Der EDT konvertiert falls notwendig Daten aus jedem zulässigen Zeichensatz in jeden anderen zulässigen Zeichensatz. Sind dabei Zeichen aus den Quell-Daten im Ziel-Zeichensatz nicht vorhanden, wird ein Ersatzzeichen eingesetzt, falls der Benutzer ein solches mit der Anweisung @PAR SUBSTITUTION-CHARACTER definiert hat. Standardmäßig ist kein Ersatzzeichen definiert (SUBSTITUTION-CHARACTER=*NONE
).
Bei Ausgaben auf die Datensichtstation im Dialog wird anders als bei anderen Ausgabe-Zielen immer das gerätespezifische Schmierzeichen eingesetzt. Ist kein Ersatzzeichen definiert, wird bei Ausgabe nach SYSOUT/SYSLST
für alle Zeichen, die im Ziel-Zeichensatz nicht vorhanden sind, ein Leerzeichen eingesetzt. In allen anderen Fällen wird die Konvertierung abgelehnt, d.h. die jeweilige Anweisung nicht ausgeführt.
Mit der Anweisung @CHECK (Format 2) kann überprüft werden, ob ein Zeilenbereich verlustfrei in einen Zielzeichensatz konvertiert werden kann. Dabei wird nicht nur überprüft, ob alle Zeichen im Zielzeichensatz vorhanden sind, sondern auch, ob eine Längenbeschränkung nicht überschritten wird. Zeichenfolgen können bei der Konvertierung in einen Unicode-Zeichensatz deutlich länger werden.
Anmerkung
XHCS konvertiert nur kompatible Zeichensätze, so dass ggf. der Umweg über einen Unicode-Zeichensatz (diese sind immer kompatibel) genommen wird.