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Übersetzen

Für das Übersetzen von COBOL-Übersetzungseinheiten steht das POSIX-Kommando cobol zur Verfügung. Dieses Kommando ist in Abschnitt „Steuerung des Compilers" ausführlich beschrieben.

Erzeugen einer LLM-Objektdatei („.o“-Datei)

Der Compiler erzeugt pro übersetzter Quelldatei ein LLM und legt dieses im aktuellen Dateiverzeichnis als POSIX-Objektdatei mit dem Standardnamen basisname.o ab.basisname ist der Name der Quelldatei ohne die Dateiverzeichnisbestandteile und ohne das Suffix .cob oder .cbl.
Bei der Übersetzung von Übersetzungsgruppen wird für jede Übersetzungseinheit ein LLM erzeugt, das in einer POSIX-Objektdatei abgelegt wird. basisname ist in diesem Fall für die zweite bis letzte Übersetzungseinheit der jeweilige ID-Name der Übersetzungseinheit, wobei Kleinbuchstaben gegebenenfalls in Großbuchstaben umgesetzt werden.
Standardmäßig wird nach dem Übersetzungslauf ein Bindelauf gestartet.Mit der Option -c kann der Bindelauf verhindert werden (siehe "Allgemeine Optionen").

Erzeugen einer Übersetzungsliste

Mit der Option -P (siehe "Option zur Ausgabe von Übersetzungsprotokollen") können diverse Übersetzungslisten angefordert werden (z.B. Übersetzungseinheitliste, Fehlerliste, Querverweisliste). Die angeforderten Listen schreibt der Compiler in eine Listendatei mit dem Standardnamen basisname.lst und legt diese im aktuellen Dateiverzeichnis ab. basisname ist der Name der Quelldatei ohne die Dateiverzeichnisbestandteile und ohne das Suffix .cob oder .cbl. In solch einem Fall kann der Name der Quelldatei auch mit der Option -k dateiname angegeben werden.

Für das Ausdrucken von Listendateien steht das POSIX-Kommando lp zur Verfügung (siehe Handbuch „POSIX-Kommandos“ [ 29]).

Beispiel für das Ausdrucken einer Übersetzungsliste

lp -o control-mode=*physical cobbsp.lst

Ausgabeziele und Ausgabe-Code

Der Compiler legt die Ausgabedateien im aktuellen Dateiverzeichnis ab, d.h. in dem Dateiverzeichnis, aus dem der Compilerlauf gestartet wird.
Zeichen- und Zeichenketten-Konstanten im Programm (Objektdatei) werden immer im EBCDIC-Code abgelegt
Sofern von der Möglichkeit Gebrauch gemacht wird, das POSIX Dateisystem auf einem gemounteten UNIX-Dateisystem abzulegen bzw. mit Werkzeugen des UNIX -Betriebssystems die POSIX Dateien im ASCII Code zu bearbeiten, sind Fehlerdateien (ERRFIL oder umgelenkte Bildschirmausgaben) in jedem Fall außerhalb des POSIX Dateisystems im BS2000 abzulegen, da für solche Dateien eine Code-Konversion nur eingeschränkt zur Verfügung steht.

Verwendung von Compilervariablen unter POSIX

Beim Aufruf des Compilers in POSIX im BS2000/OSD können die Werte der CompilerVariablen aus Environment-Variablen übernommen werden. In diesem Fall entfällt das Prefixing mit dem Namensteil „SYSDIR-“ (siehe auch Abschnitt „Zuweisung an Compilervariablen zur Steuerung der Quelltextmanipulation").

In POSIX haben Environment-Variable keinen Typ und ihr Inhalt wird im Programm als Zeichenkette bei der bedingten Compilation interpretiert.