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Schreib-Caching

Die Dateizugriffszeiten von Schreibaufträgen lassen sich durch die Modi Schreib-Caching oder Schreib-Lese-Caching erheblich verkürzen.

Sofern Schreib-Caching oder Schreib-Lese-Caching eingestellt ist und solange freie Segmente zur Verfügung stehen, wickelt DAB alle Schreibzugriffe beschleunigt ab, unabhängig von der Lokalität der Daten. Asynchron zum Ein-/Ausgabe-Auftrag sorgt das Caching-Verfahren dann selbstständig dafür, dass die Daten aus dem Cache auf die Platte geschrieben werden. Dieses zeitversetzte Schreiben trägt bei guter Lokalität wesentlich zu einer Entlastung des Ein-/Ausgabe-Systems bei.

Der Einsatz von Schreib-Caching ergibt folgende Vorteile:

  • Aus Sicht der auftraggebenden Programme verkürzen sich die Dateizugriffszeiten erheblich, da die zu transferierenden Daten zuerst performant im Cache eingelagert werden. Für das Anwenderprogramm ist ab diesem Zeitpunkt der Schreibauftrag abgeschlossen. Ab wann die im Cache zwischengepufferten Daten auf die Platte übertragen werden, kann der Anwender bei der Definition des Cache-Bereichs oder auch im laufenden Betrieb (Kommandos /START-DAB-CACHING, /MODIFY-DAB-CACHING) über den Operanden FORCE-OUT festlegen. Die entsprechenden Datentransfers belasten die Laufzeit der Programme in der Regel nicht.

  • Die Belastung des Ein-/Ausgabe-Systems wird reduziert:
    Sind die zu puffernden Daten von guter räumlicher oder zeitlicher Lokalität, so ist infolge der Zwischenpufferung und des verzögert durchgeführten Zurückschreibens der Daten auf die Platte die Anzahl der tatsächlich durchgeführten Plattenzugriffe kleiner als die Gesamtanzahl der von den Programmen veranlassten Datentransfers. Steht ein entsprechend großer Cache-Speicher zur Verfügung, so kann auf das Übertragen der gepufferten Daten aus dem Cache-Bereich auf die Platte vor Beendigung der Anwendung gänzlich verzichtet werden, ein Umstand, der die Belastung des Ein-/Ausgabe-Systems minimiert.
    Weisen die zu puffernden Daten eine gute zeitliche Lokalität auf, so können die auf eine Cache-Einlagerung folgenden Lesezugriffe performant aus dem Cache befriedigt werden.

Bei der Cache-Technik „Residente Zwischenpufferung“ ist ein Cache-Überlauf ausgeschlossen, wenn der Cache und der bediente Bereich in ihrer Größe übereinstimmen. Entsprechend muss der Cache-Bereich in ausreichender Größe angelegt werden. Es ist zu berücksichtigen, dass sich der Cache-Bereich vergrößern kann und demzufolge freier Cache-Speicher zur Verfügung stehen muss.