Für das Schreib-Lese-Caching sind die beim Lese-Caching bzw. beim Schreib-Caching gemachten Ausführungen analog anwendbar. Zusätzlich ist jedoch zu beachten, dass innerhalb des zur Verfügung stehenden Cache-Bereichs eine Konkurrenzsituation zwischen den Schreib- und den Lesedaten entsteht. So können z.B. infolge eines sehr stark ausgelasteten Ein-/Ausgabe-Systems die Schreibdaten längere Zeit nicht auf Platte übertragen werden. Der zur Verfügung stehende Cache-Raum wird folglich mit Schreibdaten immer weiter aufgefüllt, für Lesedaten steht im gleichen Verhältnis immer weniger Platz zur Verfügung, Read-Hits werden seltener. Es ist also immer auf gute Hitraten zu achten.
Bei der Cache-Technik „Residente Zwischenpufferung“ tritt die eben geschilderte Situation nicht auf, da hier der Cache und der bediente Bereich in ihrer Größe übereinstimmen.