Ein C- oder C++-Programm kann in der POSIX-Shell ausschließlich mit den Aufrufkommandos cc
, c11
, c89
und CC
zu einer ausführbaren Datei gebunden werden. Ein, wie in UNIX-Systemen üblich, „stand alone“-Binder steht nicht zur Verfügung. Technisch gesehen wird beim Binden in der POSIX-Shell der BS2000-BINDER aufgerufen und mit entsprechenden Anweisungen (INCLUDE-MODULES, RESOLVE-BY-AUTOLINK etc.) versorgt.
Ein Bindelauf wird gestartet, wenn keine der Optionen -c
, -E
, -M
, -P
oder -y
angegeben wird (siehe "Optionen zur Auswahl von Übersetzungsphasen") und wenn bei einer ggf. vorangegangenen Übersetzung kein Fehler auftrat. Standardmäßig wird das fertig gebundene Programm als LLM in eine ausführbare POSIX-Datei mit dem Standardnamen a.out
geschrieben und im aktuellen Dateiverzeichnis abgelegt. Mit der Option -o
kann ein anderes Dateiverzeichnis und/oder ein anderer Dateiname vereinbart werden (siehe "Allgemeine Optionen").
Mit der Option -N binder
können Standardlisten des BINDER erzeugt werden (siehe "Optionen zur Ausgabe von Listen und CIF-Informationen").