Ein Rechner tritt mit dem Beenden von HIPLEX MSCF aus dem XCS-Verbund aus. HIPLEX MSCF wird beendet durch das Beenden des Subsystems MSCF im Zuge der BS2000-Shutdown-Bearbeitung oder aber explizit durch Eingabe des Kommandos STOP-SUBSYSTEM MSCF,SUBSYSTEM-PARAMETER='FORCED=YES'. Mit der Ausführung des Kommandos wird die gesamte HIPLEX-MSCF-Funktionalität des Rechners abgebaut, alle importierten Shared-Pubsets werden exportiert. Die übrige (lokale) Funktionalität des Rechners bleibt erhalten.
Das Beenden von HIPLEX MSCF erfolgt in mehreren Phasen. In der ersten Phase werden die Benutzer-Tasks, die noch XCS-Funktionalität nutzen, per CANCEL-JOB abgebrochen. Außerdem werden UTM-Anwendungen, die gegen CANCEL-JOB geschützt sind, durch Senden eines Shutdown-Announcements veranlasst, sich zu beenden. Spätestens nach Ablauf des ihnen über den MSCF-Konfigurationsparameter USER-TERM-LIMIT zugestandenen Zeitraums wird der Verbundaustritt eingeleitet. Ist der Rechner der letzte Teilnehmer am XCS-Verbund, so wird der Verbund abgebaut (Termination). Ansonsten verlässt der Rechner den Verbund (Leave), die Partner-Rechner, die den Verbund weiterführen, entlassen den Rechner aus ihrem Verbund (Leave-Rekonfiguration). Auf dem Rechner werden nacheinander die registrierten Funktionen beendet. Die Funktionen beenden sich zuerst verbundweit (globale Terminierung) und bauen danach ihre lokalen Ressourcen ab (lokale Terminierung). Der Verbundabbau ist mit dem Abschluss der globalen Terminierung der letzten Funktion beendet. Verlässt ein Rechner den Verbund, so ist sein Austritt erst abgeschlossen, nachdem ihn auch die Partner-Rechner aus dem Verbund entlassen haben. Nach Abschluss des Verbundaustritts und der lokalen Terminierung der Funktionen werden die MSCF-Verbindungen abgebaut und das Subsystem MSCF beendet.
Hinweise
Der Austritt aus dem XCS-Verbund erfolgt koordiniert mit den Partnern. Nur wenn die Kooperationsfähigkeit unter den Teilnehmern wegen eines Verbindungsverlusts oder eines sonstigen Fehlers gestört ist, bricht der austretende Rechner seine Teilnahme unkoordiniert ab. Nach dem Abbruch muss dann der XCS-Verbund von den im Verbund verbleibenden Teilnehmern per Fail-Rekonfiguration wiederhergestellt werden.
Gleichzeitig mit dem Verbundaustritt eines Rechners kann kein weiterer Rechner in den Verbund aufgenommen werden oder den Verbund verlassen. Entsprechende Operationen werden verzögert, bis der Verbundaustritt abgeschlossen ist.
Befindet sich der Verbund in einer Rekonfigurationsphase, so wird der Austritt eines Rechners (und damit auch der Shutdown) verzögert, bis die Rekonfiguration abgeschlossen ist. Dauert die Rekonfiguration jedoch länger als 10 Minuten, so bricht der Rechner seine Verbundteilnahme ab (Meldung MCS1003, Grund 14).