Der COBOL2000-Compiler kann in der POSIX-Shell mit dem Kommando cobol aufgerufen und mit Optionen gesteuert werden.
Aufruf-Syntax
cobol
'BLANK'option'BLANK' ... eingabedatei'BLANK' ...
Eingaberegeln
Optionen und Eingabedateien können in der Kommandozeile gemischt angegeben werden.
Optionen ohne Argumente (z.B.
-c, -v, -g
) dürfen gruppiert werden (z.B.-cvg
).Unzulässig ist dagegen die Gruppierung der diversen Argumente einer Option (z.B. von
-C
). Option und Argument müssen durch ein Leerzeichen (̺) getrennt werden (z.B.-C EXPAND-COPY=YES
).Folgende Optionen können mehrfach in der Kommandozeile vorkommen:
-C, -k, -L, -P, -l
Alle anderen Optionen dürfen nur einmal verwendet werden. Wenn dennoch mehr als eine dieser Optionen angegeben wird, gilt die jeweils letzte Option in der Kommandozeile.
Dem Compiler unbekannte Optionen, dh. Optionen, die nach dem Bindestrich („-“) mit einem unbekannten Buchstaben beginnen, werden an den Binder cobld weitergereicht. Steht zwischen der unbekannten Option und einem Argument ein Leerzeichen, so wird diese als Option ohne Argument interpetiert und weitergereicht.
Standardmäßig, d.h. wenn nicht mit der Option -c
der Compilerlauf nach der Übersetzung beendet wird und wenn die Übersetzung ohne schwerwiegenden Fehler verlaufen ist, wird automatisch ein Bindelauf mit dem Binder cobld gestartet.
Die Optionen zur Steuerung des Übersetzungs- und Bindelaufs sind nachfolgend beschrieben.