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Die Systemdatei SYSLST

&pagelevel(4)&pagelevel

Sowohl im Dialog- als auch im Stapelbetrieb werden folgende Ausgaben des EDT nach SYSLST geschrieben:

1.Die Ausgabe der Anweisungen @LIST (ohne Operand I) und @PAGE wird nach SYSLST geschrieben. Hier werden Arbeitsdateisätze zusammen mit Zeilennummern ausgegeben.
2.Die Logging-Ausgaben als Folge der Anweisung @LOG werden nach SYSLST geschrieben. Hier werden Arbeitsdateisätze oder EDT-Anweisungen ausgegeben.

Im Stapelbetrieb werden zusätzlich folgende Ausgaben des EDT nach SYSLST geschrieben, sofern nicht der Auftragsschalter 8 gesetzt ist:

3.Die Ausgaben der Anweisungen @COMPARE, @FSTAT, @LIMITS, @ON COLUMN, @PROC (Format 2), @SEQUENCE CHECK, @SHOW, @STAJV, @STATUS, @TABS VALUES werden nach SYSLST geschrieben.
4.EDT-Fehlermeldungen werden nach SYSLST geschrieben.
5.Die Logging-Ausgaben als Folge der Anweisungen @CHECK, @DO PRINT, @EDIT PRINT, @INPUT PRINT werden nach SYSLST geschrieben. Hier werden Arbeitsdateisätze oder EDT-Anweisungen (zum Teil mit Zusatzinformationen) ausgegeben.
6.Die Ausgaben der Anweisungen @ON PRINT und @PRINT werden nach SYSLST geschrieben. Hier werden Arbeitsdateisätze zusammen mit Zeilennummern ausgegeben.

Ist Auftragsschalter 8 gesetzt, werden diese Ausgaben im Stapelbetrieb nach SYSOUT ausgegeben. Dies ist in der Anweisungsbeschreibung nicht explizit formuliert, gilt aber, auch wenn nur 'wird im Stapelbetrieb nach SYSLST ausgegeben' beschrieben ist.

Wenn im Stapelbetrieb nicht nach SYSLST geschrieben werden kann, so wird die Ausgabe abgebrochen und die Fehlermeldung EDT5498 nach SYSOUT ausgegeben.

Das erste Zeichen jedes Satzes bei der Ausgabe nach SYSLST ist ein Vorschubsteuerzeichen. Durch das System wird bei Zuweisung einer nicht existierenden Datei im Katalog gekennzeichnet, dass die Datei EBCDIC-Steuerzeichen enthält. Der EDT wertet den Katalog-Eintrag aber nicht aus, sondern erzeugt immer EBCDIC-Vorschubsteuerzeichen bzw. die diesen EBCDIC-Zeichen entsprechenden Steuerzeichen des Zeichensatzes, der SYSLST zugeordnet ist. Beim Drucken von SYSLST während der Taskbeendigung werden sie ausgewertet. Beim Drucken einer SYSLST zugeordneten Datei kann dies vom Anwender veranlasst werden.
Hat SYSLST einen Unicode-Zeichensatz, so werden die Steuerzeichen entsprechend umcodiert. Die Datei kann also im EDT bearbeitet werden. Beim Drucken der Datei werden die Steuerzeichen vom BS2000-Subsystem SPOOL wieder zurückgewandelt.

Die vom EDT generierten Vorschubsteuerzeichen sind in der Beschreibung der Anweisung @LIST ausführlich beschrieben, ebenso wie die Behandlung von Unicode-Dateien mit Vorschubsteuerzeichen beim Drucken.

Etliche Anweisungen erzeugen am Beginn ihrer Ausgabe bzw. bei Beginn eines neuen Abschnitts zusätzliche Zeilenvorschübe.
Dies unterbleibt generell, wenn die Ausgabe an einem Seitenanfang erfolgt. Die Einstellung der Seitengröße für SYSLST erfolgt mit den Anweisungen @PAGE und @LIST und wirkt für alle Ausgaben nach SYSLST.
Wird die Zuordnung von SYSLST während des EDT-Laufs geändert, geht der EDT davon aus, dass dies an einem Seitenanfang geschieht und startet seine Zeilenzählung entsprechend neu.

Die Ausgaben nach SYSLST erfolgen normalerweise mit einer maximalen Länge von 132 Zeichen (plus Vorschubsteuerzeichen). Ist der Auftragsschalter 6 gesetzt, geschieht dies mit einer maximalen Länge von 160 Zeichen.
Hat eine Ausgabe eine größere Länge, dann wird sie entsprechend umgebrochen und in mehreren Teilen ausgegeben. Der Umbruch erfolgt immer an Zeichengrenze.

Die Ausgaben nach SYSLST erfolgen im zugeordneten Zeichensatz, der mit dem BS2000-Makro GCCSN ermittelt wird. Ändert sich die Zuweisung zu SYSLST, wird der Zeichensatz erneut ermittelt und danach mit dem neuen Zeichensatz geschrieben. Ist dieser *NONE, wird EDF041 verwendet. Falls die Ausgabe Zeichen enthält, die im Ziel-Zeichensatz nicht darstellbar sind, wird das mit @PAR SUBSTITUTION-CHARACTER definierte Ersatzzeichen eingesetzt. Ist kein solches definiert, wird ein Leerzeichen eingesetzt.