Your Browser is not longer supported

Please use Google Chrome, Mozilla Firefox or Microsoft Edge to view the page correctly
Loading...

{{viewport.spaceProperty.prod}}

Tabelle der COMOPT-Operanden

Fast alle Optionen haben einen Standardwert. Gibt der Benutzer eine mögliche Option nicht explizit an, so ist der Standardwert gültig. Sollen alle vom System voreingestellten Optionen benutzt werden, so sind COMOPT-Angaben überflüssig.

Die folgende Tabelle fasst alle COMOPT-Operanden zusammen, mit denen der Compiler gesteuert werden kann.
Für die Darstellung der Anweisungsformate gilt Folgendes:

  • Falls ein Operand abgekürzt werden kann, steht seine Kurzform unter der ausführlichen Operandenbezeichnung (z.B. ACC-L-T-U für ACCEPT-LOW-TO-UP). Das Gleichheitszeichen zwischen Operand und Wert ist dabei in jedem Fall anzugeben.

  • Voreingestellte Operandenwerte (Defaultwerte) sind im Format unterstrichen bzw. in der Kurzfassung der Funktionsbeschreibung explizit erwähnt.

In der Spalte „Funktion“ ist unter dem Stichwort „SDF-Option“ der zum jeweiligen COMOPT-Operanden passende SDF-Operand in Kurzform genannt. Falls kein entsprechender SDF-Operand existiert, ist dies durch einen Querstrich kenntlich gemacht.

Operandenformat                            

Funktion

ACCEPT-LOW-TO-UP={YES/NO}

ACC-L-T-U

legt fest, ob bei der Ausführung einer ACCEPT-Anweisung eingegebene Kleinbuchstaben in Großbuchstaben umgesetzt werden sollen. Die Umsetzung erfolgt nur dann, wenn über die Datensichtstation eingegeben wird.

SDF-Option:
RUNTIME-OPTIONS = PARAMETERS(...)
ACCEPT-STMT-INPUT =

ACTIVATE-WARNING-MECHANISM={YES/NO}

ACT-W-MECH

gibt an, ob bei der Übersetzung im Programm enthaltene

  • veraltete Sprachelemente und

  • nicht standardgemäße Spracherweiterungen

durch eine Meldung der Klasse F (Severity Code F) in der Fehlerliste gekennzeichnet werden sollen.

Hinweis
In Compilerläufen, für die
ACTIVATE-WARNING-MECHANISM=YES angegeben wird, sind die folgenden COMOPT-Operanden unwirksam, die bei der Übersetzung eine Abweichung vom ANS85 bewirken würden:

RESET-PERFORM-EXITS = NO
USE-APOSTROPHE = YES
REPLACE-PSEUDOTEXT = NO

Außerdem wird in diesem Fall der Operand MINIMALSEVERITY = I gesetzt, damit die Meldungen der Klasse F aufgelistet werden können.

SDF-Option:
ACTIVATE-FLAGGING = ANS85

ACTIVATE-XPG4-RETURNCODE={YES/NO}

bestimmt, dass nach Aufruf eines Unterprogramms dessen Funktionswert (Register 1) im COBOL- Sonderregister RETURN-CODE zur Verfügung steht.

SDF-Option:
SOURCE-PROPERTIES = PARAMETERS(...)
RETURN-CODE =

ALIGN-LLM-PAGE={YES/NO}

A-L-P

bestimmt, ob CSECTs im generierten Modul auf Seite (YES) oder Doppelwortgrenze (NO) ausgerichtet werden sollen.

Hinweis:
Diese Option ist nur bei LLMs wirksam, nicht jedoch bei OMs.

SDF-Option:
COMPILER-ACTION
MODULE-FORMAT=LLM(...)
ALIGNMENT=PAGE

CHECK-CALLING-HIERARCHY={YES/NO}

CHECK-C-H

legt fest, ob die Aufrufhierarchie überprüft werden soll. Ein Programm, in dem die Anweisungen CALL bezeichner und/oder CANCEL verwendet werden, sollte mit CHECK-CALLING-HIERARCHY=YES übersetzt werden.

SDF-Option:
RUNTIME-CHECKS = PARAMETERS(...)
RECURSIVE-CALLS =

CHECK-DATE={YES/NO}

CHECK-D

entscheidet, ob der Compiler bei ACCEPT FROM DATE/DAY einen Hinweis auf zweistellige Jahreszahlen ausgeben soll.

SDF-Option:
LISTING=PARAMETERS(...)
DIAGNOSTICS=YES
REPORT-2-DIGIT-YEAR=

CHECK-FUNCTION-ARGUMENTS={YES/ NO }

CHECK-FUNC

bewirkt, dass die Gültigkeit von Funktionsargumenten überprüft wird, und das Laufzeitsystem im Fehlerfall eine Meldung ausgibt.

SDF-Option:
RUNTIME-CHECKS = PARAMETERS(...)
FUNCTION-ARGUMENTS =

CHECK-PARAMETER-COUNT={YES/ NO }

CHECK-PAR-C

bestimmt, ob beim Aufruf eines COBOL-Unterprogramms die zahlenmäßige Übereinstimmung zwischen den übergebenen und den erwarteten Parametern geprüft werden soll. Wirkt nicht für Unterprogramme, die über ENTRY gerufen werden.

SDF-Option:
RUNTIME-CHECKS = PARAMETERS(...)
PROC-ARGUMENT-NR =

CHECK-REFERENCE-MODIFICATION = {YES/ NO }

CHECK-REF

bestimmt, ob das Laufzeitsystem die Einhaltung von Datenfeldgrenzen für teilfeldselektierte Bezeichner überprüfen soll.

SDF-Option:
RUNTIME-CHECKS = PARAMETERS(...)
REF-MODIFICATION

CHECK-SCOPE-TERMINATORS={YES/ NO }

CHECK-S-T

prüft, ob die Anweisungen in der PROCEDURE DIVISION syntaktisch richtig bereichsbegrenzt sind.

SDF-Option:
LISTING = PARAMETERS(...)
DIAGNOSTICS = YES(...)
IMPLICIT-SCOPE-END =

CHECK-SOURCE-SEQUENCE={YES/ NO }

CHECK-S-SEQ

entscheidet, ob in der Übersetzungseinheit Satzpaare, die in nicht aufsteigender Reihenfolge gefunden werden, durch eine Meldung der Fehlerklasse 0 (Severity Code 0) in der Fehlerliste gekennzeichnet werden sollen.
CHECK-SOURCE-SEQUENCE wirkt nicht bei Free Format.

SDF-Option: --

CHECK-TABLE-ACCESS={YES/NO}

CHECK-TAB

entscheidet, ob das Laufzeitsystem die Einhaltung von Tabellengrenzen überprüfen soll (sowohl für Subskribierung als auch für Indizierung).

SDF-Option:
RUNTIME-CHECKS = PARAMETERS(...)
TABLE-SUBSCRIPTS =

CONCATENATE-XML-LINES={YES/NO}

C-X-L

entscheidet, ob die durch die Satzstruktur einer Datei (die ein XML-Dokument enthält) bedingten Zeilenwechsel als end-of-line-Zeichen an den Parser geliefert werden sollen.

SDF-Option:
RUNTIME-OPTIONS=PARAMETERS(...)
XML-LINE-FEED=

CONTINUE-AFTER-MESSAGE={YES/NO}

CON-A-MESS

entscheidet, ob das Laufzeitsystem nach Ausgabe bestimmter COB91xx-Meldungen den Programmablauf fortsetzen bzw. beenden soll.

SDF-Option:
RUNTIME-OPTIONS = PARAMETERS(...)
ERROR-REACTION =

DEFAULT-CALL-CONVENTION={COBOL/ COMPATIBLE }

DEF-C-C

als voreingestellter Wert wird COMPATIBLE für die CALL-CONVENTION-Direktive angenommen. Bei Angabe von COBOL wird der Wert COBOL für die CALL-CONVENTION-Direktive angenommen.

SDF-Option:
COMPILER-ACTION=MODULE-GENERATION(...)
CALL-CONVENTION =*COBOL

ELABORATE-SEGMENTATION={YES/NO}

Bei Angabe von NO werden segmentierungsbezogene Sprachmittel ignoriert (SEGMENT-LIMIT Klausel, Segment-Nummern in Section-Header). Es werden Warnungen ausgegeben. Bei Angabe von YES werden Compiler-Direktiven ignoriert, die während der Übersetzungsphase wirken und innerhalb einer Übersetzungseinheit angegeben sind. YES unterstützt die Segmentierung. Die Übersetzung wird aber mit einer Meldung abgebrochen, wenn das Programm ’Nested Source Programs’ und nicht-feste Segmente enthält. Liegt diese Kombination nicht vor, werden nur segmentierungsbezogene Sprachmittel mit Warnungen abgewiesen. Auch die Angabe von
ELABORATE-SEGMENTATION=YES mit
GENERATE-SHARED-CODE=YES oder
GENERATE-LLM=YES wird abgewiesen.

SDF-Option:
COMPILER-ACTION=MODULE-GENERATION(...)
SEGMENTATION=

ENABLE-COBOL85-KEYWORDS-ONLY={YES / NO}

Bei Angabe von YES werden nur die für COBOL85 festgelegten Keywords reserviert. Die zusätzlich von COBOL2000 reservierten Schlüsselwörtern können dann als Datennamen genutzt werden.

SDF-Option:
SOURCE-PROPERTIES = PARAMETERS(...)
ENABLE-KEYWORDS=

ENABLE-UFS-ACCESS={YES/NO}

In COBOL2000-BC nicht verfügbar!

legt fest, ob der Compiler ein Objekt erzeugen soll, das geeignet ist, auch Dateien aus dem POSIX-Dateisystem zu verarbeiten.

SDF-Option:
RUNTIME-OPTIONS = PARAMETERS(...)
ENABLE-UFS-ACCESS =

ENABLE-XML-PROCESSING={YES/NO}

Bei Angabe von NO stehen die neuen Anweisungen zur Verarbeitung von XML-Dokumenten nicht zur Verfügung. Die dafür reservierten Schlüsselwörter können dann als Datennamen genutzt werden.

SDF-Option:
SOURCE-PROPERTIES=PARAMETERS(...)
ENABLE-KEYWORDS=STD(...)
XML-SUPPORT=

EXPAND-COPY={YES/NO}

EXP-COPY

steuert, ob in die Übersetzungseinheit eingefügte COPY-Elemente in der Übersetzungseinheitliste abgedruckt werden.

SDF-Option:
LISTING = PARAMETERS(...)
SOURCE = YES(...)
COPY-EXPANSION =

EXPAND-SUBSCHEMA={YES/NO}

EXP-SUB

In COBOL2000-BC nicht verfügbar!

steuert, ob die SUBSCHEMA SECTION der Übersetzungseinheit in der Übersetzungseinheitliste protokolliert wird.

SDF-Option:
LISTING = PARAMETERS(...)
SOURCE = YES(...)
SUBSCHEMA-EXPANSION =

FLAG-NONSTANDARD={YES/NO}

In der Fehlerliste werden alle nicht standardgemäßen Spracherweiterungen mit F gekennzeichnet.

Hinweis:
In Compilerläufen, für die FLAG-NONSTANDARD=YES angegeben wird, sind die folgenden COMOPT-Operanden unwirksam, die bei der Übersetzung eine Abweichung vom ANS85 bewirken würden:

RESET-PERFORM-EXITS = NO
USE-APOSTROPHE = YES
REPLACE-PSEUDOTEXT = NO

SDF-Option:
ACTIVATE-FLAGGING = FIPS(...)
NONSTANDARD-LANGUAGE =

FLAG-OBSOLETE={YES/NO}

In der Fehlerliste werden alle veralteten Sprachelemente mit F gekennzeichnet.

Hinweis:
In Compilerläufen, für die FLAG-OBSOLETE=YES angegeben wird, sind die folgenden COMOPT-Operanden unwirksam, die bei der Übersetzung eine Abweichung vom ANS85 bewirken würden:

RESET-PERFORM-EXITS = NO
USE-APOSTROPHE = YES
REPLACE-PSEUDOTEXT = NO

SDF-Option:
ACTIVATE-FLAGGING = FIPS(...)
OBSOLETE-FEATURES =

GENERATE-INITIAL-STATE={YES/NO}

GEN-INIT-STA

legt fest, ob der Compiler Vorkehrungen treffen soll, dass das Programm erneut in den Initialzustand versetzt werden kann.

Alle Programme, die von einer CANCEL-Anweisung betroffen sind, eine INITIAL-Klausel oder eine INITIALIZEAnweisung mit der TO VALUE-Angabe enthalten, sollten für einen standardkonformen Ablauf mit GENERATE-INITIAL-STATE=YES übersetzt werden.

SDF-Option:
COMPILER-ACTION = MODULE-GENERATION(...)
ENABLE-INITIAL-STATE =

GENERATE-LINE-NUMBER={YES/NO}

GEN-L-NUM

entscheidet, ob statt der Meldung COB9101 die Meldung COB9102 ausgegeben wird. Die Meldung COB9102 enthält zusätzlich die von COBOL2000 vergebene Übersetzungseinheit-Zeilennummer der Anweisung, deren Ausführung die jeweilige Meldung veranlasst hat.

SDF-Option:
RUNTIME-OPTIONS = PARAMETERS(...)
ERR-MSG-WITH-LINE-NR =

GENERATE-LLM={YES/NO}

GEN-LLM

legt fest, mit welchem Modulformat das Modul erzeugt werden soll. Bei Angabe von YES wird ein LLM (Bindelademodul), bei Angabe von NO ein OM (Objektmodul) erzeugt. Diese Angaben werden ignoriert, falls
MODUL-OUTPUT=<c-string...> angegeben wurde.

SDF-Option:
COMPILER-ACTION = MODULE-GENERATION(...)
MODULE-FORMAT = OM / LLM

GENERATE-SHARED-CODE={YES/NO}

GEN-SHARE

legt fest, ob der Code der PROCEDURE DIVISION (ohne DECLARATIVES) in ein eigenes Codemodul geschrieben wird. Als Name des Moduls wird der ggf. auf 7 Zeichen gekürzte Programmname mit angehängtem „@“ verwendet.

SDF-Option:
COMPILER-ACTION = MODULE-GENERATION(...)
SHAREABLE-CODE =

IGNORE-COPY-SUPPRESS={YES/NO}

IGN-C-SUP

bestimmt, ob in der Übersetzungseinheit vorhandene COPY-Elemente mit SUPPRESS-Angabe trotzdem in der Übersetzungseinheitliste aufgeführt werden.
IGNORE-COPY-SUPPRESS=YES hat darüberhinaus den Operanden EXPAND-COPY=YES zur Folge.

SDF-Option:
LISTING = PARAMETERS(...)
SOURCE = YES(...)
COPY-EXPANSION =

IGNORE-EXTRA-ALTERNATE-KEYS={YES/ NO }

IGN-EXT-ALTKEY

bestimmt, ob bei OPEN INPUT für indizierte Dateien Sekundärschlüssel, die nur im Katalogeintrag, aber nicht im Programm beschrieben sind, ohne Fehlermeldung ignoriert werden sollen.

SDF-Option:
RUNTIME-OPTIONS = PARAMETERS(...)
EXTRA-ALTERNATE-KEYS =

IGNORE-LINE-SEQUENTIAL={YES/NO}


bestimmt, ob der Compiler das Schlüsselwort LINE in SELECT-Anweisungen ignorieren und LINE SEQUENTIAL-Dateien als SEQUENTIAL-Dateien verarbeiten soll. Wird die Standardeinstellung NO verwendet, verarbeitet der Compiler zeilensequentielle Dateien entsprechend ihren Deklarationen.

SDF-Option:
SOURCE-PROPERTIES = PARAMETERS(...)
LINE-SEQUENTIAL =

IGNORE-OPTION-DIRECTIVES={YES/NO}

IGN-O-DIR

bestimmt, ob >>IMP-Direktiven, die Compiler-Optionen betreffen (LISTING-OPTIONS, COMPILER-ACTION und RUNTIME-ERRORS), ignoriert werden.

SDF-Option:
COMPILER-ACTION = MODULE-GENERATION(...)
OPTION-DIRECTIVES =

INHIBIT-BAD-SIGN-PROPAGATION={YES/NO}

NO ermöglicht beim Übertragen eines Datenfeldes in ein anderes, die beide numerisch und mit USAGE DISPLAY beschrieben sind, das Generieren von schnellerem Code. Es wird dabei kein Code erzeugt der verhindert, dass Vorzeichenverschlüsselungen weitergegeben werden, die nicht mit der PICTURE-Klausel übereinstimmen.

KEEP-XML-NAMES={YES/NO}

bestimmt, ob die Anweisung XML GENERATE die Namen von Datenelementen vom Quelltext zum XML-Dokument ohne Änderungen (YES) oder in Großbuchstaben umgewandelt (NO) übertragen soll.

SDF-Option:
SOURCE-PROPERTIES = PARAMETERS(...)
 XML-NAMES =

LIBFILES= (listenangabe[,listenangabe]...)

legt fest, welche Übersetzungsprotokolle erzeugt und in eine PLAM-Bibliothek ausgegeben werden sollen.
listenangabe ist dabei eine der folgenden Angaben:

[NO]OPTIONS

[NO]DIAG


[NO]SOURCE

[NO]OBJECT

ALL

[NO]MAP

[NO]XREF

NO

Die angeforderten Listen werden von links nach rechts abgearbeitet. Es gilt der zuletzt gesetzte Wert für die jeweilige Liste. Wird XREF angegeben, so wird automatisch auch MAP angenommen.
Jede angeforderte Liste wird als Element vom Typ P mit einem Standardnamen generiert. Die Standardnamen lauten: OPTLST.COBOL.programmname (Steueranweisungsliste)
SRCLST.COBOL.programmname (Übersetzungseinheitliste)
ERRLST.COBOL.programmname (Fehlerliste)
LOCLST.COBOL.programmname (Adress-/Querverweisliste)
OBJLST.COBOL.programmname (Objektliste)

Zum ggf. nötigen Abschneiden der Namen siehe "LISTING-Option ".

Die PLAM-Bibliothek muss mit dem ADD-FILE-LINK Kommando über den Linknamen LIBLINK zugewiesen werden. Wird kein Bibliotheksname zugewiesen, legt der Compiler die angeforderten Listen in der Standard-Bibliothek PLIB.COBOL.programmname ab.

SDF-Option:
LISTING = PARAMETERS(...)
OUTPUT = LIBRARY-ELEMENT(...)
LIBRARY=<filename 1..54>

LINE-LENGTH=132 / 119..172

LINE-L

legt die maximale Anzahl von Zeichen fest, die in den Übersetzungsprotokollen pro Zeile gedruckt werden.

SDF-Option:
LISTING = PARAMETERS(...)
LAYOUT = PARAMETERS(...)
LINE-SIZE =

LINES-PER-PAGE=64 / 20..128

LINES

legt die maximale Anzahl von Zeilen fest, die in den Übersetzungsprotokollen pro Seite gedruckt werden. Ein Seitenwechsel wird ausgeführt, wenn diese Zeilenzahl erreicht ist.

SDF-Option:
LISTING = PARAMETERS(...)
LAYOUT = PARAMETERS(...)
LINES-PER-PAGE =

LISTFILES=(listenangabe[,listenangabe]...))

legt fest, welche Übersetzungsprotokolle erzeugt und in katalogisierte Dateien ausgegeben werden sollen. listenangabe ist dabei eine der folgenden Angaben:

[NO]OPTIONS

[NO]DIAG


[NO]SOURCE

[NO]OBJECT

ALL

[NO]MAP

[NO]XREF

NO

Weitere Beschreibung analog der COMOPT LIBFILES.

SDF-Option:
LISTING = PARAMETERS(...)
OUTPUT = STD-FILES

MARK-NEW-KEYWORDS={YES/NO}

M-N-K

veranlasst, dass Schlüsselwörter aus dem zukünftigen Standard in der Fehlerliste durch eine Meldung mit Severity Code I gekennzeichnet werden.
Die Angabe von YES setzt voraus, dass
ENABLE-COBOL85-KEYWORDS-ONLY ebenfalls auf YES gesetzt ist.

SDF-Option:
LISTING=PARAMETERS(...)
DIAGNOSTICS=YES
MARK-NEW-KEYWORDS=

MAXIMUM-ERROR-NUMBER=ganzzahl

MAX-ERR

legt fest, ab welcher Fehlerzahl (in Abhängigkeit von derMINIMAL-SEVERITY-Angabe) die Übersetzung abgebrochen werden soll.

SDF-Option:
COMPILER-TERMINATION = PARAMETERS(...)
MAX-ERROR-NUMBER =

MERGE-DIAGNOSTICS=YES/NO

M-DIAG

bewirkt, dass alle während der Übersetzung aufgetretenen Fehlermeldungen in die Übersetzungseinheitliste „eingemischt“ werden. Um ein ordnungsgemäßes Einmischen zu gewährleisten, sollte die Liste nicht mehr als 65535 Quellzeilen beinhalten (siehe Abschnitt „Übersetzungseinheitliste").

SDF-Option:
LISTING=PARAMETERS(...)
SOURCE=YES(...)
INSERT-ERROR-MSG=

MERGE-REFERENCES={YES/NO}

M-REF

bewirkt, dass die Übersetzungseinheitenliste erweitert wird mit Angaben zu Adresse und Länge von Definitionen, sowie Querverweisen auf Referenzen bzw. Definitionen.

SDF-Option:
LISTING=PARAMETERS(...)
SOURCE=YES(...)
CROSS-REFERENCE=

MERGE-STATEMENT-ADDRESS={YES/NO}

M-STMT

bewirkt, dass in der Übersetzungseinheitenliste für Anweisungen die Adresse des ersten Maschinenbefehls eingetragen wird, der dafür generiert wurde.
(nur wenn die Option MERGE-REFERENCES=YES gesetzt ist)

SDF-Option:
LISTING=PARAMETERS(...)
SOURCE=YES(...)
CROSS-REFERENCE=YES(...)
STMT-ADDRESS=

MINIMAL-SEVERITY={I/0/1/2/3}

MIN-SEV

unterdrückt in der Fehlerliste Meldungen, deren Severity Code kleiner als der angegebene Wert ist.

SDF-Option:
LISTING = PARAMETERS(...)
DIAGNOSTICS = YES(...)
MINIMAL-WEIGHT =

MODULE={*OMF/libname}

vereinbart, wohin das bei der Übersetzung erzeugte Objektmodul ausgegeben werden soll.
*OMF
bewirkt die Ausgabe in die temporäre EAM-Datei der aktuellen Task.
libname
ist der Name der PLAM-Bibliothek, in die das Objektmodul ausgegeben werden soll. libname muss ein zulässiger Dateiname des BS2000 sein.

SDF-Option:
MODULE-OUTPUT = *OMF / *LIBRARY-ELEMENT(...)
LIBRARY =

MODULE-ELEMENT=elementname

MODULE-ELEM

Angabe des Elementnamens, unter dem ein Bindelademodul (LLM) in die PLAM-Bibliothek geschrieben werden soll. Maximale Länge von elementname: 32 Zeichen

Bei Objektmodulen und Übersetzungsgruppen wird diese Compileroption ignoriert und mit einer Hinweismeldung quittiert.

SDF-Option:
MODULE-OUTPUT = *LIBRARY-ELEMENT(...)
LIBRARY = <filename>,
ELEMENT =

MODULE-VERSION=version

MODULE-VERS

ermöglicht es, dem Element, das das bei der Übersetzung erzeugte Modul enthält, eine Versionsbezeichnung zu geben.
version ist eine der folgenden Angaben:

*UPPER-LIMIT / *UPPER
*HIGHEST-EXISTING / *HIGH
*INCREMENT / *INCR
<alphanum-name 1..24>

SDF-Option:
MODULE-OUTPUT = *LIBRARY-ELEMENT(...)
LIBRARY = <filename>,
ELEMENT = <composed-name>
VERSION =

OPTIMIZE-CALL-IDENTIFIER={YES/NO}

O-C-I

bewirkt, dass mehrmalige Aufrufe des gleichen Unterprogramms über CALL bezeichner ohne Aufruf von Systemschnittstellen abgewickelt werden (möglich für die ersten 100 aufgerufenen Unterprogramme)

SDF-Option:
OPTIMIZATION = PARAMETERS(...)
CALL-IDENTIFIER =

PERMIT-STANDARD-DEVIATION={YES/NO}

P-S-D

legt fest, ob

  • den Datenbeschreibungen der Linkage Section (Stufennummer 01 oder 77) ohne BASED-Angabe ebenfalls mit einer SET-Anweisung die Adresse eines anderen Bereichs oder der Inhalt eines Zeigers zugewiesen werden kann. (Es entfällt dann die Überprüfung, ob jeder Parameter, falls er benutzt wird, auch in der USING-Klausel der Procedure Division angegeben wurde.)

  • Datenstrukturen, die Zeigerdatenfelder oder universelle Objektreferenzen enthalten, bzw.
    Zeigerdatenfelder oder universelle Objektreferenzen mit Stufennummer 01 oder 77
    als Empfangsfeld zugelassen sind und redefiniert sowie teilfeld-selektiert werden dürfen.

SDF-Option:
SOURCE-PROPERTIES=PARAMETERS(...)
STANDARD-DEVIATION=

PRINT-DIAGNOSTIC-MESSAGES={YES/NO}

PRI-DIAG

In COBOL2000-BC nicht verfügbar!

ermöglicht es, sich eine Liste aller COBOL2000-Fehlermeldungen ausgeben zu lassen. Eine Übersetzung wird in diesem Fall nicht durchgeführt.

SDF-Option:
COMPILER-ACTION = PRINT-MESSAGE-LIST

REDIRECT-ACCEPT-DISPLAY={YES/NO}

bewirkt, dass für ACCEPT- und DISPLAY-Anweisungen ohne FROM- bzw. UPON-Angaben statt der Systemdateien SYSIPT / SYSLST (Voreinstellung) die Systemdateien SYSDTA bzw. SYSOUT zugewiesen werden.

SDF-Option:
RUNTIME-OPTIONS = PARAMETERS(...)
ACCEPT-DISPLAY-ASSGN =

REPLACE-PSEUDOTEXT={YES/NO}

REP-PSEUDO

entscheidet, wie COPY-Elemente in einzeln ersetzbare Textwörter zerlegt werden. Bei Angabe von NO wirken die Trennsymbole Doppelpunkt, Klammer auf, Klammer zu und Pseudotext-Begrenzer nicht als Trennzeichen für Textwörter und sind keine eigenständigen Textwörter. Das bewirkt insbesondere, dass innerhalb von Klammern in Maskenzeichenfolgen keine Ersetzungen stattfinden. Bei Angabe von NO ist eine Verwendung der REPLACE-Anweisung nicht möglich. Die Möglichkeiten in der REPLACING-Klausel sind auf die Ersetzung eines einzelnen Textwortes durch ein Textwort oder einen Bezeichner beschränkt. Hexadezimale und nationale Literale werden nicht als einzelne Textwörter erkannt. COPY-Elemente dürfen selbst keine COPY-Anweisungen enthalten.
REPLACE-PSEUDOTEXT=NO wird bei Free-Format nicht unterstützt.

SDF-Option: --

RESET-PERFORM-EXITS={YES/NO}

RES-PERF

legt fest, ob die Steuerungsmechanismen für alle PERFORM-Anweisungen

  • bei EXIT PROGRAM entsprechend ANS85 zurückgesetzt werden (Defaultwert oder Angabe YES) oder

  • beim Verlassen des Unterprogramm aktiv bleiben (Angabe NO).

SDF-Option: --

ROUND-FLOAT-RESULTS-DECIMAL={YES/NO}

ROUND-FLOAT

legt fest, ob Gleitpunktdatenfelder vor der Übertragung in Festpunktdatenfelder auf die 7. (COMP-1) bzw. 15. Dezimalstelle (COMP-2) gerundet werden sollen. Die Option ist nur wirksam, wenn das Empfangsfeld mit weniger als 19 Dezimalziffern definiert ist.

SDF-Option: --

SEPARATE-TESTPOINTS={YES/NO}

SEP-TESTP

In COBOL2000-BC nicht verfügbar!

bestimmt, ob zum Testen mit AID für jeden Paragrafen- und Kapitelanfang in der PROCEDURE DIVISION eine eigene Adresse generiert werden soll.

SDF-Option:
TEST-SUPPORT = AID(...)
PREPARE-FOR-JUMPS =

SET-FUNCTION-ERROR-DEFAULT={YES/NO}

S-F-E-D

bewirkt, dass die Gültigkeit von Funktionsargumenten überprüft wird und im Fehlerfall der jeweiligen Funktion der Fehler-Returnwert zugewiesen wird.

SDF-Option:
RUNTIME-OPTIONS = PARAMETERS(...)
FUNCTION-ERR-RETURN =

SHORTEN-OBJECT={YES/NO}

SHORT-OBJ

In COBOL2000-BC nicht verfügbar!

legt fest, ob in der angeforderten Objektliste nur die ESDInformationen aufgeführt werden sollen.


SDF-Option: --

SHORTEN-XREF={YES/NO}

SHORT-XREF

entscheidet, ob in der gewünschten Querverweisliste nur Daten- bzw. Prozedurnamen aufgelistet werden sollen, die im Programm angesprochen werden.

SDF-Option:
LISTING = PARAMETERS(...)
NAME-INFORMATION = YES(...)
CROSS-REFERENCE =

SORT-EBCDIC-DIN={YES/NO}

SORT-E-D

erlaubt es, für SORT das Format EBCDIC-DIN (ED) zu wählen (siehe [ 6]); Dadurch werden (u.a.) beim Sortieren die Umlaute ä, ö bzw. ü wie AE, OE bzw. UE behandelt.

SDF-Option:
RUNTIME-OPTIONS = PARAMETERS(...)
SORTING-ORDER =

SORT-MAP={YES/NO}

gestattet es, sich die Adressliste (LOCATOR MAP) aufsteigend sortiert nach symbolischen Namen aus der Übersetzungseinheit ausgeben zu lassen. Das Protokoll besteht aus Listen für Daten-, Kapitel- und Paragrafennamen.

SDF-Option:
LISTING = PARAMETERS(...)
NAME-INFORMATION = YES
SORTING-ORDER =

SOURCE-ELEMENT=element

SOURCE-ELEM

weist dem Compiler als Übersetzungseinheit ein Element einer PLAM-Bibliothek zu. Vor der Übersetzung muss diese Bibliothek mit dem ADD-FILE-LINK-Kommando über den Linknamen SRCLIB zugewiesen werden.
element ist dabei der Name des Bibliothekselementes. Es muss in einer PLAM-Bibliothek unter dem Elementtyp S enthalten sein.
element darf höchstens 40 Zeichen lang sein.

SDF-Option:
SOURCE = *LIBRARY-ELEMENT(...)
LIBRARY =
ELEMENT =

SOURCE-VERSION=version

SOURCE-VERS

gibt dem Compiler an, welche Version des mit SOURCE-ELEMENT zugewiesenen Elementes zu übersetzen ist.
version ist eine der folgenden Angaben:

*HIGHEST-EXISTING / *HIGH
*UPPER-LIMIT / *UPPER
<alphanum-name 1..24>

SDF-Option:
SOURCE = *LIBRARY-ELEMENT(...)
LIBRARY = ,ELEMENT =
VERSION =

SUPPRESS-LISTINGS={YES/NO}

SUP-LIST

ermöglicht es, beim Auftreten einer Fehlermeldung mit einem Severity-Code >= 2 die Ausgabe der

  • Objekt-,

  • Adress- und

  • Querverweis-Liste

zu verhindern.
Ausgegeben werden dann nur (falls angefordert) die Fehlerliste und die Übersetzungseinheitliste.

SDF-Option:
LISTING = PARAMETERS(...)
NAME-INFORMATION =
SUPPRESS-GENERATION =

SUPPRESS-MODULE={YES/NO}

SUP-MOD

ermöglicht es, beim Auftreten einer Fehlermeldung mit einem Severity-Code >=2 die Erzeugung eines Moduls und die Expansion von genutzten parametrisierten Klassen bzw. Interfaces zu verhindern.
SUPPRESS-MODULE=YES hat darüberhinaus den Operanden SUPPRESS-LISTINGS=YES zur Folge.

SDF-Option:
COMPILER-ACTION = MODULE-GENERATION(...)
SUPPRESS-GENERATION =

SYMTEST={ALL/NO}




In COBOL2000-BC nicht verfügbar!!

legt die Information fest, die der Compiler für die Dialogtesthilfe AID (siehe Handbuch [ 8]) bereitstellt.

ALL:
Der Compiler erzeugt LSD-Informationen und ESD-Testhilfe-Informationen

NO:
Der Compiler erzeugt nur ESD-Testhilfe-Informationen.

SDF-Option:
TEST-SUPPORT = AID(...)

SYSLIST=(listenangabe[,listenangabe]...)

legt fest, welche Übersetzungsprotokolle erzeugt und in die Systemdatei SYSLST ausgegeben werden sollen.
listenangabe ist dabei eine der folgenden Angaben:


[NO]OPTIONS

[NO]DIAG


[NO]SOURCE

[NO]OBJECT

ALL

[NO]MAP

[NO]XREF

NO


SDF-Option:
LISTING = PARAMETERS(...)
OUTPUT = SYSLST

TERMINATE-AFTER-SEMANTIC={YES/NO}

TERM-A-SEM

ermöglicht es, die Übersetzungsgruppe nur auf syntaktische und semantische Fehler überprüfen zu lassen, ohne dass ein Modul erzeugt wird. Dabei können nur die Übersetzungseinheit- und die Fehlerliste ausgegeben werden.

SDF-Option:
COMPILER-ACTION = SEMANTIC-CHECK

TERMINATE-AFTER-SYNTAX={YES/NO}

TERM-A-SYN

ermöglicht es, die Übersetzungsgruppe nur auf syntaktische Fehler überprüfen zulassen, ohne dass ein Modul erzeugt wird. Dabei können nur die Übersetzungseinheitund die Fehlerliste ausgegeben werden.

SDF-Option:
COMPILER-ACTION = SYNTAX-CHECK

TEST-VIRTUAL-NAMES={YES/NO}

In COBOL2000-BC nicht verfügbar!

legt fest, ob bei SYMTEST=ALL ob für das Testen mit AID die virtuellen Namen FILLERnn und die Struktur SPECIAL-NAMES generiert werden sollen.

SDF-Option:
TEST-SUPPORT = AID(...)
 VIRTUAL-NAMES =

TEST-WITH-COLUMN1={YES/NO}

TEST-W-C

In COBOL2000-BC nicht verfügbar!

legt fest, ob bei SYMTEST=ALL die AID-Source-Referenzen mit Hilfe der Folgenummern der Übersetzungsgruppe (Spalte 1 bis 6) gebildet werden sollen.
TEST-WITH-COLUMN1 wird bei Free-Format nicht unterstützt.

SDF-Option:
TEST-SUPPORT = AID(...)
STMT-REFERENCE =

UPDATE-REPOSITORY={YES/NO}

UPD-R

steuert, ob die Schnittstelle des aktuell übersetzten Quelltextes in das mit dem Linknamen REPOUT zugewiesene externe Repository abgelegt werden soll.
Repository-Daten sind vom Elementtyp X. Zur Unterscheidung erhalten Klassen den Suffix $CLS, Interfaces den Suffix $IFC und Programm-Prototypen den Suffix $PRO.

SDF-Option:
COMPILER-ACTION=MODULE-GENERATION
UPDATE-REPOSITORY=

USE-APOSTROPHE={YES/NO}

USE-AP

steuert die Darstellung der figurativen Konstanten „QUOTE“.
Bei ’YES’ hat die figurative Konstante QUOTE das Hochkomma als Wert, bei NO ist es das Anführungszeichen.