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HIPLEX-MSCF-Funktionsverbund

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Der HIPLEX-MSCF-Funktionsverbund stellt die sonst nur auf einem Rechner vorhandene Funktionalität des Betriebssystems auch im Verbund zur Verfügung. Ein einzelner Pubset ist damit nicht nur von einem Rechner, sondern von allen am Verbund teilnehmenden Rechnern aus zugreifbar. Dabei ist der Verbund selbst für eine Anwendung nicht notwendigerweise sichtbar. Z.B. sind über die registrierte Systemfunktion „Shared Pubset Manager“ auf einem Shared-Pubset zur Verfügung gestellte Dateien auf allen auf diesen Pubset zugreifenden Rechnern genauso verfügbar, als würde es sich um lokale Dateien handeln. Lediglich die Nutzung rechnerübergreifender Funktionalität (z.B. Shared-Update von mehreren Rechnern aus) kann erfordern, dass in den Anwendungen die Verbundkonfiguration berücksichtigt wird.
Die registrierten Funktionen selbst nutzen die Dienste des HIPLEX-MSCF-Kommunikationssystems zum Austausch von Aufträgen mit ihren Partnerinstanzen auf den anderen Rechnern.

HIPLEX MSCF kennt unterschiedliche Arten des Funktionsverbunds, die sich in der Art der Kooperation unterscheiden. Das Starten eines Auftrags auf einem Partner-Rechner z.B. ist eine Zweier-Verbund-Kooperation zwischen den beiden Rechnern. Der Zugriff auf einen Shared-Pubset ist eine Verbund-Kooperation zwischen allen Rechnern, die den Shared-Pubset importiert haben. Globale Locks sind eine Verbund-Kooperation zwischen allen Rechnern, die gerade an demselben XCS-Verbund teilnehmen.

Es gibt folgende Verbundarten mit unterschiedlicher Funktionalität:

  • LCS-Verbund mit den Funktionen „Remote Catalog Access (RCA)“, „Remote Enter“ und „Remote Job Control“.

  • CCS-Verbund und Shared-Pubset-Verbund mit einer „engeren“ Kopplung zwischen zwei Rechnern und rechnerübergreifenden Verwaltungsoperationen zwischen den Rechnern, die gleichzeitig auf einen Shared-Pubset zugreifen.

  • XCS-Verbund mit einer „engeren“ Kopplung zwischen zwei Rechnern und einer Verwaltungsinstanz für die XCS-Teilnehmer. In einem solchen Verbund werden u.a. die Funktionen „Shared File System“ und „globale Locks“ unterstützt.

Jede Verbundart beinhaltet die Funktionalität der vorangehenden Verbundarten.

Das folgende Bild soll die Eigenschaften der unterschiedlichen Verbundarten verdeutlichen. Es zeigt einen HIPLEX mit 4 Rechnern.

Die Rechner P1 und P2 sind zu einem XCS zusammengeschlossen und bilden einen XCS-Verbund. Auf ihnen läuft die Produktion. Die Daten der Produktion sind auf Shared-Pubsets abgelegt, auf die beide Rechner zugreifen. Bezüglich der Shared-Pubsets, die beide Rechner gemeinsam importiert haben, bilden die Rechner einen Shared-Pubset-Verbund.

Der Rechner T1 dient zum Test und zur Entwicklung. Gemeinsam benutzte Tools und Programme sind auf einem Shared-Pubset abgelegt, auf den die Rechner P1, P2 und T1 zugreifen. Sie bilden zusammen einen Shared-Pubset-Verbund. Die Verbindung zum Rechner F1 wird nur aufgebaut, wenn (z.B. nachts mittels RFA, gesteuert über CJC) ein Abgleich der Datenbestände durchgeführt wird.


Bild 5: Verbundarten