Der Eindeutigkeit wegen sei hier erwähnt, dass mit der Bezeichnung „Makroaufruftyp“ nicht die Begriffe „Aktionsmakro“ bzw. „Definitionsmakro“ gemeint sind. Diese Begriffe nehmen Bezug auf die Funktion eines Makros:
Ein Aktionsmakro ist ein Makro, von dem die Ausführung bestimmter Handlungen erwartet wird. Z.B. wird das Schreiben eines Abrechnungssatzes durch den AREC-Makro gesteuert (siehe "AREC - Benutzer-Abrechnungssatz schreiben").
Ein Definitionsmakro ist ein Makro, von dem keine Handlungen, sondern Definitionen (Adressierungshilfen, DSECTS) erwartet werden. Der Makro CUPAB ("CUPAB - Datenbereich adressieren (24-Bit-Schnittstelle)") ist ein Beispiel für die Generierung von symbolischen Namen zur Adressierung von Operandentabellen.
In Typen werden die Makroaufrufe abhängig von der Art ihrer Operandenübergabe eingeteilt. Es gibt den R-Typ (Übergabe in Registern), den S-Typ (Übergabe im Speicher) und den sog. O-Typ (Makros ohne Typzuordnung).
Makros vom S-Typ können sowohl Aktionsmakros (mit dem Operanden MF=E) als auch Definitionsmakros (mit dem Operanden MF=D) sein.