In Abhängigkeit von der Anzahl der Aufträge, die von den Partner-Rechnern an den Rechner gestellt werden, aber auch zur Vermeidung rechnerübergreifender Deadlock-Situationen, werden zusätzliche MSCF-Servertasks erzeugt. Verringert sich die Anzahl der Aufträge, so werden die dann überflüssigen zusätzlichen Servertasks abgebaut. Insbesondere beim Shared-Pubset-Verbund schwankt auf dem Master-Rechner die Anzahl der Servertasks. Eine Fehlkonfiguration des Shared-Pubset-Verbunds (z.B. leistungsschwacher Master-Rechner und leistungsstarke Slave-Rechner) kann im Extremfall den Master-Rechner überlasten. Ein extremes Anwachsen der MSCF-Servertasks kann zur Speicher-Sättigung (Memory Saturation), schlimmstenfalls sogar zum Systemstillstand führen. Bei der Überschreitung einer gewissen Servertask-Anzahl (siehe „MSCF-Konfigurationsparameter SERVER-TASK-LIMIT“ (Globale Steuerungsparameter )) auf dem Master-Rechner werden aus diesem Grund von den Partner-Rechnern (Slave-Rechnern) stammende Aufträge solange zurückgehalten, bis wieder genügend freie MSCF-Servertasks auf dem lokalen Rechner bereitstehen.
Die Angabe „NUMBER OF SERVERS: CURRENT=x FREE=y“ in der Ausgabe des Kommandos SHOW-MSCF-CONFIGURATION INF=*LOCAL informiert über die Anzahl der momentan eingerichteten und der freien MSCF-Servertasks. Ist der Wert für FREE „0“ und der für ACTUAL gleich dem eingestellten SERVER-TASK-LIMIT oder sogar größer, so weist dies auf eine hohe Last von den Partner-Rechnern hin. Hält dieser Zustand an, so sollten geeignete Maßnahmen zur Bereinigung ergriffen werden (z.B. Erhöhung des SERVER-TASK-LIMITs, Master-Wechsel auf den Rechner mit der höchsten Kataloglast).