realpath - echten Dateinamen/Pfadnamen ausgeben

Definition	#include <stdlib.h> char *realpath (const char *file_name, char *resolved_name);
Beschreibung	realpath() leitet aus dem in file_name angegebenen Pfadnamen einen absoluten Pfadnamen ab, in dem alle symbolischen Verweise und Referenzen auf ’.’ und ’..’ aufgelöst sind. Dieser „echte“ Pfadname wird bis zu {MAX_PATH} Bytes in resolved_name gespeichert. Es können sowohl relative als auch absolute Pfadnamen verarbeitet werden. Bei absoluten Pfadnamen und relativen Pfadnamen, deren aufgelöster Name nicht relativ ausgedrückt werden kann (z.B. ../../reldir), wird der aufgelöste absolute Name zurückgegeben. Für die anderen relativen Pfadnamen wird der aufgelöste relative Name zurückgegeben. resolved_name muss groß genug sein, um den aufgelösten Pfadnamen aufzunehmen.
Returnwert	Zeiger auf resolved_name
		bei Erfolg.
	Nullzeiger	sonst. errno wird gesetzt, um den Fehler anzuzeigen
Fehler	realpath() schlägt fehl, wenn gilt:
	EACCES	Für eine Komponente von file_name besteht keine Lese- oder Suchberechtigung.
	EINVAL	Das Argument file_name oder resolved_name ist ein Nullzeiger.
	EIO	Es trat ein Ein-/Ausgabefehler auf beim Lesen aus dem Dateisystem.
	ENAMETOOLONG
		Die Länge des file_name-Arguments überschreitet {PATH_MAX}, oder die Länge einer Komponente von file_name überschreitet {NAME_MAX}. Bei der Auflösung eines symbolischen Verweises in path kam es zu einem Zwischenergebnis, dessen Länge {PATH_MAX} überschreitet.
	ENOENT	Eine Komponente des Pfadpräfixes existiert nicht oder file_name ist ein leerer String.
	ENOTDIR	Eine Komponente des Pfadpräfixes ist kein Verzeichnis.
	ENOMEM	Es steht nicht mehr genügend Speicherplatz zur Verfügung.
Hinweise	realpath() behandelt nullterminierte Zeichenketten. Sie sollten Ausführungsrechte für alle Verzeichnisse besitzen, die sich im gegebenen und aufgelösten Pfad befinden. realpath() kehrt unter Umständen nicht zum aktuellen Verzeichnis zurück, falls ein Fehler auftritt.
Siehe auch	getcwd(), sysconf(), stdlib.h.