Mit Format 2 der Anweisung @CODENAME kann der vom EDT im Dialogbetrieb verwendete Kommunikations-Zeichensatz eingestellt werden. Die bei @CODENAME getroffene Festlegung hat Vorrang vor der impliziten Wahl eines Zeichensatzes durch den EDT, z.B. aufgrund der verwendeten Datensichtstation.
Operation | Operanden | F-Modus, L-Modus |
@CODENAME | [ {name | *AUTO} ,TERMINAL ] |
name | Name des einzustellenden Zeichensatzes. Der Zeichensatzname muss in XHCS bekannt sein. Der angegebene Zeichensatz muss von der verwendeten Datensichtstation unterstützt werden, andernfalls wird die Anweisung mit der Meldung Die explizite Angabe eines Kommunikations-Zeichensatzes setzt gleichzeitig dessen automatische Wahl durch den EDT außer Kraft (siehe Abschnitt „Kommunikationszeichensatz“). |
*AUTO | Stellt die automatische Wahl des Kommunikations-Zeichensatzes durch den EDT ein (siehe Abschnitt „Kommunikationszeichensatz“). |
Wird kein Operand angegeben, wird als Kommunikationszeichensatz der mit /MODIFY-TERMINAL-OPTIONS
eingestellte Zeichensatz verwendet. Dies ist auch die Anfangseinstellung beim Start des EDT.
Es wird der angegebene Zeichensatz als Kommunikations-Zeichensatz für den Datenaustausch mit der Datensichtstation eingestellt, der Operand beeinflusst nicht direkt die Codierung in den Arbeitsdateien (siehe Abschnitt „Zeichensätze“). Allerdings erhalten leere Arbeitsdateien ohne Zeichensatz, die erstmals durch direkte Terminal-Eingaben des Benutzers mit Daten gefüllt werden, dann zunächst diesen Zeichensatz. Insbesondere wenn die automatische Wahl des Kommunikationszeichensatzes eingestellt ist und eine moderne Unicode-fähige Emulation vorliegt, erhalten so gefüllte Arbeitsdateien immer den Zeichensatz UTFE
, was nur durch vorherige explizite Zuweisung eines Arbeitsdatei-Zeichensatzes verhindert werden kann.
Im Stapelbetrieb wird die Anweisung ignoriert.