FCB zu einer *DUMMY-Datei gehört. Das Schreiben von Checkpoints am Bandende bei VLTFs (Very Large Tape Files) ist nicht möglich. Zusätzlich werden die Checkpoint-Dateien mit einem Zufalls-Kennwort geschützt (ähnlich wie S.IN.-Dateien).

ETMFXLOW (privilegiert, A/2)

Tasks mit einer externen Priorität schlechter (d.h. größer) oder gleich ETMFXLOW erhalten in TU keinen Alterungszuschlag. Ein evtl. in TPR gewonnener Prioritätszuwachs verfällt beim Übergang nach TU.

Werte: 127 ... 256

FARMTSAV (privilegiert, X/1)

Legt fest, dass eine Datei bei der Differenzsicherung mit ARCHIVE gesichert wird, wenn der Dateiinhalt oder der Katalogeintrag der Datei geändert wird.

X'00'

Die Datei wird gesichert, wenn ihr Inhalt geändert wurde.

X'01'

Die Datei wird auch gesichert, wenn nur ihr Katalogeintrag geändert wurde.

FILECRYP (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, C/4)

Bestimmt das Verschlüsselungsverfahren beim Umwandeln in eine verschlüsselte Datei. Es werden die Verschlüsselungsverfahren AES (Voreinstellung) und DES unterstützt.

Der aktuelle Wert des Systemparameters FILECRYP wird beim Kommando ENCRYPT-FILE in die Verschlüsselungsmerkmale der Datei übernommen.
Beim Zugriff auf eine bereits verschlüsselte Datei wird das Verschlüsselungsverfahren dem Katalogeintrag der Datei entnommen.

Eine Änderung des Systemparameters FILECRYP wird für eine zum Zeitpunkt der Änderung bereits verschlüsselte Datei erst dann wirksam, wenn die Datei entschlüsselt und anschließend erneut verschlüsselt wird.

Werte: AES / DES

FMTYFNLG (nicht-privilegiert, C/1)

Legt fest, wie der Dateiname verschiedener Logging-Dateien (CONSLOG, ACCOUNT) bzgl. der Datumsangabe gebildet wird.

2

Der Dateiname wird mit 2-stelligen Jahresangaben gebildet: <präfix>.jj.mm.tt.<suffix>

4

Der Dateiname wird mit 4-stelligen Jahresangaben gebildet: <präfix>.jjjj-mm-tt.<suffix>

FREFCRYP (nicht-privilegiert, C/8)

Enthält - falls nicht leer - eine ausgewählte Benutzerkennung. Nur für Dateien von dieser Kennung ist dann die Umwandlung in verschlüsselte Dateien (Kommando ENCRYPT-FILE) mit freier Definition eines Crypto-Kennworts möglich.

Bei der Umwandlung von Dateien anderer Benutzerkennungen muss dann eine schon verschlüsselte Referenzdatei angegeben werden.

Die Menge aller verwendeten Crypto-Kennwörter wird damit begrenzt auf die der verschlüsselten Dateien von der ausgewählten Benutzerkennung.

Werte: Leerzeichen / name, maximal 8 Zeichen

FSHARING (privilegiert, A/1)

Legt fest, ob der im Benutzerkatalog definierte Zugriffsschutz zu einem Pubset wirksam ist oder nicht.

Zugriff auf einen Pubset am lokalen System

0

Nur diejenigen Benutzer können auf einen Pubset zugreifen, die einen Eintrag im Benutzerkatalog in diesem Pubset haben.

1

Jeder Benutzer kann auf jeden Pubset zugreifen.

Zugriff auf einen Pubset in einem entfernten System

0

Nur diejenigen Benutzer können auf einen Pubset am entfernten System zugreifen, die sowohl einen Eintrag im Benutzerkatalog in diesem Pubset haben als auch im Benutzerkatalog des Home-Pubsets des entfernten Systems.

1

Jeder Benutzer kann auf jeden Pubset zugreifen.

Dies gilt für den Standardfall einer Rechner-Verbindung, den CCS-Verbund (Closely Coupled System).

Aus Kompatibilitätsgründen wird auch weiterhin der LCS-Verbund (Loosely Coupled System) unterstützt. FSHARING ist im LCS-Verbund ohne Bedeutung, d.h. er wird nicht ausgewertet. Es gelten – abhängig von der Pubset-Art – folgende Zugriffsbedingungen:

Zugriff auf einen entfernten SF-Pubset

Nur diejenigen Benutzer können auf einen Pubset am entfernten System zugreifen, die einen Eintrag im Benutzerkatalog in diesem Pubset haben, wobei das Kennwort in diesem Eintrag mit dem Logon-Kennwort am Home-Pubset des lokalen Systems übereinstimmen muss.

Zugriff auf einen entfernten SM-Pubset

Nur diejenigen Benutzer können zugreifen, die sowohl einen Eintrag im Benutzerkatalog in diesem Pubset haben, als auch einen Eintrag im Benutzerkatalog auf dem Home-Pubset des entfernten Systems, wobei das Kennwort im Home-Pubset des entfernten Systems mit dem Logon-Kennwort am Home-Pubset des lokalen Systems übereinstimmen muss.

FST32GB (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, A/1)

Legt den Umgang mit Dateien >= 32 GB fest.

0

Alle FSTAT-Schnittstellen mit Version=0 oder Version=1 (entspricht Version=710 bzw. Version=800), die nicht den Operanden FNAM spezifiziert haben, werden mit dem Returncode 0576 zurückgewiesen, wenn sich in der Treffermenge eine Datei >= 32 GB befindet.

1

(3-Byte-Datenfeld-Überlauf ignorieren)
Befindet sich in der Treffermenge eine Datei >= 32 GB, wird kein Fehler angezeigt. Den nicht darstellbaren Datenfeldern wird der Wert X'FFFFFF' zugewiesen.

HOSTCODE (nicht-privilegiert, C/8)

Legt den „Codierten Zeichensatz“ fest, der als System-Standard-Zeichensatz verwendet werden soll.

Werte: EDF03IRV / name, maximal 8 Zeichen langer Name des codierten Zeichensatzes

ISBLKCTL (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, C/6)

Vergibt das Dateiattribut BLKCTRL bei ISAM-Dateien auf K-Platten. Auf NK-Platten kann nur das Dateiattribut DATA vergeben werden.

NONKEY

Unabhängig vom Plattentyp wird das Dateiattribut DATA vergeben

PAMKEY

(kompatibler Modus)
Liegt die Datei auf einer K-Platte, erhält sie das Attribut BLKCTRL=PAMKEY.
Liegt die Datei auf einer NK-Platte, erhält sie das Attribut BLKCTRL=DATA

ISBLKVAL (privilegiert, dynamisch änderbar, X/1)

Steuert die Validierung von Blöcken einer NK-ISAM-Datei bei lesendem Zugriff.

X'00'

Es findet keine Validierung statt.

X'01'

Es findet eine Validierung statt.

ISPLDEFC (privilegiert, X/1)

Legt den von ISAM verwendeten Pubset fest, wenn bei der Bearbeitung von ISAM-Pools keine Katalogkennung angegeben wird.

X'00'

ISAM wählt den im Benutzerkatalogeintrag des Benutzers angegebenen DEFAULT-PUBSET.

X'01'

ISAM wählt den Home-Pubset.

JTABSMEM (privilegiert, dynamisch änderbar, A/4)

Legt auf SU x86 den maximalen CISCFW-Speicherplatz - aufsummiert über alle laufenden Programme - im gesamten System fest (in MB). Beim Standardwert 0 berechnet sich das Subsystem JITSYS den Wert selbst (JIT = Just-in-time).

Werte: 0 ... 1000000

JTMAXMEM (privilegiert, dynamisch änderbar, A/4)

Legt auf SU x86 den Maximalwert für die Größe der CISCFW-Workarea pro Task fest
(in MB). Das ist der Wert, der im Kommando MODIFY-DBL-DEFAULTS *CMD-CALL(CISC-COMPILATION=YES(WORKSPACE=n)) als Maximalwert des Parameters WORKSPACE möglich ist.

CISCFW holt jeweils nur so viel Speicher, wie zum Ablauf des aktuellen /390-Programms notwendig ist. Bei JTMAXMEM=0 laufen die Programme nur im langsamen Interpretermodus ab.

Werte: 0 ... 128 ... 65535

JTSHMEM (privilegiert, dynamisch änderbar, A/2)

Legt auf SU x86 fest, wieviel Speicherplatz JITSYS zur Ablage von Share-Kompilaten verwenden soll (in MB).

Share-Kompilate entstehen bei der Emulation von in Klasse-4-Speicher geladenen Subsystemen. Sind keine solchen Subsysteme vorhanden bzw. sollen diese nicht „shared“ übersetzt werden, kann mit JTSHMEM = 0 die Erzeugung von „shared“ Kompilaten verhindert werden. Der Wert JTSHMEM sollte in Abstimmung mit dem insgesamt zur Verfügung stehenden Klasse-3-Speicher gesetzt werden.

Die bei JTSHMEM angegebene Speichergröße wird bei Initialisierung von JITSYS sofort allokiert. Eine Änderung des Werts im laufenden Betrieb wird bis auf weiteres nur unterstützt, wenn der Wert vergrößert wird. Die Änderung des Wertes kann nur in 4er-Schritten erfolgen, andere Werte werden auf die nächste 4-MB-Grenze aufgerundet.

Werte: 0 ... 64 ... 256

JTSTDMEM (privilegiert, dynamisch änderbar, A/4)

Legt auf SU x86 den Standardwert für die Größe der CISCFW-Workarea pro Task fest (in MB). Das ist der Wert, der im Kommando MODIFY-DBL-DEFAULTS *CMD-CALL(CISC-COMPILATION= YES(WORKSPACE=*STD)) als Standardwert des Parameters WORKSPACE verwendet wird.

Der Parameter kann nur in 4-MB-Schritten vergeben werden. JITSYS rundet auf die nächste 4-MB-Grenze auf. JITSYS holt jeweils nur soviel Speicher, wie zum Ablauf des aktuellen /390-Programms notwendig ist.

Werte: 0 ... 16 ... 65535

L4MSG (privilegiert, A/1)

Steuert die Ausgabe der Frage EXC044E: 'ACCEPT ALLOCATION-REQUEST...'

0

Frage wird nicht ausgegeben

1

Frage wird ausgegeben

Ausnahme: Die Anforderung kommt vom Slave eines Shared Pubsets.

L4SPDEF (privilegiert, A/4)

Voreinstellung für die Sättigungsstufe 4 des Pubset-Plattenspeicherplatzes.
Die Sättigungsstufe 4 für einen Pubset ist erreicht, wenn weniger freie PAM-Blöcke verfügbar sind als im Parameter angegeben.
Für einen Pubset wird der Wert nur dann gültig, wenn er nicht Pubset-spezifisch mit dem Kommando ADD- / MODIFY-MASTER-CATALOG-ENTRY festgelegt wurde.

Werte: 66 ... 2500 ... 50.000.000

MCXSPXCS (privilegiert, C/1)

Bestimmt, ob der Rechner XCS-fähig ist oder nicht.

N

der Rechner ist nicht XCS-fähig
In der MSCF-Konfigurationsdatei darf kein XCS-Name angegeben sein. Der Rechner wird ein CCS-Rechner und nur die SPVS-Funktionaltät ist verfügbar.

V

der Rechner ist XCS-fähig
Abhängig von der Angabe des XCS-Namens in der MSCF-Konfigurationsdatei wird der Rechner ein XCS-Rechner im XCS-Verbund (er richtet diesen Verbund ein oder tritt ihm bei) oder ein CCS-Rechner (nur SPVS-Funktionalität). Im CCS-Modus werden Anforderungen von XCS-globalen Ressourcen abgewiesen und die XCS-Funktionalität ist nicht verfügbar, jedoch kann MSCF später im XCS-Modus gestartet werden.

Y

der Rechner ist XCS-fähig
Abhängig von der Angabe des XCS-Namens in der MSCF-Konfigurationsdatei wird der Rechner ein XCS-Rechner im XCS-Verbund (er richtet diesen Verbund ein oder tritt ihm bei) oder ein CCS-Rechner (nur SPVS-Funktionalität). Im CCS-Modus werden Anforderungen von XCS-globalen Ressourcen durch systemglobale Ressourcen befriedigt. Dadurch steht die XCS-Funktionalität system-lokal zur Verfügung, doch ein Start von MSCF im XCS-Modus ist in diesem Systemlauf nicht mehr möglich.

MIGHOST (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, X/1)

Systemglobale Server-Unit-Einstellungen bei Live Migration

Bit 20:

Einstellung für Server-Unit-Auswahl beim Kommando SHOW-SYSTEM-INFORMATION

Bit 21:

Einstellung für Insert &00 (Server-Typ) in der LOGON-Meldung JMS0150


Es gilt jeweils:

0:

Server, auf dem der IPL ausgeführt wurde (kompatibles Verhalten wie ohne Live Migration)

1:

aktuelle Server Unit, auf die migriert wurde (empfohlener Wert)

Werte: X'00' ... X'03'

MSGCENTL (privilegiert, A/2)

Legt die Länge eines Eintrags im Klasse-4-Speicher für die Meldungsbearbeitung fest (in Byte). Der Wert muss ein Vielfaches von 4 sein. In diesem Bereich des Klasse-4-Speichers werden die zuletzt und am häufigsten benutzten Meldungen zwischengespeichert, um Dateizugriffe zu sparen.

Werte: 36 ... 200 ... 2500

MSGCENTN (privilegiert, A/2)

Legt die Anzahl von Einträgen im Klasse-4-Speicher (siehe MSGCENTL) für die Meldungsbearbeitung fest.

Der Bedarf an Klasse-4-Speicher kann durch Multiplizieren der Werte von MSGCENTL und MSGCENTN berechnet werden.

Werte: 0 ... 32 ... 32767

MSGDEST (nicht-privilegiert, C/4)

Bei Ausgabe von Texten an der Konsole über das Kommando INFORM-OPERATOR oder über Makro (MSG7X, TYPIO, ...) ohne Zielangabe wird das hier angegebene Ziel angenommen.

Standardwert: '<* '

Werte:

'<x '

x muss ein gültiger Routing-Code A..Z, 0..9, @, $, # oder * sein


'nnnn'

nnnn muss der Name eines berechtigten Benutzerprogramms sein


'(mn)'

mn muss der mnemotechnische Name einer Konsole sein

Bei einer ungültigen Zielangabe wird der Standardwert verwendet.

MSGDLAM (privilegiert, A/1)

Anzahl der Meldungsdateien, die über DLAM verarbeitet werden sollen.

Werte: 0 ... 99

MSGFIL01, MSGFIL02, ..., MSGFIL15 (privilegiert, C/51)

Dateinamen von Meldungsdateien, die im Startup bereits vor der allgemeinen Verfügbarkeit von MIP aktiviert werden sollen. Von den hier angegebenen Dateinamen werden so viele ausgewertet wie im Parameter MSGNOFL angegeben sind.
Es gelten die Standardeinstellungen MSGFIL01=SYSMES.BS2CP.<ver>, MSGFIL02=SYSMES.EKP.01.

Für die Parameter MSGFIL03 bis MSGFIL15 gibt es keine Standardnamen.

Werte:

dateiname
dateiname muss vollqualifiziert sein. Als Benutzerkennung ist nur die Benutzerkennung TSOS möglich. Ohne Angabe der Benutzerkennung darf dateiname maximal 41 Zeichen lang sein.

MSGLPRI (privilegiert, C/2)

Sprache der Meldungsausgabe.

ED

Englisch, Deutsch

DE

Deutsch, Englisch

Standard = Englisch; ist kein englischer Eintrag vorhanden, so wird deutscher Meldungstext ausgegeben (Priorität).
Weitere Sprachen sind möglich, falls sie in die Meldungsdateien eingetragen sind.

MSGNOFL (privilegiert, A/1)

Anzahl der Meldungsdateien, die durch die Parameter MSGFILxx spezifiziert werden.

=0

Mindestens ein Name für eine Meldungsdatei wird über die Konsole angefordert.

>0

Dateinamen werden über die Konsole angefordert, wenn der Dateiname im Parameter MSGFILxx ungültig ist.

Werte: 0 ... 2 ... 15

NBACODE (nicht-privilegiert, C/1)

Legt den Standard-Berechtigungsschlüssel beim Eintragen neuer Operator-Kommandos fest (dynamische Bestellung).

Werte: A ... E ... Z / 0 ... 9 / $ / * / @ / #

NBBAPRIV (privilegiert, C/1)

Es kann ein verschärfter Zugangsschutz zu $CONSOLE eingeschaltet werden.

N

Beliebige Applikationen können sich an $CONSOLE anschließen, sofern ein evtl. spezifiziertes Kennwort mitgegeben wird. Lokale Applikationen, die mit einem $-Zeichen beginnen, können sich auch ohne Kennwort an $CONSOLE anschließen.

Y

Es dürfen sich nur lokale Applikationen an $CONSOLE anschließen, die mit einem $-Zeichen beginnen (diese dürfen nur unter TSOS eröffnet werden). D.h., die Konnektierung wird abgewiesen, falls der Prozessorname der Applikation nicht der Name des Home-Prozessors ist, oder falls die Applikation nicht mit einem $-Zeichen beginnt.

NBCONOPI (privilegiert, C/1)

Stellt den Modus für die Bedienung an physikalischen Konsolen und an $CONSOLE-Anwendungen mit dynamischen Berechtigungsnamen ein.

N

Operator-Logon ist ausgeschaltet

Y

Operator-Logon ist eingeschaltet

NBESSIZE (nicht-privilegiert, A/4)

Legt die max. Größe der zentralen System-Ereignisstrom-Datei
$SYSAUDIT.SYSLOG.ESS.SYSTEM in PAM-Seiten fest. Bei Erreichen der angegebenen Maximalgröße werden die ältesten protokollierten Ereignisse gelöscht und der gewonnene Speicherplatz für die neu aufzuzeichnenden Daten verwendet.
Die Feinauflösung der eingestellten Werte ist abhängig von der Sekundärzuweisung für diese Datei. Bei Größe 0 wird die Datei nicht angelegt. Die System-Ereignisstromdienste sind nicht verfügbar.

Werte: 0 / 10000 ... 40000 ... 200000

NBIMPRCA (privilegiert, C/1)

Bestimmt, ob die impliziten Berechtigungen nur bis „System Ready“ und nach SHUTDOWN END wirksam sein sollen oder ob sie während des gesamten Systemlaufs verwaltet, d.h. der jeweiligen Hauptkonsole zugeordnet werden.

N

Die impliziten Berechtigungen sind an der Hauptkonsole nur bis „System Ready“ und nach SHUTDOWN END wirksam.

Y

Die impliziten Berechtigungen wirken während des gesamten Systemlaufs.

Dieser Systemparameter wird bei NBCONOPI=N nicht ausgewertet.

NBKESNR (privilegiert, A/1)

Steuert die Namensbildung und die Kennung, auf die die SYS.CONSLOG-Dateien geschrieben werden. NBKESNR=3 führt z.B. zum vollqualifizierten Dateinamen $TSOS.SYS.CONSLOG.yyyy-mm-tt.sss.nn. Fehlende Angabe oder NBKESNR=0 führt zum Dateinamen $SYSAUDIT.SYS.CONSLOG.yyyy-mm-tt.sss.nnn.

0

SYSAUDIT-Kennung und 3-stellige Seriennummer

1

TSOS-Kennung und 3-stellige Seriennummer

2

SYSAUDIT-Kennung und 2-stellige Seriennummer

3

TSOS-Kennung und 2-stellige Seriennummer

NBLOGENF (nicht-privilegiert, C/1)

Legt fest, ob CONSLOG nach nicht behebbarem Fehler DMS054D mit dem Kommando CHANGE-CONSLOG wieder eingeschaltet werden kann.

E

Bei Eröffnen der SYS.CONSLOG wird eine zusätzliche Datei als Platzhalter angelegt. Ist dies nicht möglich, wird der Operator gewarnt. Kommt es trotzdem zur Meldung DMS054D, wird der Operator mit der Meldung NBR0953 aufgefordert, das Console Logging fortzusetzen, nachdem Platz geschaffen wurde (Antwort „R“), oder den Systemlauf abzubrechen (Antwort „H“).

N

Nach der Meldung DMS054D wird die Meldung EXC0991 CONSLOG INACTIVE ausgegeben. Nach Behebung der Speicherplatzprobleme kann mit dem Kommando CHANGE-CONSLOG eine neue Logging-Datei eröffnet werden. Die Seriennummer der SYS.CONSLOG wird um zwei erhöht, um den Ausfall zu protokollieren.

Wenn die durch NBKESNR festgelegte max. CONSLOG-Seriennummer bereits erreicht ist, wird bei NBLOGENF=E das Kommando CHANGE-CONSLOG abgewiesen, bei NBLOGENF=N die aktuelle Logging-Datei geschlossen und das Console Logging abgeschaltet.

NBLOGT0 (privilegiert, dynamisch änderbar, C/1)

Legt fest, ob in der CONSLOG-Datei die TSNs von Benutzertasks mit allen führenden Nullen dargestellt werden.

N

Führende Nullen in TSNs können durch Leerzeichen ersetzt werden

Y

Alle führenden Nullen von TSNs erscheinen in der CONSLOG-Datei

NBMESLG (nicht-privilegiert, C/1)

Legt die Ausgabe der Nachrichten fest, die mit dem Kommando INFORM-JOB oder INFORM-ALL-JOBS verschickt werden.

L

Ausgabe in voller Länge

S

Ausgabe in maximal einer Zeile

NBMSGCSD (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, C/1)

Gibt an, ob im Zustand „alle (physikalischen) Konsolen defekt“ anfallende Systemmeldungen als ausgegeben betrachtet werden sollen, obwohl sie an keiner physikalischen Konsole ausgegeben wurden.

N

Alle Meldungen, für die eine physikalische Konsole berechtigter Empfänger ist, werden solange im Systemspeicher gepuffert, bis die Ausgabe auf eine physikalische Konsole möglich ist.

Y

Nach der Verteilung an andere Empfänger (z.B. CONSLOG) werden die Meldungen freigegeben. Im System entsteht dadurch kein Speicherplatzmangel.

NBOPTINT (nicht-privilegiert, A/1)

Zeitintervall in Minuten, nach dem auf allen physikalischen Konsolen die Meldung NBR0750 ausgegeben wird, die das Tagesdatum enthält. Der Routing-Code dieser Meldung ist „E“.

0

Die Meldung NBR0750 wird nicht ausgegeben.

Werte: 0 ... 255

NBRCILU (nicht-privilegiert, A/4)

Gibt die Zeiteinheit in Millisekunden an, mit der das Zeitintervall der Kommandos (CIL = Communication-Interval-Limit) multipliziert wird, um die effektive Operator-Task-Belegungszeit festzulegen.
Bei zu häufigem Auftreten der Meldung NBR0974 sollte diese Einheit erhöht werden.

Werte: 1000 ... 5000 ... 120000

NBRCSCK (nicht-privilegiert, X/1)

Legt die Zeitdauer in Minuten fest, nach der die Verbindung eines privilegierten, berechtigten Benutzerprozesses (TSOS-Anwendung des eigenen Systems) an die UCON-Task ($CONSOLE) abgebrochen wird, wenn seinerseits keine Nachrichten mehr abgeholt werden.

Werte: 1 ... 10 ... 255

NBRCSCKN (nicht-privilegiert, X/1)

Legt die Zeitdauer in Minuten fest, nach der die Verbindung eines nichtprivilegierten, berechtigten Benutzerprozesses (nicht TSOS-Anwendung des eigenen Systems) an die UCON-Task ($CONSOLE) abgebrochen wird, wenn seinerseits keine Nachrichten mehr abgeholt werden.

Werte: 1 ... 10 ... 255

NBREPLY (privilegiert, C/1)

Legt fest, ob mit dem Berechtigungsschlüssel * die Berechtigung zur Beantwortung aller im System offenen Operator-(normal-) Fragen verknüpft sein soll.

Ausnahme: Emergency-Fragen und Kommandozusatzinformationsanforderungen von Benutzertasks mit dem Privileg OPERATING.

N

Die Berechtigung soll nicht mit dem BS * verknüpft sein.

Y

Die Berechtigung soll mit dem BS * verknüpft sein.

NBRUNSP (nicht-privilegiert, C/1)

Legt fest, ob Kommandos aus RUN-Sequenzen an der Konsole ausgegeben werden sollen, von der das RUN-Kommando eingegeben wurde.

Werte: N / Y

NBRUNUID (privilegiert, C/9)

Gibt an, unter welcher Benutzerkennung eine RUN-Datei (CMDFILE) gesucht werden soll, falls keine explizite Angabe erfolgte. Ist das erste Zeichen kein „$“, wird die Angabe ignoriert. Es wird unter der Benutzerkennung TSOS gesucht.

Werte: C' ' / $userid, userid maximal 8 Zeichen

NBRUNWT (nicht-privilegiert, A/4)

Legt die Zeit in Sekunden fest, die nach ASTOP-Kommandos aus RUN-Sequenzen auf AGOGO-Kommandos gewartet wird.

Werte: 10 ... 180 ... 255

NBSILND (privilegiert, C/1)

Legt fest, ob in einem Startup-Modus ungleich DIALOG auf die Ausgabe der über Routing-Codes verteilten Meldungen an allen Konsolen bis „System Ready“ verzichtet wird. Die unterdrückten Meldungen werden in der Datei SYS.CONSLOG protokolliert (Ausnahme: Fragen)

N

Die Ausgabe dieser Meldungen soll erfolgen.

Y

Auf die Ausgabe dieser Meldungen wird verzichtet.

NETCODE (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, C/8)

Legt die Voreinstellung des Net-Coded-Character-Sets beim Anlegen von Benutzereinträgen fest, siehe Handbuch „Einführung in das DVS“ [13]). Anhand des Net-Coded-Character-Sets des Benutzereintrages wird beim Anlegen von Node-Files der resultierende Net-Coded-Character-Set der Datei in Abhängigkeit vom Coded-Character-Set bestimmt.

*ISO

Beim Übertragen von EBCDIC-codierten Daten in SAM-Node-Files wird eine Code-Konvertierung in einen Zeichensatz ISO8859-x durchgeführt. Beim Übertragen von ISO-codierten Daten wird keine Konvertierung durchgeführt.

*NO-CONV

Beim Übertragen der Daten in SAM-Node-Files wird keine Code-Konvertierung durchgeführt. Nur das Zeichen für den Zeilenvorschub wird passend zum vorgegebenen Coded-Character-Set zwischen die Datensätze eingefügt.

name           

CCSN des Standard-Zeichensatzes für SAM-Node-Files auf Net-Storage. Der Zeichensatz muss beim Öffnen der SAM-Node-File in XHCS bekannt sein. Beliebiger Name mit maximal 8 Zeichen.

NRTKILL (privilegiert, dynamisch änderbar, C/1)

Legt fest, ob das Operator-Kommando FORCE-JOB-CANCEL verboten oder zugelassen ist. Die Systemverwaltung kann dieses Kommando immer eingeben, unabhängig vom eingestellten Wert.

Y

Kommando ist verboten, Meldung EXC0705 wird ausgegeben

N

Kommando ist zugelassen

NTPSHIGH (privilegiert, C/1)

Legt fest, wie der Time-Server „NETWORK-TIME-PROTOCOL“ (NTP) behandelt wird, wenn in BS2000 keine Information über seine Qualität (stratum) vorliegt.

N

Liegt kein stratum vor, wird dies behandelt wie stratum > 4, d.h. NTP behält seine reguläre, niedrige Priorität.

Y

Liegt kein stratum vor, wird dies behandelt wie ein stratum <= 4, d.h. NTP wird die höchstpriore Zeitquelle.

Dieser Parameter ist obsolet. Das aktuelle BS2000-NTP liefert stets ein stratum.
NUMBACK (nicht-privilegiert, A/1)

Standardwert für den Operanden NUM-OF-BACKUP-VERS im Kommando CREATE-FILE; bestimmt die maximale Anzahl der Datei-Versionen im Versions-Backup-Archiv.

n=0

Keine Teilnahme am Versions-Backup.

n>0

Bei Versions-Backup werden maximal n Datei-Versionen im Versions-Backup-Archiv gesichert.

Werte: 0 ... 32

PWACTIVE (privilegiert, dynamisch änderbar, A/4)

Maximale Anzahl der Kennworte in der Kennwortliste eines Auftrags (wird getrennt nach Datei- und Crypto-Kennwörtern ausgewertet).
Wird der Grenzwert erreicht, wird die Meldung DMS0691 ausgegeben und es kann für die laufende Task kein weiteres Datei- oder Crypto-Kennwort mehr eingegeben werden, bevor nicht ein anderes aus der jeweiligen Kennworttabelle ausgetragen wurde.

Werte: 0 ... 15.728.639

PWENTERD (privilegiert, dynamisch änderbar, A/4)

Maximal erlaubte Anzahl der ADD-PASSWORD- und ADD-CRYPTO-PASSWORD-Kommandos je Task (wird getrennt nach Datei- und Crypto-Kennwörtern ausgewertet). Wird der Grenzwert erreicht, wird die Meldung DMS0692 ausgegeben und es kann für die laufende Task kein weiteres Datei- oder Crypto-Kennwort eingegeben werden.

Werte: 0 ... 2.147.483.647

PWERRORS (privilegiert, dynamisch änderbar, A/4)

Maximal erlaubte Anzahl der Fehlversuche bei der Kennwortüberprüfung je Task (wird getrennt nach Datei- und Crypto-Kennwörtern ausgewertet).
Wird der Grenzwert erreicht, wird ggf. ein SAT-Eintrag geschrieben, an der Konsole die Meldung DMS0693 ausgegeben, und die Task abnormal beendet.

Werte: 0 ... 15.728.639

PWPENTI (privilegiert, dynamisch änderbar, A/1)

Es kann festgelegt werden, ob bei nicht erfolgreicher Kennwortprüfung eine Zeitstrafe vergeben wird, indem die Dauer der Zeitstrafe in Sekunden angegeben wird. PWPENTI wird bei der Überprüfung von Datei-, JV- und Crypto-Kennwörtern herangezogen (bei Dateizugriffen und bei Crypto-Kennwörtern ist auch die Anzahl der Fehlversuche relevant).

Folgende Zeitstrafen sind bei nicht erfolgreicher Kennwortprüfung vorgesehen:

Crypto:

(PWPENTI) * Anzahl Fehlversuche (in Sekunden)

Dateien:

(PWPENTI) * Anzahl Fehlversuche (in Sekunden)

JVs:

(PWPENTI) (in Sekunden)

Ist der Standardwert 0 angegeben, wird keine Zeitstrafe verhängt.

Werte: 0 ... 60

RDTESTPR (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, A/1)

Begrenzt systemglobal die Lese-Testprivilegierung. Neben den Benutzerkennungs-spezifischen Testwerten ist dieser Maximalwert einzuhalten.

Werte: 0 ... 9

RECONUC (privilegiert, C/1)

Gibt die Voreinstellung der Systembetreuung für die Rekonstruktionsanforderung an den Benutzerkatalog an.
Bei FAST- oder AUTOMATIC-Startup wird die entsprechende Rekonstruktion automatisch durchgeführt, d.h. ohne Eingriff des Operators. Bei DIALOG-Startup kann die Voreinstellung durch den Operator verändert werden (Meldung NSI6010).
Welche Rekonstruktion durchgeführt wurde, kann unter TSOS nach „System Ready“ mit dem Kommando /SHOW-SYSTEM-PARAMETERS PAR=RECONUC abgefragt werden.

N

Der Benutzerkatalog bleibt unverändert.

B

Der Benutzerkatalog wird rekonstruiert. Ein neuer Benutzerkatalog wird anhand des Inhalts der Datei $TSOS.SYSSRPM.BACKUP erstellt.

T

Der Benutzerkatalog wird rekonstruiert. Ein neuer Benutzerkatalog wird erzeugt, in den ausschließlich die Benutzer eingetragen werden, die auch in der Datei $TSOS.TSOSCAT verzeichnet sind. Sofern für diese Benutzer außerdem Benutzerattribute in der Datei $TSOS.SYSSRPM.BACKUP eingetragen sind, werden sie in die neuen Einträge übernommen.

A

Der Benutzerkatalog wird rekonstruiert. Ein neuer Benutzerkatalog wird anhand des Inhalts der Dateien $TSOS.SYSSRPM.BACKUP und $TSOS.TSOSCAT aufgebaut. Er enthält also Einträge für alle Benutzer, die in mind. einer der beiden Dateien verzeichnet sind. Sofern vorhanden, werden die Benutzerattribute der Datei $TSOS.SYSSRPM.BACKUP entnommen, andernfalls wird ein Standard-Benutzereintrag erstellt und die betroffene Kennung gesperrt.

R

Der Benutzerkatalog wird zurückgesetzt. Ein neuer Benutzerkatalog wird ausschließlich aus den Benutzern aufgebaut, die in der Datei $TSOS.TSOSCAT eingetragen sind. Alle Benutzer erhalten Standardattribute, alle Kennungen außer TSOS werden gesperrt.

SDPINTLN (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, A/1)

Reservierter Systemparameter für zukünftige Funktionen.

SECSTART (nicht-privilegiert, C/1)

Schaltet den sicheren Systemstart ein oder aus. Bei eingeschaltetem sicheren Systemstart werden die Systemlauf-spezifischen Logging-Dateien $SYSAUDIT.SYS.REPLOG... der vorhergehenden Systemläufe nicht automatisch gelöscht. Bei Überlauf des Meldungspuffers wird die Systemeinleitung abgebrochen. Ausgaben auf Konsolen werden, wenn sie aus Systemkomponenten erfolgen, mit dem Zeichen # vor der Uhrzeit gekennzeichnet.

Werte: N / Y

SECSTENF (nicht-privilegiert, C/1)

Die Systemeinleitung wird abgebrochen, wenn REPs nicht vollständig protokolliert werden können. (SECSTENF: SECSTART ENFORCEMENT)

Werte: N / Y

SHUTARCH (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, C/1)

Nach Eingabe des Kommandos SHUTDOWN soll geprüft werden, ob das Subsystem ARCHIVE noch benutzt wird.

N

Prüfung wird nicht durchgeführt, Shutdown wird sofort eingeleitet.

Y

Prüfung findet statt; wird ARCHIVE noch benutzt, wird der Operator gefragt, ob Shutdown trotzdem durchgeführt werden soll.

Beim VM2000-Kommando SHUTDOWN-VM wird dieser Parameter ignoriert. Es gilt SHUTARCH=N für das Monitorsystem und alle Gastsysteme.

SHUTCTL (privilegiert, dynamisch änderbar, A/1)

Legt die maximale Wartezeit in Minuten fest, die nach Eingabe des Kommandos SHUTDOWN auf die Beendigung von Benutzer-Jobs gewartet werden soll. Jobs, die innerhalb dieser Wartezeit nicht beendet werden können, werden mit dem Kommando FORCE-JOB-CANCEL beendet.

0

Die Wartezeit beträgt maximal 30 Sekunden.

n

Die Wartezeit beträgt maximal n Minuten (1 <= n <= 60).

Die tatsächlich benötigte Zeit zur Beendigung der Jobs ist System-spezifisch und von folgenden Faktoren abhängig:

  • Hardware-Konfiguration (z.B. Anzahl und Leistungsfähigkeit der CPUs und IOPs, Leistungsfähigkeit der Peripherie und des Verbindungssystems)
  • Software-Konfiguration (z.B. CPU-Quota der Gastsysteme bei VM2000-Betrieb, aktive Subsysteme zum Shutdown-Zeitpunkt, Einsatz von HIPLEX MSCF und Anzahl der Cluster)
  • Kundenspezifische Faktoren (z.B. Anzahl und Kontext der Benutzertasks zum Shutdown-Zeitpunkt)
SHUTPROC (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, C/15)

Legt die Vorgehensweise bei einem Shutdown auf Anforderung durch den SE Manager auf SE Servern fest.

BY-SHUTDOWN-CMD

Die Systembeendigung wird sofort eingeleitet.

BY-ENTER-JOB

Die Systembeendigung erfolgt durch den Enter-Job $TSOS.SYSENT.SHUTDOWN.

SNAPTIME (privilegiert, dynamisch änderbar, A/2)

Steuert die maximale Dauer der Unterbrechung von BS2000 durch die SNAP-Dump-Funktion (in Sekunden).

Werte: 8 ... 24

SSMAPRI (privilegiert, dynamisch änderbar, A/4)

Primärzuweisung in PAM-Blöcken für die Systemdateien S.OUT.tsn.yyyy-mm-dd.hhmmss.cnt und S.LST.tsn.yyyy-mm-dd.hhmmss.cnt (cnt: Zähler, 4-stellig) sowie für umgewiesene Systemdateien, falls die betroffene Datei durch ein ASSIGN-<sysfile>-Kommando erzeugt wurde.

Werte: 3 ... 24 ... 65535

SSMASEC (privilegiert, dynamisch änderbar, A/4)

Sekundärzuweisung in PAM-Blöcken für die Systemdateien S.OUT.tsn.yyyy-mm-dd.hhmmss.cnt und S.LST.tsn.yyyy-mm-dd.hhmmss.cnt (cnt: Zähler, 4-stellig) sowie für umgewiesene Systemdateien, falls die betroffene Datei durch ein ASSIGN-<sysfile>-Kommando erzeugt wurde.

Werte: 3 ... 24 ... 65535

SSMCOPT (privilegiert, dynamisch änderbar, C/1)

Bei den Kommandos kann das Fortsetzungszeichen „-“ (Bindestrich) in den Spalten 2 bis 72 angegeben werden.

N

Das Fortsetzungszeichen muss in Spalte 72 angegeben werden.

Y

Das Fortsetzungszeichen kann in den Spalten 2 bis 72 angegeben werden.

SSMLGOF1 (nicht-privilegiert, C/9)

Legt fest, wie SPOOLOUT-Jobs von SYSOUT- oder SYSLST-Dateien bei LOGOFF abhängig vom Zustand des SPOOL behandelt werden.

REQ-SPOOL

SPOOLOUT-Jobs von Systemdateien werden immer angenommen. Ist SPOOL nicht geladen, warten die Jobs bis SPOOL READY.

NO-SPOOL

Im Batchbetrieb wird LOGOFF NOSPOOL immer simuliert, d.h. es werden keine SPOOLOUT-Jobs angenommen.
Im Dialogbetrieb wird der Wert von SSMLGOF2 geprüft, siehe SSMLGOF2.

STA-SPOOLWenn SPOOL geladen ist, werden die SPOOLOUT-Aufträge angenommen. Ist SPOOL nicht geladen, wird im Batch-Betrieb LOGOFF NOSPOOL simuliert.
Im Dialogbetrieb wird der Wert von SSMLGOF2 geprüft, siehe SSMLGOF2.
SSMLGOF2 (nicht-privilegiert, C/5)

Legt fest, wie bei LOGOFF im Dialog der SPOOLOUT-Auftrag für SYSLST behandelt wird, wenn SSMLGOF1=NO-SPOOL / STA-SPOOL ist.

NO

Der SPOOLOUT-Auftrag wird ignoriert.

YES

Der Dialogteilnehmer erhält je nach Zustand von SPOOL folgende Meldungen:

  • SPOOL nicht geladen: SSM2066
    Der Dialogteilnehmer kann angeben, ob er warten will, bis SPOOL geladen ist, oder ob die SPOOLOUT-Anforderung ignoriert werden soll.
  • SPOOL ist geladen: SSM2075
    Der Dialogteilnehmer kann angeben, ob der SPOOLOUT-Job durchgeführt oder ignoriert werden soll.

SPOOL

Wenn SPOOL geladen ist, wird der SPOOLOUT-Auftrag angenommen. Ist SPOOL nicht geladen, erhält der Dialogteilnehmer die Meldung SSM2066 und kann angeben, ob er warten will, bis SPOOL geladen wird, oder ob die SPOOLOUT-Anforderung ignoriert werden soll.

SSMMILOG (privilegiert, dynamisch änderbar, C/1)

Legt fest, ob bei der Zuweisung von SYSLST bzw. SYSOUT in ein PLAM-Bibliothekselement die Ausgabesätze zusätzlich in eine Datei geschrieben werden.

N

Ausgabesätze werden nicht zusätzlich kopiert.

Y

Bei jeder Zuweisung von SYSLST bzw. SYSOUT in ein PLAM-Bibliothekselement wird eine Datei als Kopie angelegt und jeder Ausgabesatz wird zusätzlich in diese Datei geschrieben.
Die Kopie erhält den Namen S.LST.lib.elem.tsn.counter bzw. S.OUT.lib.elem.tsn.counter

lib:

the first 7 characters of the PLAM library

elem:

the first 7 characters of the element

tsn:

TSN of the task, 4 characters

counter:

4-digit counter

SSMOUT (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, C/5)

Legt den Standardwert der Systemausgabe für die Kommandos ENTER-PROCEDURE, EXIT-JOB, LOGOFF und CANCEL-JOB fest. In einem Rechnerverbund wird SSMOUT am Zielrechner ausgewertet.

PRINT

Systemausgaben werden mit SPOOL ausgegeben.

MAIL

Systemausgaben werden per E-Mail an die im Benutzereintrag der Benutzerkennung eingetragenen Empfängeradressen (EMAIL-ADDRESS) gesandt. Ist kein Versand möglich, wird wie bei PRINT verfahren.

SSMPNOQ (privilegiert, dynamisch änderbar, C/3)

Legt fest, ob primäre SYSFILE-Dateien dem Benutzerkontingent für temporäre Dateien (TEMP-SPACE-LIMIT) angerechnet werden.

NO

Primäre SYSFILE-Dateien werden dem Benutzerkontingent nicht angerechnet (kompatibler Modus).

YES

Primäre SYSFILE-Dateien werden als temporäre Dateien behandelt und das Pubset-Limit des Benutzers wird geprüft. Ist das Limit erreicht, dann wird gemäß den Einstellungen in den Systemparametern SSMSDEVB und SSMSDEVD verfahren.

SSMSDEVB (privilegiert, dynamisch änderbar, C/8)

Legt den Gerätetyp beim Wechsel von Platte zu Band für eine Batchtask fest.

*DUMMY  Ohne Logging fortfahren.

Werte: TAPE / *DUMMY / Bandgerätetyp (Installationsabhängig), maximal 8 Zeichen

SSMSDEVD (privilegiert, dynamisch änderbar, C/8

Legt den Gerätetyp beim Wechsel von Platte zu Band fest, wenn auf die Meldungen SSM2035, SSM2078 oder SSM3060 (Plattenspeichermangel) mit 'M=mbk' geantwortet wird.

Werte: TAPE-C4 / Bandgerätetyp (Installationsabhängig), maximal 8 Zeichen

STUPTYPE (privilegiert, C/1)

Gibt die Voreinstellung der Systembetreuung für die Art des Systemstarts an.
Bei FAST- oder AUTOMATIC-Startup wird der entsprechende Systemstart automatisch durchgeführt, d.h. lediglich STUPTYPE=S erfordert einen Eingriff des Operators.
Bei DIALOG-Startup kann die Voreinstellung durch den Operator verändert werden (Meldung NSI6005).
Welcher Systemstart durchgeführt wurde, kann mit dem Kommando /SHOW-SYSTEM-PARAMETERS PAR=STUPTYPE abgefragt werden.

W

Warmstart

C

Kaltstart

J

First-Start mit Rücksetzen des Benutzerkatalogs. Es werden der Benutzerkatalog, die JMS-Auftragswarteschlange und die TSN-Datei zurückgesetzt.

S

Selective-Start

T

First-Start mit Rücksetzen der TSN-Datei. Es werden die JMS-Auftragswarteschlange und die TSN-Datei zurückgesetzt.

Z

Zip-Start

SVC79 (nicht-privilegiert, A/4)

Es kann die Anwendbarkeit des SVC79 (Übergang vom Benutzerzustand in den privilegierten Systemzustand) eingeschränkt werden.

0

SVC79 darf nur von Tasks ausgeführt werden, die unter der Benutzerkennung TSOS oder SERVICE ablaufen. Beim ersten SVC79 eines Programms wird eine entsprechende Meldung an der Bedienstation ausgegeben.

1

Der Operator muss beim ersten SVC79 eines Programms den Übergang bestätigen. Zusätzlich gilt, dass nur TSOS- und SERVICE-Tasks diesen SVC abgeben dürfen.

2

SVC79 ist nur für Tasks zulässig, die unter der Benutzerkennung SERVICE arbeiten. Zusätzlich muss der Operator den Übergang bestätigen.

3

Es gibt keine Möglichkeit, vom Benutzerzustand in den privilegierten Systemzustand zu wechseln.

SYSGBSIZ (privilegiert, A/4)

Puffergröße für Datenstationen (in Byte).

Die Puffergröße kann im SETBF-Makro für jede Datenstation individuell bestimmt werden.

Werte: 256 ... 2048

SYSGJASL (privilegiert, dynamisch änderbar, A/4)

Standardwert für den Operanden ADDRESS-SPACE-LIMIT im Kommando ADD-USER (Benutzerspeicher für eine Task unter dieser Benutzerkennung).

Werte: 1 ... 16 ... 2147483647 Mbyte

SYSGJCLA (privilegiert, A/2)

Standardwert für den Operanden SPOOLOUT-CLASS im Kommando ADD-USER (SPOOLOUT-Klasse).

0

Keine SPOOLOUT-Klasse für diese Benutzerkennung / Abrechnungsnummer.

1 ... 255

Die angegebene SPOOLOUT-Klasse wird der Benutzerkennung / Abrechnungsnummer zugeordnet.

SYSGJCPU (privilegiert, dynamisch änderbar, A/4)

Standardwert für den Operanden CPU-LIMIT im Kommando ADD-USER (gesamte Laufzeit für eine Benutzerkennung / Abrechnungsnummer).

Werte: 0 ... 65535 ... 2147483647 seconds

SYSGJPRI (privilegiert, dynamisch änderbar, A/2)

Standardwert für den Operanden MAXIMUM-RUN-PRIORITY im Kommando ADD-USER.

Werte: 1 ... 255

SYSTHOOK (privilegiert, C/3)

Schränkt die Verfügbarkeit von Systemhook-Kommandos ein. Systemhook ist ein internes Diagnosetool.

NO

die Systemhook-Kommandos ADD-SYSTEM-HOOK und MODIFY-SYSTEM-HOOK-PROCESSING sind verboten; alle anderen sind erlaubt.

YES

alle Systemhook-Kommandos sind erlaubt.

SYSVECT (privilegiert, A/2)

Größe des Systemvektors in Seiten (globaler Speicherbereich für System-Exit-Routinen).

Werte: 0 ... 15

TASKVECT (privilegiert, A/2)

Größe des Taskvektors in Seiten (lokaler Speicherbereich für System-Exit-Routinen).

Werte: 0 ... 15

TCHOFLO (privilegiert, dynamisch änderbar, C/5

Legt den Standardwert für die Art der Überlaufkontrolle an Datenstationen fest (entspricht dem Kommando MODIFY-TERMINAL-OPTIONS)

ACK (=USER-ACKNOWLEDGE)

Überlaufkontrolle durch Quittung des Benutzers.

TIMER (=TIMEOUT)

Überlaufkontrolle durch Zeitverzögerung von 6 Sek.

NO (=NO-CONTROL)

keine Überlaufkontrolle.

TCHREAD (privilegiert, dynamisch änderbar, C/5)

Legt den Standardwert für die Betriebsart der Datenstationen fest; entspricht dem Kommando /MODIFY-TERMINAL-OPTIONS ..,WRITE-READ-MODE=... .

MODIF (=MODIFIED-FIELDS)

Lesen modifizierter Felder.

UNPRO (=NO-FIELDS)

Lesen ungeschützter Felder.

TCHTACK (privilegiert, dynamisch änderbar, C/3)

Legt den Standardwert für das Quittungsverfahren bei Ausgaben an Datenstationen fest; entspricht dem Kommando /MODIFY-TERMINAL-OPTIONS ...,ACKNOWLEDGE-OUTPUT=... .

NO

Quittungsverfahren ausgeschaltet.

YES

Quittungsverfahren eingeschaltet.

TEMPFILE (nicht-privilegiert, C/2)

Beim Systemstart wird ein abweichender Wert mit dem Standardwert # überschrieben.

Sonderzeichen, das als Präfix bei temporären Dateien und Jobvariablen vor den Datei- bzw. JV-Namen gesetzt werden muss.

Sonderzeichen
(# oder @)

Dateien bzw. JV, die mit dem vorangestellten Sonderzeichen erzeugt werden, sind temporär und erhalten den Namen S.sysid.nnnn.dateiname bzw. S.sysid.nnnn.jvname
(sysid = SYS-ID des Home-Pubsets, nnnn = TSN des erzeugenden Jobs). Sie werden bei LOGOFF automatisch gelöscht.

NO 

Das System arbeitet ohne temporäre Dateien bzw. Jobvariablen.

VMGIORAL (privilegiert, dynamisch änderbar, C/3)

Legt fest, ob ein VM2000-globaler Wegschaltauftrag (Kommando DETACH-DEVICE oder REMOVE-DEVICE-CONNECTION mit SCOPE=*VM2000-GLOBAL) im Gastsystem ausgeführt werden darf.

YES

Wegschaltauftrag darf ausgeführt werden.

NO

Wegschaltauftrag darf nicht ausgeführt werden

VSEQPRI (privilegiert, C/1)

Beim Anfordern von Bändern hat die Angabe des Dateinamens bzw. der Dateiabschnittsnummer Vorrang gegenüber der Angabe einer Archivnummer (VSN).

0

Angabe Archivnummer hat Vorrang.

1

Angabe Dateiname / Dateiabschnittsnummer hat Vorrang. Wenn VSEQPRI den Wert 1 hat, kann beim Importieren einer Banddatei die VSN weggelassen werden (FILE-Makro mit STATE=FOREIGN) und beim Bearbeiten einer katalogisierten Banddatei eine andere VSN zugewiesen werden als im Dateikatalog eingetragen (z.B. VSN der Sicherungskopie).

WRTESTPR (nicht-privilegiert, dynamisch änderbar, A/1)

Begrenzt systemglobal die Schreib-Testprivilegierung. Neben den Benutzerkennungs-spezifischen Testwerten ist dieser Maximalwert einzuhalten.

Werte: 0 ... 9