Im EDT kann auf S-Variablen zugegriffen werden (für S-Listenvariablen muss SDF-P installiert sein). Im Gegensatz zu den Ganzzahl-, Zeichenfolge- und Zeilennummervariablen bleiben S-Variablen auch nach Beenden des EDT bestehen, bzw. es kann im EDT auf existierende S-Variablen zugegriffen werden.
Im EDT kann man Inhalte von S-Variablen vom Typ STRING
und INTEGER
ausgeben, in eine Arbeitsdatei, eine Zeichenfolgevariable oder eine Ganzzahlvariable übertragen (@GETVAR), S-Variablen vom Typ STRING
und INTEGER
erzeugen und ihnen Werte zuweisen (@SETVAR) sowie S-Listenvariablen (Typ LIST
mit Elementtyp STRING
) löschen, erweitern, ihnen Werte zuweisen (@SETLIST) und ihre Werte in eine Arbeitsdatei übertragen (@GETLIST). Innerhalb von EDT-Prozeduren lässt sich der Inhalt von S-Variablen nicht direkt auswerten sondern nur nach Übertragung in eine Arbeitsdatei, eine Zeichenfolgevariable oder eine Ganzzahlvariable.
S-Variablen ist seitens des BS2000 kein Zeichensatz zugeordnet. Beim Lesen einer S-Variablen mit @GETVAR kann daher explizit der Zeichensatz festgelegt werden, in dem der EDT den Inhalt der S-Variablen interpretieren soll. Wird nichts angegeben, greifen Standardmechanismen, die im Abschnitt Zeichensätze beschrieben sind.