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@SETF - Arbeitsdatei wechseln und positionieren

&pagelevel(3)&pagelevel

Mit der Anweisung @SETF kann man mit oder ohne Wechsel der aktuellen Arbeitsdatei das Arbeitsfenster für eine Arbeitsdatei vertikal oder horizontal positionieren.

Operation

Operanden

F-Modus, L-Modus

@SETF
@#

[ {$0..$22 | GLOBAL | (0..22) } ] [ {line | vpos} ] [ {:col | hpos} ] ]

$0..$22

Arbeitsdatei, in der positioniert wird. Die aktuelle Arbeitsdatei bleibt
unverändert. Wenn keine weiteren Operanden angegeben werden, wird in der
angegebenen Arbeitsdatei auf die (logisch) erste Zeile und erste Spalte
positioniert.

0..22

Arbeitsdatei, in der positioniert wird. Es wird vor der Positionierung die
angegebene Arbeitsdatei als aktuelle eingestellt. Vor dem Umschalten in
die angegebene Arbeitsdatei wird eine eventuell vorhandene mit @PROC
erzeugte Schachtelung der Arbeitsdateien aufgehoben.
Wenn keine weiteren Operanden angegeben werden, wird nur die
angegebene Arbeitsdatei als aktuelle eingestellt, die Zeilen- und Spaltenposition
in der angegebenen Arbeitsdatei bleiben dann unverändert.

Eine aktive Arbeitsdatei kann nicht zur aktuellen Arbeitsdatei werden, beim
Versuch wird die Meldung EDT4959 ausgegeben.

GLOBAL

Es wird gleichzeitig in allen Arbeitsdateien positioniert. Wenn keine weiteren
Operanden angegeben werden, wird in allen Arbeitsdateien auf die
(logisch) erste Zeile und erste Spalte positioniert.

line

Absolutangabe der vertikalen Position. Es ist die Zeilennummer
anzugeben, die in der ersten Zeile des Arbeitsfensters angezeigt werden soll.
Falls keine Zeile mit dieser Zeilennummer vorhanden ist, so wird auf die
existierende Zeile mit der nächsten höheren Zeilennummer positioniert.
Gibt es keine solche Zeile, so wird auf die existierende Zeile mit der höchsten
Zeilennummer positioniert.

vpos

Relative vertikale Positionieranweisung. Es können +[n], ++, –[n], ––
sowie +([m[,...]]), ++([m[,...]]), –([m[,...]]) und
––([m[,...]]) angegeben werden.

Dabei ist m eine der 9 möglichen Satzmarkierungen, zu der positioniert
werden soll. Es können mehrere Satzmarkierungen angegeben werden.

Markierungen mit Sonderfunktionen (z.B. Markierung 15 für Schreibschutz,
siehe Abschnitt „Satzmarkierungen“) werden hier nicht
ausgewertet.

Die relative Positionieranweisung wirkt in gleicher Weise, wie die entsprechende
Anweisung (+[n], ++ usw.) im F-Modus, wenn diese mit [DUE]
übertragen wird (siehe entsprechende Anweisung). Die Positionierung mit
@SETF kann aber zusätzlich auch im L-Modus (etwa in Prozeduren) oder
bei Steuerung des EDT über die Unterprogramm-Schnittstelle Verwendung
finden.

col

Absolutangabe der horizontalen Position. Es ist die Spaltennummer
anzugeben, die als erste Spalte des Arbeitsfensters angezeigt werden soll.

hpos

Relative horizontale Positionieranweisung. Es können >[n], <[n] und
<< angegeben werden.

Die relative Positionieranweisung wirkt in gleicher Weise, wie die entsprechende
Anweisung (>[n], << usw.) im F-Modus, wenn diese mit [DUE]
übertragen wird (siehe dort). Die Positionierung mit @SETF kann aber
zusätzlich auch im L-Modus (etwa in Prozeduren) oder bei Steuerung des
EDT über die Unterprogramm-Schnittstelle Verwendung finden.

Wird @SETF ganz ohne Operanden angegeben, wird in der aktuellen Arbeitsdatei auf die (logisch) erste Zeile und erste Spalte positioniert. Wird @SETF ohne Positionier-Operanden angegeben, so wird bei @SETF (n) nur die aktuelle Arbeitsdatei gewechselt und alle Positionen bleiben unverändert. Bei @SETF $n oder @SETF GLOBAL werden die betroffenen Arbeitsdateien auf die (logisch) erste Zeile und erste Spalte positioniert.

Die Abkürzung # darf nur im F-Modus eingegeben werden. Es muss mindestens ein Operand angegeben werden, andernfalls wird die #-Anweisung (Ausgeben der letzten Anweisung) ausgeführt.

Die Einstellung der Fensterposition wird getrennt für das obere und untere (mögliche) Datenfenster jeder Arbeitsdatei gespeichert. Für die Wirkung der Positionierung ist die Sichtbarkeit des betroffenen Fensters und evtl. das aktuelle Eingabefenster von Bedeutung. Dies gilt sinngemäß auch für Eingaben im L-Modus, wobei Sichtbarkeit und Eingabefenster sich auf den Zustand nach einem möglichen Wechsel in den F-Modus (mit der Anweisung @EDIT FULL) beziehen. Die entsprechende Information kann im L-Modus auch durch @STATUS=PAR(..) angezeigt werden.

Für nicht sichtbare Arbeitsdateien wird grundsätzlich das obere Fenster positioniert.

Ist eine betroffene Arbeitsdatei in genau einem Fenster (oben oder unten) sichtbar, so wird genau dieses Fenster positioniert, unabhängig davon, welches das Eingabefenster ist.

Ist eine Arbeitsdatei bei geteiltem Bildschirm in beiden Fenstern sichtbar, dann wird nur das Eingabefenster positioniert.

Hinweis

Werden mit @SETF Einstellungen für Arbeitsdateien vorgenommen (Operand GLOBAL
oder $0..$22), werden diese nicht mehr temporär zur aktuellen Arbeitsdatei gemacht,
wie im Kompatibilitätsmodus. Die dort beschriebenen Einschränkungen und Nebenwirkungen
treten also im Unicode-Modus nicht auf.

Beispiel

Es wird vorausgesetzt, dass Arbeitsdatei 1 bereits Datensätze enthält und dass
@PAR LOWER=ON eingestellt ist.

Der EDT soll in die Arbeitsdatei 1 wechseln und dort auf die Zeilennummer 4 und die Spalte 3 positionieren.

Der Wechsel in Arbeitsdatei 1 und die Positionierung sind erfolgt.