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Abbau des Shared-Pubset-Verbunds

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Mit dem Exportieren des Shared-Pubsets tritt ein Rechner aus dem Shared-Pubset-Verbund aus.

Export eines Shared-Pubsets

Ein Shared-Pubset wird exportiert, wenn auf dem Rechner das Kommando EXPORT-PUBSET ausgeführt oder HIPLEX MSCF beendet wird. Beim Exportieren wird zwischen Master- und Slave-Export unterschieden, beim Master-Export zusätzlich, ob ein Master-Wechsel stattfinden soll oder nicht.

Slave-Export

Exportiert ein Slave-Rechner einen Shared-Pubset, so werden dessen Ressourcen am Master-Rechner freigegeben (auch diejenigen, die während der Slave-Pubset-Session wegen Kommunikationsstörungen nicht freigegeben werden konnten).

Master-Export ohne Master-Wechsel

Wird auf dem Master-Rechner das Kommando EXPORT-PUBSET ausgeführt, ohne explizit einen Master-Wechsel anzufordern, so wird der gesamte Shared-Pubset-Verbund abgebaut. Der Pubset wird also nicht nur auf dem Master-Rechner, sondern auch auf allen Slave-Rechnern exportiert.

Master-Export mit Master-Wechsel

Das am Master-Rechner ausgeführte Kommando EXPORT-PUBSET <catid>,SHARER-TYPE=*MASTER(MASTER-CHANGE=*YES) bewirkt Folgendes:

  • Nach dem Starten des Kommandos werden die DVS-Verwaltungsoperationen auf den Slave-Rechnern angehalten.

  • Am Master-Rechner wird der Shared-Pubset exportiert.

  • Nach der Beendigung des Export-Vorgangs am Master-Rechner wird auf den Slave-Rechnern automatisch ein Master-Wechsel veranlasst. Aus dem Kreis der Slave-Rechner wird ein neuer Master-Rechner ausgewählt.

  • Nach der Beendigung des Master-Wechsels steht der Pubset an den ehemaligen Slave-Rechnern (mit neuem Master-Rechner) wieder voll zur Verfügung. Dieser Master-Wechsel ist für die Anwendungen auf den Slave-Rechnern ebenso transparent wie der Master-Wechsel nach einem Shutdown oder Ausfall des Master-Rechners.

Ein Export mit Master-Wechsel wird automatisch angestoßen, wenn auf dem Master-Rechner MSCF beendet wird.

Hinweise

  • Ein Master-Wechsel ist nur möglich, wenn er erlaubt ist (siehe "Parameter zum Festlegen des Shared-Pubset-Masters") und die erforderlichen CCS-Verbindungen aufgebaut sind.

  • UTM-Anwendungen erhalten bei EXPORT-PUBSET TERMINATE-JOBS=*YES ein Ende-Signal, wenn sie den Pubset nutzen.

  • Die POSIX-Dateisysteme /root und /var sollten nicht auf Shared-Pubsets gelegt werden, da andernfalls eine manuelle Terminierung von POSIX notwendig ist, um die betroffenen Pubsets außerhalb eines Shutdowns exportieren zu können. Dies könnte insbesondere beim automatischen Start der Ausfallrekonfiguration
    (RECOVERY-START=*AUTOMATIC / *SECURE) zu Blockaden führen, da die Beendigung von MSCF erst nach dem Exportieren aller Shared-Pubsets möglich ist.