Es ist sinnvoll, die Kennung der Systemverwaltung aufzuteilen in TSOS und die Standard-Benutzerkennung, denn die Anzahl der Systemdateien, die unter TSOS stehen müssen, beträgt mehrere Tausend. Ohne Aufteilung müssen bei jedem Benutzerzugriff auf $datei auch diese Katalogeinträge immer mit durchsucht werden.
Systemverwaltungskennung (TSOS)
Unter dieser Kennung sind alle für die Aufrechterhaltung des Systembetriebes notwendigen Dateien katalogisiert. Dabei handelt es sich z.B. um den Benutzerkatalog, den Dateikatalog, Protokolldatei, Abrechnungsdatei, aber auch alle Dateien, auf die schon vor SYSTEM READY zugegriffen werden muss.Standard-Benutzerkennung
Diese Kennung wird mit dem Systemparameter DEFLUID festgelegt. Sämtliche Dienstprogramme, Sprachübersetzer, Bibliotheken usw., die vom Benutzer häufig benutzt werden, sollten unter dieser Kennung katalogisiert sein.
Bei diesem Parameter kann auch eine Pubset-Angabe gemacht werden. Sinnvoller ist es allerdings, die Standard-Pubset-Angabe über das Kommando ADD-USER zu vergeben.
Falls der Pubset mit der bei DEFLUID angegebenen Benutzerkennung ausfällt, kann ein Reserve-Pubset benutzt werden. Es muss dann nur der Benutzerkatalog-Eintrag der Benutzerkennung geändert werden.
Der Benutzer sollte bei den Kommandos START-/LOAD-EXECUTABLE-PROGRAM, CALL-PROCEDURE, ENTER-PROCEDURE und ENTER-JOB $dateiname statt dateiname angeben.
Gibt er z.B. START-EXECUTABLE-PROGRAM FROM-FILE=$EDT wird sofort der Bezug zu der bei DEFLUID angegebenen Benutzerkennung hergestellt.
Bei Angabe von START-EXECUTABLE-PROGRAM FROM-FILE=EDT wird zuerst unter der aufrufenden (eigenen) Benutzerkennung nach einer Datei mit Namen EDT gesucht und danach unter der bei DEFLUID angegebenen Benutzerkennung.Die Systemverwaltung sollte einen geeigneten Wert für die Sekundärspeicherplatz-Zuweisung festlegen (Systemparameter DMSCALL), denn die Sekundärspeicherplatz-Zuweisung ist sehr zeitaufwändig, da bei jeder Anforderung durch die Benutzertask der entsprechende Katalogeintrag geändert wird.
Um einer Sättigung des gemeinschaftlichen Speicherplatzes wirksam vorzubeugen, ist es ratsam, unbenutzten Speicherplatz der Benutzerdateien freizugeben.
Dazu kann die Systemverwaltung Prozeduren erstellen.
Siehe Abschnitt „Speicherplatz-Sättigung überwachen".