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Cache-Medium Hauptspeicher

DAB verwendet den Hauptspeicher (Main-Memory, MM) als Speichermedium.

Vorteile des Hauptspeichers im Vergleich zu externen Speichermedien sind:

  • Kurze Zugriffszeiten

  • Keine nennenswerten Wartezeiten zwischen Start und Ende eines Datentransfers und somit keine Belastung des Systems durch Taskwechsel in dieser Phase

  • Keine Belastung des Systems durch Interrupt-Behandlung am Ende eines Datentransfers


Die von DAB benötigten Verwaltungsdaten im Hauptspeicher liegen in residenten Data Spaces der Enterprise-System-Architektur (ESA). Die Anzahl dieser Data Spaces ist auf 1024 begrenzt, auf Grund anderer Nutzer (Komponenten des Betriebssystems) können aber weniger Data Spaces zur Verfügung stehen. Dadurch wird auch die maximale Anzahl von DAB-Cache-Bereichen bestimmt.

Über das Subsystem DAB lassen sich Bereiche des Hauptspeichers jedes BS2000-Systems für das Caching verwenden.

Der Hauptspeicher eignet sich in erster Linie für den Caching-Modus „Lese-Caching“, weil auf die in einem Hauptspeicher gespeicherten Daten nach einem Systemabbruch nicht mehr zugegriffen werden kann. Soll er für die Caching-Modi Schreib- oder Schreib-Lese-Caching verwendet werden, so wird diese Art von Einsatz empfohlen für:

  • Dateien, die während der Bearbeitung keine erhöhte Ausfallsicherheit erfordern (temporäre Arbeitsdateien, SYSEAM)

  • Dateien, deren Schreibdaten durch einen zusätzlichen Mechanismus (z.B. Logging) gesichert sind

  • Dateien, die sich nach einem eventuellen Systemabbruch mit vertretbarem Aufwand ohne Datenverlust wieder herstellen lassen.

Hauptspeicher-Cache-Bereiche können größer als 2 GB sein; ihre maximale Größe wird zurzeit nur durch den physikalisch vorhandenen Speicher begrenzt.

DAB benötigt pro Cache-Bereich im Hauptspeicher mindestens 2 Data Spaces (für Cache-Verwaltungsdaten), die Anzahl von Hauptspeicher-Cache-Bereichen liegt damit maximal bei 512 (falls es keine weiteren Nutzer von residenten Data Spaces im System gibt).

Zur Performance siehe Abschnitt „CPU-Auslastung“.