Beim Lesen einer Datei (Anweisungen @OPEN, @COPY, @XOPEN, @XCOPY, @READ, @GET) werden Leerzeilen (Sätze der Länge 0) wie normale Zeilen behandelt. Bisher wurden Leerzeilen beim Lesen unterdrückt und gingen beim Zurückschreiben der Datei verloren.
Bei der Anweisung @OPEN (Format 1) ist für existierende DVS-Dateien die Einstellung TYPE=CATALOG
Standardeinstellung. Bisher war dies die Einstellung TYPE=SAM
.
Beim Schreiben oder Rückschreiben einer leeren Arbeitsdatei wird eine leere Datei erzeugt.
Beim Schreiben oder Rückschreiben in eine Datei, die das Dateiattribut SECONDARY-ALLOCATION=0
hat, wird dieses Attribut berücksichtigt, d.h. die Datei wird im Bedarfsfall nicht erweitert und eine Fehlermeldung wird ausgegeben.
Ist in einer Arbeitsdatei eine Datei geöffnet, wird eine Anweisung @WRITE ohne Operanden nicht mehr abgewiesen, sondern als @WRITE (Format 1) erkannt und die Datei wird zurück geschrieben.
Das Schließen einer Datei (Anweisung @CLOSE) bzw. das Rückschreiben einer existierenden Datei (Anweisung @WRITE) kann eventuell abgelehnt werden, wenn die Datei einen anderen Zeichensatz hat als den, der für die Arbeitsdatei vereinbart ist und der Operand CODE
nicht angegeben wurde. In EDT V16.6B konnte diese Situation nur herbeigeführt werden, wenn die Arbeitsdatei gelöscht und in einem anderen Zeichensatz neu aufgebaut wurde. In diesem Fall wurde der Zeichensatz der Datei ohne Rückfrage geändert.
Bei den Anweisung @XOPEN und @XWRITE wirkt MODE=REPLACE
jetzt wie MODE=NEW
, falls die Datei noch nicht existiert. Bisher wurden die Anweisungen in diesem Fall abgewiesen. Das Verhalten wurde damit dem von @OPEN und @WRITE angepasst.
Mit den Anweisungen @READ und @GET können auch Dateien mit vom Standard abweichenden Attributen gelesen werden.