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Leistungsbedarf des openSM2 Managers auf der Management Unit

Der openSM2 Manager ist eine Add-on Software im SE Manager (auf der Management Unit eines SE Servers) und ermöglicht die zentrale Überwachung der Systeme auf den Server-Units /390 und x86, den Application Units (x86) sowie von Storage Systemen und allen SNMP-fähigen Geräten. Es können auch Systeme außerhalb dieses SE Servers (z.B. Storage Systeme, SNMP-fähige Geräte, Windows-Systeme) überwacht werden.

Der openSM2 Manager beinhaltet

  • die Agenten zur Erfassung der Messdaten und

  • die Web-basierte Benutzeroberfläche für das Performance Monitoring.

Die Agenten erfassen periodisch Messwerte der überwachten Systeme und speichern sie in einer oder zwei Datenbanken ab:

  1. in einer Online-Datenbank mit begrenzter Größe für aktuelle Messdaten und

  2. optional in einer Datenbank zur Langzeitarchivierung, deren Größe nur durch das Speichermedium (ein nfs-Laufwerk) begrenzt ist.

Der openSM2 Manager kann über einen Browser konfiguriert und administriert werden. Messdaten der überwachten Systeme oder auch Systemgruppen können ausgewertet, auf dem Bildschirm präsentiert oder in csv-Dateien exportiert werden.

Der openSM2 Manager bietet auch die Möglichkeit, Systeme mit benutzerdefinierten Regeln zu überwachen und automatische Auswertungen per E-Mail zuzustellen.

Die Vorgehensweise zum Aufrufen des openSM2 Managers, zum Arbeiten mit diesem sowie eine Beschreibung der Funktionen finden Sie im Handbuch "openSM2 (BS2000) [18]". Der openSM2 Manager bietet seinerseits eine umfangreiche Online-Hilfe.

Bei seinem Einsatz auf der Management Unit eines SE Servers verbraucht der openSM2 Manager mehr oder weniger Ressourcen (CPU, Plattenplatz, Speicher, Netz). Wie hoch der Ressourcenbedarf ist, hängt von vielen Parametern ab.

Ressourcenbedarf bei der Datenerfassung

Bei der Datenerfassung ist der Ressourcenbedarf abhängig von

  • der Länge des Messintervalls

  • der Anzahl und dem Typ der überwachten Systeme (BS2000, Linux, Windows, X2000, VMware vSphere, Xen, Storage-Systeme, SNMP-fähige Geräte)

  • der Anzahl der Messobjekte (pro Messobjekttyp, z.B. CPUs, Platten, Kanäle, Tasks, ...) auf den überwachten Systemen

  • der Art und der Anzahl der aktiven SM2-Messprogramme im BS2000

  • der Erfassung von Prozessdaten und Daten für Partitionen. Wenn Prozessdaten erfasst werden, fallen sehr viele Daten an.

Es wird empfohlen, bei großen Konfigurationen die Datenmenge pro Messintervall mit Bedacht auszuwählen und die Messintervalle nicht zu klein zu wählen (die Standardeinstellungen sind für die meisten Messungen eine gute Größe). Werden zu viele Daten gleichzeitig erfasst, kann es ggf. zu (sporadischen) IO-Engpässen auf der Partition des openSM2 kommen, die sich auch auf die anderen Partitionen der MU auswirken und damit die Performance der gesamten MU beeinflussen.

Sollen Prozessdaten erfasst werden, wird empfohlen, die relevanten Prozesse zu sinnvollen Prozessgruppen zusammenzufassen und nur die Prozessgruppen und nicht alle einzelnen Prozesse zu überwachen.

Ressourcenbedarf bei der Präsentation von Messdaten

Bei der Präsentation von Messdaten durch die Web-Anwendung ist der Ressourcenbedarf abhängig von

  • der Anzahl der angemeldeten Benutzer

  • der Anzahl offener Reports pro Benutzer

  • der Anzahl Messgrößen bzw. Messobjekte pro Report

  • bei Reports mit Messobjekten von der Art der Hitliste und der Anzahl der Messobjekte in der Datenbank

  • bei Systemgruppen-Reports von der Anzahl der Systeme der Gruppe

  • der Länge der Zeitachse und Anzahl der Datenpunkte

  • der Art der Datenquelle (Online- oder Archiv-Datenbank).

Weiterhin wird der Ressourcenbedarf des openSM2 noch beeinflusst durch:

  • die Anzahl und Umfang der durchgeführten automatischen Auswertungen

  • den Umfang der Archivierung

  • die Anzahl der überwachten Systeme

  • die Anzahl und Komplexität der aktiven Regeln

Bei der Online-Präsentation der Messdaten durch die Web-Anwendung werden zusätzlich vor allem CPU-Ressourcen benötigt. Da der CPU-Verbrauch von der Anzahl der Benutzer und der dargestellten Reports abhängig ist, sollte darauf geachtet werden, dass angemeldete Benutzer ihre Online-Reportansichten schließen, sobald sie diese nicht mehr benötigen oder aber zum SE Manager zurückkehren oder sich abmelden.