Es gibt zwei Möglichkeiten, den SDF-Menü-Modus zu verwenden:
Permanenter Menü-Modus
Mit dem SDF-Kommando
/MODIFY-SDF-OPTIONS GUIDANCE = MAXIMUM / MEDIUM / MINIMUM
gelangt der Benutzer in das SDF-Hauptmenü. Die verfügbaren Compiler-Aufrufkommandos findet er dort unter dem Stichwort PROGRAMMING-SUPPORT. Mit der Angabe der zugehörigen Nummer in der Eingabezeile wird das PROGRAMMING-SUPPORT-Menü ausgegeben. Von dort aus kann dann der Compiler unter Angabe der Kommando-Nummer aufgerufen werden.
Die Werte des MODIFY-SDF-OPTIONS-Kommandos bedeuten:
MAXIMUM | Maximale Hilfestufe, d.h. sämtliche Operandenwerte mit Zusätzen, Hilfetexte für Kommandos und Operanden. |
MEDIUM | Sämtliche Operandenwerte ohne Zusätze, Hilfetexte nur für Kommandos. |
MINIMUM | Minimale Hilfestufe, d.h. nur Standardwerte der Operanden, keine Zusätze, keine Hilfetexte. |
Im permanenten Menü-Modus befindet sich der Benutzer solange, bis er mit dem Kommando MODIFY-SDF-OPTION GUIDANCE=EXPERT explizit in den Expert-Modus zurück schaltet.
Temporärer Menü-Modus
Für die Compilersteuerung im temporären Menü-Modus gibt es zwei Wege:
Schrittweises Durchlaufen der SDF-Menüs bis zum Operandenfragebogen
Mit der Angabe des Fragezeichens auf Systemebene gelangt der Benutzer in das SDF-Hauptmenü.
/? Wechsel in das SDF-Hauptmenü Angabe der Nummer des PROGRAMMING-SUPPORT-Menüs Wechsel in das PROGRAMMING-SUPPORT-Menü Angabe der Nummer des Compiler-Aufrufkommandos Wechsel in den Operandenfragebogen
Unmittelbarer Wechsel in den Operandenfragebogen
Unmittelbar an START-COBOL2000-COMPILER wird ein Fragezeichen angehängt:
/START-COBOL2000-COMPILER? [optionen] Wechsel in den Operandenfragebogen
Mit START-COBOL2000-COMPILER? verzweigt die Steuerung in den Menü-Modus, und die erste Seite des Operandenfragebogens wird aufgeschlagen.
Der Fragebogen enthält ggf. die Operandenwerte der Optionen, die unmittelbar nach START-COBOL2000-COMPILER? angegeben wurden.
Durch Angabe von *CANCEL in der NEXT-Zeile bzw. durch Betätigen der K1-Taste kann der Benutzer aus jedem Menü sofort zurück in den Expert-Modus gelangen.
Nach der Übersetzung befindet sich der Benutzer wieder im Expert-Modus (angezeigt durch „/“).
Hinweise zur Bearbeitung des Operandenfragebogens
Der Operandenfragebogen ist weitgehend selbsterklärend aufgebaut. Bei der Bearbeitung ist vor allem zu beachten, dass allein der Eintrag in der Eingabezeile („NEXT:...“) den Ausschlag gibt, welche Operation ausgeführt wird. Die jeweils zulässigen Eingaben sind unter dieser Zeile aufgeführt.
Im Folgenden sind die wichtigsten Steuerzeichen zur Bearbeitung des Operandenfragebogens zusammengefasst.
Die ausführliche Beschreibung des optimalen Umgangs mit SDF findet sich im Handbuch „Einführung in die Dialogschnittstelle SDF“ [5].
Steuerzeichen zur Bearbeitung des Operandenfragebogens
? | als Operandenwert liefert Hilfetext und Angabe des Wertebereichs für diesen Operanden. Hat SDF nach vorheriger fehlerhafter Eingabe die Meldung „CORRECT INCORRECT OPERANDS“ gebracht, liefert das Fragezeichen zusätzliche detaillierte Fehlermeldungen. Der Zeilenrest muss nicht gelöscht werden. |
! | als Operandenwert setzt für diesen Operanden den Standardwert wieder ein, wenn der abgebildete Standardwert vorher überschrieben wurde. Der Zeilenrest muss nicht gelöscht werden. |
<operand>( | Geöffnete Klammer nach einem struktureinleitenden Operanden gibt den Unterfragebogen für die zugehörige Struktur aus. Nach der geöffneten Klammer angegebene Operanden werden im Unterfragebogen abgebildet. |
– | als letztes Zeichen in einer Eingabezeile bewirkt die Ausgabe einerFortsetzungszeile (bis zu 9 Fortsetzungszeilen pro Operand möglich). |
Line-(LZF)Taste | löscht ab der Schreibmarke alle Zeichen der Eingabezeile. |